Oberschwaben-Welt

Kultur Leben Ausflüge

Juni 25, 2023
von upperswabia
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Festumzug des Laupheimer Heimatfestes

Die Laupheimer feiern das Heimatfest drei Tage. Das nachfolgende Video zeigt Ausschnitte des Festumzuges am Sonntag. Der Festzug gliedert sich in drei Teile, die allerdings fließend ineinander übergehen. Am Anfang ist der historische Teil, der die Stadtgeschichte anspricht. Diesem Teil widmen sich die Mehrzahlt der Gruppen. Gegen Ende wird den Vereinen gedacht, die dieses Jahr Jubiläum feiern. Die Volleyballgruppe feiert 50 Jahre, der Fußballverein Baustetten wird 100 Jahre alt und Bergmann feiert sein 150jähriges Bestehen. Auch der Musikverein Baustetten feiert ein Jubiläum. Im letzten Viertel wird das Motto Geschichtenwunderland und Märchenbuch vorgestellt.

Mai 22, 2023
von upperswabia
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Eine gläserne Kapelle feiert 10jähriges

Eine Besonderheit in Oberschwaben ist die gläserne Kapelle von Josef Fischer in Mittelbuch. 10 Jahre steht sie schon an dem Ort, obwohl sie transportierbar wäre. Aus 52 Glasfenstern wurde sie gebaut und bietet einen 360 Grad Rundumblick in die Natur. Es ist landwirtschaftlich geprägtes Land. Felder, die jedes Jahr anders angepflanzt werden. Eine Weide auf der dieses Jahr Ochsen grasten und neugierig den vielen Menschen zuschauten, die zur Kapelle gingen.

Vor über zehn Jahren stellte er fest, dass sich der Geburtstag seines Onkels zum 100sten Male jährte. Doch sein Onkel fiel mit nur 30 Jahren im Krieg. Dieser Tag erinnerte ihn daran, welch gutes Leben wir in Frieden genießen dürfen.  Aus dieser Dankbarkeit erbaute er diese Kapelle, die Schutz und doch einen Rundumblick in die Landschaft und in den Himmel ermöglichte. Der Bau war gar nicht so einfach, doch Dank dem wunderbaren Netzwerk von Fischers kamen die Fachmänner und unterstützten ihn. Der Maurer fürs Fundament, damit der Hänger mit der Glaskapelle einen stabilen Boden hatte, erinnerte sich: Josef rief mich an und fragte, ob ich ihm ein Fundament bauen könnte. Ich sagte, dass ich die nächsten Woche keine Zeit hätte. Josef sagte: „Nicht die nächsten Wochen. Morgen?“ Der Maurer kam am nächsten Morgen mit Fuhrpark, Material und baute. „Gemauerte Kapellen gibt es viele, doch diese hier ist einzigartig“, erinnerte er sich.

52 Scheiben, die einen gerahmten Blick in die Natur erlauben. „Und jeden Tag sieht es anders aus. Der Herrgott ist ein toller Maler“, so Josef Fischer.

Zahlreiche Besucher und zwei Musikkapellen sind zu dieser Andacht gekommen. Die Musikkapelle Mittelbuch, in der er selbst mitspielt und die Musikkapelle aus Karsee sowie drei weitere Musikanten, die die Alphörner erklingen ließen, haben die Andacht musikalisch begleitet.


Dagmar und Andrea gestalteten die Andacht. Sie erinnerten und mahnten, was wir Menschen mit der Erde in den letzten hundert Jahren angestellt haben.

Auszug aus der Andacht: Die Erde spricht
Ihr habt mir großen Schmerz bereitet, habt mich verletzt und ausgebeutet. Seit ewig hab ich euch gegeben, was alles ihr gebraucht zum Leben. Ich gab euch Wasser, Nahrung, Licht. Lang hieltet ihr das Gleichgewicht, habt urbar mich gemacht, gepflegt, was ich euch bot, betreut und gehegt.
Doch in den letzten hundert Jahren, was ist auf einmal in euch gefahren. Was in mir schlummert, wird geraubt, weil ihr es zu besitzen glaubt. Ihr bohrt nach Öl an tausend Stellen, verschmutzt die Meere, Flüsse und Quellen, umkreist mich sinnlos Tag und Nacht, ihr seid stolz, wie weit ihr es gebracht.
Habt furchtbar mich im Krieg versehrt, kostbaren Lebensraum zerstört, habt Pflanzen, Tiere ausgerottet. Wer mahnt, der wird von euch verspottet. Kennt Habgier, Geiz und Hochmut nur und respektiert die Natur nicht mehr.
(Quelle des Textes gefunden im Internet)

Nach der Andacht, gemeinsamen Singen, den tönen der Alphörner und den verschiedenen Musikstücken der Musikkapellen ging es aufs Hofgelände zu Kaffee, Kuchen und weiteren Getränken und Brotzeit.

 

Mai 20, 2023
von upperswabia
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Blutfreitag Weingarten 2023

Es ist schon eine Weile her, dass fast 3000 Reitern an einer der größten Reiterprozessionen in Europa teilnahmen. Ob es in anderen Ländern auch weniger Teilnehmer werden, ist nicht bekannt. Dieses Jahr lag die Anzahl knapp unter 2000 Pferden, die mit ihren Reiterinnen und Reiter an dem mehrstündigen Prozessionsritt in Weingarten teilnahmen. Erfreulich war, dass sich dieses Jahr noch mehr Frauen entschlossen am Blutfreitag mitzureiten. Seit 2022 können auch Frauen an der Reiterprozession teilnehmen.

Immer wieder faszinierend ist es Menschen zu treffen, die das erste Mal diese oberschwäbischen christlichen Traditionstag besuchen. In der Stadt sind an diesem Tag überall Pferde mit ihren Reitern und Reiterinnen. Die Personen zu Pferde sind mit Gehrock und Zylinder bekleidet. Ministranten und Pfarrer ausgenommen. Jede Gruppe trägt ihre eigene Schärpe. Das festliche Zaumzeug an den Pferden und auch die vielen Arten und Größe von Pferden sind sehenswert. In den Gesichtern steht die Freude. Meist wird außerhalb der Stadt Weingarten gemeinsam zu Pferde gebetet und gesungen.
Und die Besucher sind angetan wie wichtig es den Wallfahrerinnen und Wallfahrern ist dabei zu sein.

 

Auffallend ist auch, dass nicht mehr in jeder Gruppe ein Pfarrer mitreitet. Die Pfarrer nahmen früher Reitstunden für die Vorbereitung auf den Prozessionsritt. Und die jeweilige Blutreitergruppe organisierte ein ruhiges erfahrenes Pferd für den Pfarrer. Heutzutage hat nicht mehr jede Gemeinde einen Pfarrer und die Teilnahme wird aus zeitlichen Gründen und auch mangels Pferd schwieriger.

Trotzdem fast 2000 Pferde. Zwischen dem Start der ersten Gruppe frühmorgens um 7 Uhr und dem Start der letzten Gruppe liegen fast drei Stunden. 96 Gruppen reiten den 10 Kilometer langen Rundweg vom Klosterinnenhof an der Basilika, durch die Innenstadt Weingartens, am Rande der Stadt vorbei an Wiesen und Obstbäumen über Baienfurt, dem Ort Trauben zurück in die Innenstadt von Weingarten.

In der Innenstadt fädeln sich zwischen fast jeder Gruppe eine Musikkapelle – meist aus dem Ort, in dem auch die Blutreitergruppe kommt, ein. So sind mittlerweile doppelt so viele Musikerinnen und Musiker dabei.

Vor allem in der Innenstadt sind die Wege gesäumt mit zahlreichen Zuschauern sowie den Angehörigen der Heilig-Blut-Reiter. 2000 Pferde sind angereist per Anhänger, oft schon am Tag zuvor. Viele Pferde sind auch nach Weingarten geritten worden. Es ist ein logistisches Großereignis.

Selbst die Tiefgarage in der Innenstadt ist an Christi Himmelfahrt und am Blutfreitag gesperrt. Dort übernachten Pferde und ihre ReiterInnen, um pünktlich in der früh in Weingarten zu sein und an der Messe in der Basilika teilnehmen zu können. Im Umland stellen viele Bauernhöfe ihre Scheunen den Pferden und Reitern zur Verfügung. Auch die Anhänger und Autos benötigen einen Stellplatz. Die Blutreitergruppen reisen vom Westallgäu bis aus Hohentengen, vom Bodensee bis nördlich aus Ulm-Söflingen nach Weingarten an.

Blutfreitag wird der Tag genannt, weil das Kloster Weingarten eine Heilig-Blut-Reliquie seit über 900 Jahren hat und verehrt. Die Heilig-Blut-Reliquie enthält der Legende nach das Blut von Jesus Christus. Die Reliquie war ursprünglich in Mantua, Italien und kam als Geschenk vor langer Zeit über das Adelsgeschlecht der Welfen nach Weingarten.

Wie jedes Jahr nimmt auch eine Reiterdelegation aus Mantua an der Prozession teil. 2023 war der  kirchliche Ehrengast Bischof Dr. Michael Gerber aus Fulda in Weingarten dabei. Er hielt die Festpredigt in der Basilika. Auch Bischof Dr. Gebhard Fürst war wieder bei den Feierlichkeiten anwesend. Erstmals schaute Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, der Prozession zu.

Mai 18, 2023
von upperswabia
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Offene Ateliers Region Oberschwaben Bodensee

Leckeres aus der Region ist mittlerweile selbstverständlich und wertgeschätzt. So ist mir auch die Kunst von regionalen Künstlerinnen und Künstlern aus der Region wichtig. Zweimal im Jahr öffnen verschiedene Kunstschaffende ihre Ateliers und geben Einblick in ihre Werke und Schaffen. Außerdem ist es sehr informativ mit den Kreativen ins Gespräch zu kommen.

Nachfolgend der Flyer geviertelt für die Ansicht. Die Karte zeigt die Orte. Vielleicht mag ja der eine oder andere eine Kunsttour sich gönnen und dazwischen gibt es ebenfalls schöne Ausflugsorte.

Mai 7, 2023
von upperswabia
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Sankt Georgsritt in Ochsenhausen

Jedes Jahr findet am ersten Sonntag im Mai der Sankt Georgsritt in Ochsenhausen statt. Dieses Jahr nahmen 20 verschiedene Reitergruppen teil. Die Reiterinnen und Reiter starten am Kloster in Ochsenhausen. Es geht durch die Innenstadt wieder hinaus, entlang von Feldern. Als Rundweg geht es über Erlenmoos, Eichbühln über Oberstetten zurück ans Kloster. In der Stadt fädeln sich zwischen den Reitergruppen die Musikkapellen ein. Viele Zuschauer stehen entlang des Weges und schauen den teilweise betenden Reitergruppen zu.

Startpunkt der Reiterprozession ist unterhalb des Klosters Ochsenhausen

Es ist Tradition und Ritual. Es ist Erinnerung, sich entlang diesen ergrünenden und blühenden Landschaften zu Pferde zu bewegen. Sich dankbar zu zeigen für die Schöpfung und diese zu würdigen im Gebet. Die Prozession wird jedes Jahr von einem anderen kirchlichen Oberhaupt begleitet, was auch für diese Personen ein ganz besonderes Erlebnis ist. Dieses Jahr war Dr. Notker Wolf, OSB von St. Ottilien, ehemaliger Abtprimas der Benediktiner zu Gast. Er konnte zusammen mit den Bürgermeistern aus Erlenmoos und Ochsenhausen im Landauer von vier Pferden mit den beiden Kutschern Manfred Engler und Mogge diese Wallfahrtsrunde entlang fahren und die Reiterinnen und Reiter sowie Flure segnen.

Sankt Georgsritt in Ochsenhausen – meist blühen während dieser Reiterwallfahrt die Rapsfelder.

Nach der zweistündigen Runde zu Pferde durch den Orte Erlenmoos, Eichbühl und Oberstetten geht es wieder zurück ins Kloster. In der Stadt fädeln sich zwischen die Reitergruppen die Musikkapellen ein und spielen.

 

Am Ende gibt es für die Reitergruppen im Klosterhof sowie den zahlreichen Zuschauern am Wegesrand einen Abschlussgottesdienst.

Die nächste Reiterprozession ist in Weingarten a. 19. Mai 2023. Der Blutfreitag gehört zu den größten Reiterprozessionen in Europa. Es werden 2500 Reiterinnen und Reiter erwartet. Startpunkt ist im Klosterhof in Weingarten. Bei dieser Wallfahrt ist erst seit vergangenem Jahr erlaubt, dass Frauen teilnehmen können. Als Ministrantinnen war es seit längerem möglich. Die Frauen werden bei diesem Ritt in Gehrock und Zylinder teilnehmen.

 

März 26, 2023
von upperswabia
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Kunstausstellungen April bis Juni 2023

Persönlicher Überblick der Kunstausstellungen in Oberschwaben. Wenn was fehlt bitte in kommentieren.

ACHBERG
Wiener Wirklichkeiten Realistische Malerei aus der Meisterklasse Rudolf Hausner
Ausstellung  vom 15. April bis 9. Juli 2023
Öffnungszeiten: Fr von 14 bis 18 Uhr, Sa + So von 11 bis 18 Uhr
Ort: Schloss Achberg, 88147 Achberg  

ALBSTADT
Anja Luithle – Die Kreisläuferin
Ausstellung vom 26. Februar bis 21. Mai 2023
Öffnungszeiten: Di -Sa von 14-17 Uhr, So + Feiertag 11-17 Uhr
Jeden Sonntag 14.30 Uhr öffentliche Führung

Ort: Städtische Kunstsammlungen – Kunstmuseum der Stadt Albstadt, Kirchengraben 11, 72458 Albstadt

AULENDORF
Europäischer Naturfotograf des Jahres 2021
Ausstellung vom 3. März bis 1. Mai 2023
Öffnungszeiten: Mo – Fr von 8 – 12 Uhr, Mi – Fr 13 – 18 Uhr, Sa, So, Fe von 10 – 18 Uhr
Ort: Schloss Aulendorf

 

BAD SAULGAU
Schichtarbeit – Farbe. Linie. Form
Isa Dahl, Veronika P. Dutt, Ulla Mross, Herbert Volz, Daniel Wollmann
Ausstellung vom 20. März bis 15. Mai 2022
Öffnungszeiten:  Di – So, Feiertag 14 – 17 Uhr
Ort: Städtische Galerie – Fähre im Alten Kloster, Hauptstr. 102/1, 88348 Bad Saulgau

 

BAD SCHUSSENRIED
„Heiliges Grab“
Ausstellung vom 1. April bis 18. Mai – in der Klosterkirche Bad Schussenried
 Öffnungszeiten: täglich bis Sonnenuntergang geöffnet – außer Donnerstagvormittag
Bibliothekssall ist nebenan im
Kloster Bad Schussenried, Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried

 

BAD WALDSEE

Anja Demuth – Mode-Design
Ausstellung bis 23. April 2023
Birte Horn und Gerhard Langenfeld – konkrete Malerei
Ausstellung vom 6. Mai bis 18. Juni 2023
Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr
Ort: Kunstraum Kleine Galerie im Haus am Stadtsee, Wurzacher Str. 53, 88339 Bad Waldsee

 

BIBERACH

Museum Biberach
Konsum in der Kunst
Ausstellung bis 16. April 2023
Käthe Schönle – einen Wassertropfen balancieren
Ausstellung vom 25. März bis 13. April 2023 im Museumsfoyer
Öffnungszeiten: Di – So von 10 – 18 Uhr, Do bis 20 Uhr
Ort: Museum Biberach, Museumstr. 6, 88400 Biberach


Junge Kunst: Greta Ehmann – Spon on!

Malerei – Ausstellung vom 16. Februar bis 14. April 2023
Max Ackermann: Malerei+ Zeichnung
Ausstellung vom 27. April bis 30. Juni
Öffnungszeiten: Di, Do und Fr von 13 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung
Ort: Stiftung BC – pro arte, Bismarckring 66, 88400 Biberach

 

Kunstverein Biberach e.V.
Vorschau: Heidi Mühlschlegel – Graben und Streben
Ausstellung vom 27. Mai bis 25. Juni 2023
Öffnungszeiten: Mi-Fr 14 – 17 Uhr, Sa, So, Feiertag 11- 17 Uhr
Ort: Komödienhaus am Viehmarktplatz (zwischen Stadtbücherei und Museum). 88400 Biberach

Galerie Uli Lang
Doris Lidwina Stauss – Farbe – Form – Raum
Ausstellung vom 20. April bis 27. Mai 2023
Öffnungszeiten Mo – Fr 9.30-12.30 Uhr, 14-18 Uhr, Sa 9.30-13 Uhr
Ort: Galerie Uli Lang, Pfluggasse 9, 88400 Biberach

 

BRUGRIEDEN-ROT
Wir, die Zukunft – Handlungsmacht in einer globalisierten Welt
Ausstellung bis 11. Juni 2023
Öffnungszeiten: Mi – Sa von 14 – 17 Uhr, Sa + So + Feier von 11 bis 17 Uhr
Ort: Museum Villa Rot + Kunsthalle Rot, Schlossweg 2, 88 Burgrieden-Rot

 

EHINGEN  – Schloss Mochental
Axel Otterbach
Ausstellung bis 14. Mai 2023
Rasso Hecker
Ausstellung bis 23. April 2023
Eleonore Frey-Hanken
Ausstellung bis 10. April 2023
Öffnungszeiten Di – Sa, 13 – 17 Uhr, So + Feiertage 11 – 17 Uhr
Ort: Schloss Mochental, 89584 Ehingen

FRIEDRICHSHAFEN
Fetisch Zukunft. Utopien der dritten Dimension
Ausstellung bis 16. April 2023
Into the deep. Minen der Zukunft
Ausstellung vom 26. Mai bis 5. November
Öffnungszeiten:
Winteröffnungszeiten: November bis AprilDi – So von 10 bis 17 Uhr – Einlass bis 16.30 Uhr
Sommeröffnungszeiten: Mai bis Oktober – täglich von 9 bis 17 Uhr
Ort: Zeppelin Museum, Seestr. 22, 88045 Friedrichshafen

 

Sophie Schmidt –
Ein schweres Herz muss man sich leisten können

Ausstellung vom 22. April bis 11. Juni 2023
Vorschau: Madeleine Boschan | Adrian Altintas
Ausstellung vom 8. Juli bis 27. August 2023
Öffnungszeiten: Mi, Do, Fr von 15 bis 19 Uhr; Sa, So, Feiertage von 11 bis 17 Uhr
Ort: Kunstverein Friedrichshafen, Buchhornplatz 6, neben Zeppelin Museum, 88045 Friedrichshafen

ISNY
Friedrich Hechelmann –
Dauerausstellung
Öffungszeiten: Fr 14-18 Uhr; Sa+So+Fe 11-18 Uhr
Städtische Galerie plant eine Sommerausstellung
Ort: Kunsthalle / Städtische Galerie im Schloss, Schloß 1, 88316 Isny im Allgäu

 

LANGENARGEN

Die Saison 2023: Ein Museum – drei Ausstellungen
Austellung vom 26. März bis 5. November 2023
Öffnungszeiten: Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag + Feiertage: 14 bis 17 Uhr
Ort: Museum Langenargen, Marktplatz 20, 88085 Langenargen

 

LEUTKIRCH
Neue Bilder von Dorothea Schrade

Atelier Dorothea Schrade
Ort: Galerie & Atelier Dorothea Schrade, Galerie im Adler, In AltenPfarrhaus, 88299 Diepoldshofen bei Leutkirch  

MEMMINGEN
Kunst für alle
Austellungen
Fatma Güdü
– Ausstellung vom 05.02.2023 bis 07.05.2023
Guido Weggenman – Ausstellung ab 11.03.2023
Bertram Hasenauer – Ausstellung ab 01.04.2023
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr, Sa, So, Feiertag 11 – 17 Uhr, Do 13 – 19 Uhr
Ort: MEWO Kunsthalle, Bahnhofstrasse 1, 87700 Memmingen

 

MESSKIRCH
Moderne Kunst zu Karfreitag und Ostern
in der Pfarrkirche St. Fidelis Sigmaringen
Ausstellung vom 2. April bis 25. Juni 2023
Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag sowie feiertags jeweils 13 bis 17 Uhr
Ort: Kreisgalerie Schloss Meßkirch, Kirchstraße 7, 88605 Meßkirch

 

NEU ULM
Ausstellungen im Museum für Bildende Kunst
Ausstellung
Öffnungszeiten: Di 16-20 Uhr, Sa+So+Feiertage 13-17 Uhr
Ort: Museum für bildende Kunst, Alte Landstraße 1a, Oberfahlheim, 89278 Nersingen
 

OBERSTADION
Ostereier Ausstellung Ausstellung vom 02. bis 23.April 2023
Dauerausstellung: Krippen Ausstellungsinfo
Öffnungszeiten: Mi – Fr 14 -17 Uhr, Sa+So 11-17 Uhr
Ort: Krippenmuseum Oberstadion, Kirchplatz 5/1, 89613 Oberstadion

 

OCHSENHAUSEN
Freunde des Fruchtkastens – 35 Jahre Ausstellungen in Ochsenhausen
Ausstellung vom 12. März bis 14. Mai 2023
Vorschau: Die Große Sommerausstellung – Georg Baselitz
Ausstellung vom 2. Juli bis 8. Oktober 2023
Austellungen
Öffnungszeiten: Di – So 11-17 Uhr
Ort:  Städtische Galerie im Fruchtkasten des Klosters Ochsenhausen

 

RAVENSBURG

GETA BRĂTESCU – DRAWING AS A DANCE
Ausstellung vom 25. März bis 25. Juni (1. OG)
Von Angesicht zu Angesicht.
Zwei Süddeutsche Sammlungen im Dialog
Ausstellung bis 25. Juni 2023 (2. OG) 
Öffnungszeiten. Di-So 11 – 18 Uhr, Do 11 – 20 Uhr
Ort: Kunstmuseum Ravensburg, Burgstaße 9, 88212 Ravensburg


RIEDLINGEN

Amanda Knapp – „Bücher + Türen = dasselbe“
Ausstellung vom 16. Juni bis 9. Juli, Vernissage 15.06.23 um 19 Uhr
Öffnungszeiten: Fr+Sa 15 – 17 Uhr; So 14 – 17 Uhr
Ort: Kaplaneihaus, Kirchstraße 2, 88499 Riedlingen

 

ULM
Kunsthalle Weishaupt Reine Formsache. Konstruktiv-konkrete Kunst aus der Sammlung Ausstellungsinfo bis 18. Juni 2023
Vorsicht Umbau – 23. Triennale Ulmer Kunst
Ausstellungsinfo vom 1. Juli bis 12. November 2023
Öffnungszeiten: Di – S0, 11 – 17 Uhr
Ort: Kunsthalle Weishaupt, Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm

Kunstverein Ulm
David Gerstein – Artist’s Proof
Ausstellungsinfo  vom 26. März bis 4. Juni 2023
Öffnungszeiten: Mi-Fr 14-18 Uhr; Sa+So 11-17 Uhr
Ort: Kunstverein Ulm e.V. – Schuhhaussaal, Kramgasse 4, 89073 Ulm

Künstlerhaus / Kunstverein Neu Ulm
Die Würzburger kommen
Ausstellung vom 14. April bis 7. Mai 2023
Lisa Moll

Ausstellung vom 26. Mai bis 18. Juni 2023
Gerhard Braun
Ausstellung bis 2. April
Öffnungszeiten: Do + Fr, 14 – 18 Uhr, Sa + So  11 – 16 Uhr
Ort: Künstlerhaus Ulm, Grüner Hof 5, 89073 Ulm

 ULM – Museum Ulm
Protest! Gestalten
Ausstellungsinfo bis 16. April 2023
Vorschau: Kunststoff− Zauberstoff: Freiheit und Grenzen der Gestaltung
Ausstellungsinfo vom 17. Juni 2023 bis 7. Januar 2024
Öffnungszeiten: Di-Fr 11-17 Uhr, Sa-So 11-18 Uhr
Ort: Museum Ulm, Marktplatz 9, 89073 Ulm

No – Name – Design
Ausstellung vom 11. März bis 16. April 2023
Öffnungszeiten Di – So von 10 – 17 Uhr
Ort: HfG-Archiv Ulm, Mensa, Am Hochsträß 8, 89081 Ulm  

 

WANGEN
kunstreich : afrika!
Sammlung Mekle-Lohrmann
Ausstellung vom 23. April bis 23. Juli 2023
Öffnungszeiten: Di – Fr, So + Fei von 14 – 17 Uhr, Sa 11 – 17 Uhr
Ort: Städtische Galerie in der Badstube, Lange Gasse 9, 88239 Wangen im Allgäu  

 

WEINGARTEN
Ausstellungen in der Städtischen Galerie
Öffnungszeiten: Mi 10 – 13 Uhr, Fr+Sa+So  14 – 17 Uhr
Ort: Galerie, Kirchstraße 11, 88250 Weingarten

März 15, 2023
von upperswabia
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Zum ersten Mal auf Gran Canaria

Kurz mal den oberschwäbischen Winter verlassen und einen Ausflug auf Gran Canaria machen. Es ist eine der fünf kanarischen Inseln im Atlantik. Die Kanaren liegen näher an Nordafrika als zum spanischen Festland und gehören zu Spanien.  Eine Insel mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. Im Süden trocken und wenig grüne Vegetation, dafür gibt es dort eine große Sanddüne. 98 Prozent der Urlauber, die nach Gran Canaria kommen, wählen ihre Unterkunft und ihren Aufenthalt im Süden nahe den Sanddünen. Hier gibt es den schönen Sandstrand und es ist am wärmsten. Der Norden ist grün. Hier wird Gemüse und Obst angebaut.

Der Osten von Gran Canaria
Im Osten der Insel ist meist windig, der Sand am Strand ist eher dunkelgrau bis schwarz. Wellenreiter und Surfer wählen sich diesen Region, weil das Meer hier in Action ist.

Strand in La Garita

In La Garita gehen wir die längste Strandpromenade. Sie ist 6 Kilometer lang.

Zu den schönsten Wanderungen gehört der Weg um den Krater des Bandama. Wer möchte kann auch in den ehemaligen Vulkan hinabsteigen.

Wir umrundeten den Krater Bandama. Das Foto zeigt den Blick von der Straße in Richtung Osten

Wir umrundeten den Krater Bandama. Die helle Linie am Berg ist die Straße.

Faszinierend waren am Wegesrand und auch in den Gärten die Pflanzen. Diese sind in unserer Region nur zu bestimmten Jahreszeiten zu sehen. Auf Gran Ganaria blühen sie gleichzeitig.

So haben wir an einem Tag einen Weihnachtsstern, eine Strelitzie sowie Osterglocken gesehen. Außerdem sahen wir blühende Rosen, Senfblumen, Schlüsselblumen.
Der rote Weihnachtsstern, der in Deutschland zur Weihnachtszeit verkauft wird, wächst in Gran Ganaria wild und kann sogar Mehltau bekommen.

Die bezaubernde Wanderung im Barranco de los Cernícalos endete an Wasserfällen. Der Wegverlauf  entlang eines kleinen Wasserlaufs war sehr abwechslungsreich und endet mit Wasserfällen. Ideale Strecke für Kinder, da abwechslungsreich und nah am Wasser.

Beeindruckend war auch die Wandertour im Barranco de Guayadeque.
Im Tal gibt es ein Museum, das die Geschichte der Höhlenwohnungen erklärt. In einer der Höhlen entlang der Straße ist eine Kirche beherbergt.

Blick in Richtung Meer bei der Wanderung im Tal der Barranco de Guayadeque

Cuatro Portas – die vier Tore bieten einen grandiosen Ausblick aufs Meer. Diese archäologische Zone ermöglicht einen 360 Grad Rundumblick.

Cuatro Portas liegt in einer archäologisch wertvollen Zone. Es sind Höhlen die früher aus strategischen Gründen genutzt wurden. Das Foto zeigt die Höhle mit ihren vier Toren. Der Ausblick reicht fast die ganze östliche Küste entlang.

Im Süden in Maspalomas sind die Sanddünen. Eine Wanderung um diese Dünen wird mit 2,5 Stunden angegeben.

Sanddünen mit Blick auf Maspalomas.

Unser Besuch in Agüimes ließ uns ahnen, wie lebendig und künstlerisch dieses Städtchen sein kann. Nachfolgend meine Lieblingsskulpturen zum Thema Karneval in der Stadt.

Auffallend sind die vielen Kunstwerke im öffentlichen Raaum auf Gran Canaria. Es gibt fast keinen Kreisverkehr ohne ein Kunstwerk. Jeder öffentliche Platz in einem Dorf oder Stadt präsentiert Malerei oder Skulpturen oder beides.

Der Mann mit seiner Kuh steht in Figures

Auch die sehenswerten Kirchen auf Gran Canaria lohnen einen Blick. Aufgefallen sind mir die verschiedenen Darstellungen des Fegefeuers.

 

In der Gemeidne Figures gibt es einen treppenartigen Wasserlauf, an der seitlich Sitzbänke mit bemalten Kacheln angeordnet ist.

Touristisch ein Muss ist der Roque Nubio. Hier war der Tipp morgens um 10 Uhr dort zu sein, weil es noch Parkplätze gibt und erst um die Mittagszeit viele Besucher kommen werden, absolut wertvoll. Es wusselte bei unserem Rückweg von Besuchern. Ja – und der Panoramablick auch bei den kühleren Temperaturen als entlang der Küste war grandios.

Roque Nubio auf Gran Canaria

Blick vom Roque Nubio in die Täler

Vom Roque Nubio ging es weiter zum Cruz des Tejeda und dem hübschen Dorf Tejeda. Die Ausblicke schon auf dieser Strecke sind grandios.

Das

Einer der schönsten Wanderungen genossen wir bei Tejeda durch die blühenden Mandelbaumhaine Ende Februar.

In Las Palmas gibt es das CAAM (das Centro Atlántico de Arte Moderno). Es gehört zu den drei besten spanischen Museen für zeitgenössische moderne Kunst. Wir sahen die Ausstellung „Con los pies en la Tierra“. Eine Ausstellung, die sehr berührend war. Die Ausstellungsexponate erinnerten sehr treffend wie wir mit unserer Erde umgehen. Der Eintritt in dieses Museum ist frei.

Sitzplatz im CAAM (Centro Atlántico de Arte Moderno) auf der Dachterasse mit Blick in die Stadt Las Palmas

 

Blick von einer Anhöhe in Puerto de Mógan aufs Meer.

 

Im Westen liegt Puerto de Mógan. Es ist ein Hafen- und Ferienort. Der Ort wird als kanarisches Venedig bezeichnet, weil es Wasserkanäle in dem Städtchen gibt. Es gibt hier eine vielzahl von Restaurants, die frischen Fisch auf der Speisekarte anbieten.

Fischerboote in Puerto de Mógan.

Auf der Küstenstraße überraschten uns immer wieder grandiose Blicke sei es auf die „farbigen Berge“ oder auch der Blick auf die Steilküste. Die Inselrundfahrt auf einer gut ausgebauten Straße beträgt über 200 Kilometer.

Entlang der westlichen Straße von Puerto de Mógan in den Norden.

Blick auf die Steilküste kurz vor Aegate.

Erwähnenswert:
Die Märkte in den Städten mit Gemüse, Kräuter, Obst, Blumen, Brot und Gebäck – kurzum alles was Köche gerne zubereiten und ausprobieren möchte war teilweise beeindruckend.

Auf dem Markt gibt es Kräuter, frisch und getrocknet. Es duftet nach Rosmarin. Zudem Bananen in allen Stadien von grün bis schon überreif. Eine Augenweide sind auch die verschiedenen Tomaten. In verschiedenen Gelbtönen, Rottönen bis zu fast schwarzen Tomaten. Auch die Größen und Formen erweitern das bisher eher eingeschränkte Bild einer Tomate. Wir kauften teilweise von jeder Sorte ein zwei Stück um sie dann in der Fewo zu kochen und zu kosten. Es gab nussig bis mehlig alle Geschmacksnuancen. Dasselbe mit den Kartoffeln. Beeindruckend ist auch die Fischauswahl in Spanien. Dankbar sind wir für den Verkäufer, der uns die Fische pfannenfertig vorbereitete.

 

Vieles habe ich nicht genannt, doch eins sei versprochen. Es ist eine sehr vielseitige Insel und auch eine Woche ist viel zu kurz für diese Insel mit zahlreichen Wanderrouten. Buchtipp „Gran Canaria mit 12 Wanderungen von Dieter Schulze“.

Das Erkunden der Insel mit dem Mietauto ist kein Problem, höchstens man mag keine Serpentinen fahren. In Figures fand ich dieses Relief von Gran Canaria, das sehr gut darstellt wie diese Insel vulkanisch entstanden ist und wieviele Täler, Schluchten es gibt.

Relief der Insel Gran Canaria

Januar 23, 2023
von upperswabia
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Kunstausstellungen Januar bis März – Region Oberschwaben

Persönlicher Überblick der Kunstausstellungen in Oberschwaben. Wenn was fehlt bitte in kommentieren.

ACHBERG
Vorschau:
Wiener Wirklichkeiten
Realistische Malerei aus der Meisterklasse Rudolf Hausner
Ausstellung  vom 15. April bis 9. Juli 2023
Öffnungszeiten: Fr von 14 bis 18 Uhr, Sa + So von 11 bis 18 Uhr Ort: Schloss Achberg, 88147 Achberg

 

ALBSTADT

Eckhard Froeschlin – Die zweite Stimme – Dichterbilder und Bücher
Austellung bis 19. März 2023 (verlängert)
Anja Luithle – Die Kreisläuferin
Ausstellung vom 26. Februar bis 21. Mai 2023
Öffnungszeiten: Di -Sa von 14-17 Uhr, So + Feiertag 11-17 Uhr
Jeden Sonntag 14.30 Uhr öffentliche Führung

Ort: Städtische Kunstsammlungen – Kunstmuseum der Stadt Albstadt, Kirchengraben 11, 72458 Albstadt

AULENDORF
Europäischer Naturfotograf des Jahres 2021
Ausstellung vom 3. März bis 1. Mai 2023
Öffnungszeiten: Mo – Fr von 8 – 12 Uhr, Mi – Fr 13 – 18 Uhr, Sa, So, Fe von 10 – 18 Uhr
Ort: Schloss Aulendorf

 

BAD SAULGAU

Wolf-Dietmar Unterweger. Bäuerliche Welt
Ausstellung  vom 22. Januar bis 12. März 2023
Vorschau: Schichtarbeit – Farbe. Linie. Form
Isa Dahl, Veronika P. Dutt, Ulla Mross, Herbert Volz, Daniel Wollmann
Ausstellung vom 20. März bis 15. Mai 2022
Öffnungszeiten:  Di – So, Feiertag 14 – 17 Uhr
Ort: Städtische Galerie – Fähre im Alten Kloster, Hauptstr. 102/1, 88348 Bad Saulgau


BAD SCHUSSENRIED
„Am Ende der Straße – Afghanistan zwischen Hoffnung und Scheitern“
Ausstellung bis 26. Februar 2023
Krippenausstellung: Die Weisen aus dem Morgenland
Ausstellung bis 26. Februar 2023
Öffnungszeiten: Di bis So 13.00 ‒ 17.00 Uhr
Ort:  Kloster Bad Schussenried, Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried  

 

BAD WALDSEE
Hartmut Hahn – Malerei
Ausstellung bis 26. Februar 2023
Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr
Ort: Kunstraum Kleine Galerie im Haus am Stadtsee, Wurzacher Str. 53, 88339 Bad Waldsee

 

BIBERACH


Museum Biberach
Konsum in der Kunst

Ausstellung
bis 16. April 2023
Öffnungszeiten: Di – So von 10 – 18 Uhr, Do bis 20 Uhr
Ort: Museum Biberach, Museumstr. 6, 88400 Biberach

Paarweise. 20 Jahre Galerie der Stiftung BC – pro arte
Ausstellung bis 3. Februar 2023, Finissage und Künstlergespräch am 03.02.23, 19 Uhr
Vorschau: Junge Kunst: Greta Ehmann – Spon on! Malerei
Ausstellung vom 16. Februar bis 14. April 2023

Öffnungszeiten: Di, Do und Fr von 13 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung
Ort: Stiftung BC – pro arte, Bismarckring 66, 88400 Biberach

 

Kunstverein Biberach e.V.
Vorschau: Heidi Mühlschlegel – Graben und Streben
Ausstellung vom 27. Mai bis 25. Juni 2023
Öffnungszeiten: Mi-Fr 14 – 17 Uhr, Sa, So, Feiertag 11- 17 Uhr
Ort: Komödienhaus am Viehmarktplatz (zwischen Stadtbücherei und Museum). 88400 Biberach

 

BRUGRIEDEN-ROT
Das Zeug zum Erinnern.
Unsere Beziehungen zu Objekten und uns selbst
Ausstellung  bis 12. Februar
Vorschau: Wir, die Zukunft – Handlungsmacht in einer globalisierten Welt
Ausstellung vom 5. März bis 11. Juni 2023
Öffnungszeiten: Mi – Sa von 14 – 17 Uhr, Sa + So + Feier von 11 bis 17 Uhr
Ort: Museum Villa Rot + Kunsthalle Rot, Schlossweg 2, 88 Burgrieden-Rot

 

EHINGEN  – Schloss Mochental
Sonderausstellung Druckgraphic und Multiples

Ausstellung bis 26. Februar 2023
Öffnungszeiten Di – Sa, 13 – 17 Uhr, So + Feiertage 11 – 17 Uhr
Ort: Schloss Mochental, 89584 Ehingen  

 

FRIEDRICHSHAFEN

Fetisch Zukunft. Utopien der dritten Dimension
Ausstellung bis 16. April 2023
Öffnungszeiten: November bis AprilDi – So von 10 bis 17 Uhr – Einlass bis 16.30 Uhr
Ort: Zeppelin Museum, Seestr. 22, 88045 Friedrichshafen  

André Butzer: Maikäfer flieg
Ausstellung bis 19. März
Vorschau: Sophie Schmidt
Ausstellung vom 22. April bis 11. Juni 2023
Öffnungszeiten: Mi, Do, Fr von 15 bis 19 Uhr; Sa, So, Feiertage von 11 bis 17 Uhr
Ort: Kunstverein Friedrichshafen, Buchhornplatz 6, neben Zeppelin Museum, 88045 Friedrichshafen

ISNY
Friedrich Hechelmann – Dauerausstellung
Öffungszeiten: Fr 14-18 Uhr; Sa+So+Fe 11-18 Uhr
Ort: Kunsthalle / Städtische Galerie im Schloss, Schloß 1, 88316 Isny im Allgäu

LANGENARGEN

Winterpause – nächste Ausstellung ab Ende März
Austellung 
Öffnungszeiten: Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag + Feiertage: 14 bis 17 Uhr
Ort: Museum Langenargen, Marktplatz 20, 88085 Langenargen

 

LEUTKIRCH
Neue Bilder von Dorothea Schrade
Atelier Dorothea Schrade
Ort: Galerie & Atelier Dorothea Schrade, Galerie im Adler, In AltenPfarrhaus, 88299 Diepoldshofen bei Leutkirch

 

MEMMINGEN
Beryl Kappelmann: Portfolio
Ausstellung bis 19. Februar 2023
Paul Kolling: Westwärts
Ausstellung bis 12. März 2023
Vorschau:
Fatma Güdü – Ausstellung vom 05.02.2023 bis 07.05.2023
Guido Weggenman – Ausstellung ab 11.03.2023
Bertram Hasenauer – Ausstellung ab 01.04.2023
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr, Sa, So, Feiertag 11 – 17 Uhr, Do 13 – 19 Uhr
Ort: MEWO Kunsthalle, Bahnhofstrasse 1, 87700 Memmingen  

 

 

MESSKIRCH
Ausstellung: „Das Gedächtnis des Landkreises“
Ausstellung bis 12. März 2023
Moderne Kunst zu Karfreitag und Ostern
in der Pfarrkirche St. Fidelis Sigmaringen 1994-2023
Ausstellung vom 2. April bis 25. Juni 2023
Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag sowie feiertags jeweils 13 bis 17 Uhr
Ort: Kreisgalerie Schloss Meßkirch, Kirchstraße 7, 88605 Meßkirch

 

NEU ULM
Gezeichnet Walt Disney?
Ausstellung bis 19. März 2023
Öffnungszeiten: Di 16-20 Uhr, Sa+So+Feiertage 13-17 Uhr
Ort: Museum für bildende Kunst, Alte Landstraße 1a, Oberfahlheim, 89278 Nersingen
 

OBERSTADION
Sonderausstellungen:
Die Wanderausstellung „Was bleibet aber … Literatur im Land“
Ausstellungsinfo – bis 2. Februar 2023
Kunst gegen
Antisemitismus
Ausstellungsinfo – bis 2. Februar 2023
Ostereier Ausstellung
Ausstellung vom 02. bis 23.April 2023
Dauerausstellung: Krippen
Ausstellungsinfo
Öffnungszeiten: Mi – Fr 14 -17 Uhr, Sa+So 11-17 Uhr Ort: Krippenmuseum Oberstadion, Kirchplatz 5/1, 89613 Oberstadion

 

OCHSENHAUSEN

Kunst.1973. 50 Jahre Landkreis Biberach
Ausstellung – bis 26. Februar 2023
Reduzierte Öffnungszeiten: Do – So 11 – 17 Uhr. Eintritt frei
Vorschau: Freunde des Fruchtkastens
Ausstellung vom 12. März bis 14. Mai 2023
Vorschau: Die Große Sommerausstellung – Georg Baselitz
Ausstellung vom 2. Juli bis 8. Oktober 2023
Öffnungszeiten: Di – So 11-17 Uhr
Ort:  Städtische Galerie im Fruchtkasten des Klosters Ochsenhausen  

 

RAVENSBURG
Carl Lohse – Ein Maler des Expressionismus

Ausstellung bis 5. März 2023 (1. OG)
Von Angesicht zu Angesicht. Zwei Süddeutsche Sammlungen im Dialog
Ausstellung bis 25. Juni 2023 (2. OG)
Vorschau: Geta Bratescu – Drawings as a dance
Ausstellung vom 25. März bis 25. Juni (EG/1. OG)
Öffnungszeiten. Di-So 11 – 18 Uhr, Do 11 – 20 Uhr
Ort: Kunstmuseum Ravensburg, Burgstaße 9, 88212 Ravensburg

 

ULM

Kunsthalle Weishaupt
Reine Formsache. Konstruktiv-konkrete Kunst aus der Sammlung
Ausstellungsinfo bis 18. Juni 2023
Vorschau: Vorsicht Umbau – 23. Triennale Ulmer Kunst
Ausstellungsinfo vom 1. Juli bis 12. November 2023
Öffnungszeiten: Di – S0, 11 – 17 Uhr
Ort: Kunsthalle Weishaupt, Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm

Kunstverein Ulm
Chen Zhiguang – Magische RäumeKunsthalle
Ausstellungsinfo  bis 29. Januar 2023
„Guru Guru – Berührt Verführt“ von Kiichiro Ogawa
Ausstellung vom 05. bis 19. März 2023
Öffnungszeiten: Mi-Fr 14-18 Uhr; Sa+So 11-17 Uhr
Ort: Kunstverein Ulm e.V. – Schuhhaussaal, Kramgasse 4, 89073 Ulm

Künstlerhaus / Kunstverein Neu Ulm
EqualPayDay – Die Kunst der gleichen Bezahlung
Ausstellung vom 24. Februar bis 5. März 2023
ort und zeichnen – Gerhard Braun
Ausstellung vom 10. März bis 2. April 2023
Öffnungszeiten: Do + Fr, 14 – 18 Uhr, Sa + So  11 – 16 Uhr
Ort: Künstlerhaus Ulm, Grüner Hof 5, 89073 Ulm

 

ULM – Museum Ulm
Protest! Gestalten
Ausstellungsinfo bis 16. April 2023
Franco Clivio – Manifolds
Ausstellungsinfo bis 12. Februar 2023
No Name Design : im HfG-Archiv
Ausstellungsinfo vom 11. Februar bis 21. Mai 2023
Öffnungszeiten: Di-Fr 11-17 Uhr, Sa-So 11-18 Uhr
Ort: Museum Ulm, Marktplatz 9, 89073 Ulm

No – Name – Design
Ausstellung vom 11. März bis 16. April 2023
Öffnungszeiten Di – So von 10 – 17 Uhr
Ort: HfG-Archiv Ulm, Mensa, Am Hochsträß 8, 89081 Ulm

 

WANGEN
Jo Bukowski + Margit Hartnagel + Markus Rabe
Ausstellungsinfo bis 26. Februar 2023
Öffnungszeiten: Di – Fr, So + Fei von 14 – 17 Uhr, Sa 11 – 17 Uhr
Ort: Städtische Galerie in der Badstube, Lange Gasse 9, 88239 Wangen im Allgäu

 

WEINGARTEN
N.N.
Ausstellung ab ….
Öffnungszeiten: Mi 10 – 13 Uhr, Fr+Sa+So  14 – 17 Uhr
Ort: Galerie, Kirchstraße 11, 88250 Weingarten

Januar 21, 2023
von upperswabia
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Häppchen auf der CMT 2023

Nein, es geht nicht um kulinarische Essenshäppchen auf der Messe, diese habe ich ausgelassen. Die Warteschlangen waren mir zu lange. Häppchen waren in den Weiten des Reisens sich das eine oder andere herauszugreifen und mit sich hadern, wieviel darf es sein.

Lust aufs Reisen?

Will ich wieder eine Fernreise machen? Will ich wieder in Europa andere Länder kennenlernen? Oder einfach rund um mich her und in Deutschland verweilen? Oder einfach alles und leider zu wenig Urlaubstage. Und braucht es dazu eine Messe?

Ja! Ja es war wieder eine Freude das Hirn für die vielen schönen Orte auf der Welt zu weiten. Fernweh wecken. Doch auch überrascht sein, welche Ausflugsziele sich im zwei-Stunden-Fahrtzeit-Radius anbieten.

Schmunzeln musste ich, als mich auf einem Messestand der günstigen Bücher das Buch von Renate Bergmann anstrahlte.
Lächelnd dachte ich: „Nicht einmal während der Corona-Zeit blieb ich zu Hause, sprich in den vier Wänden“.
Dank Corona habe ich einige Orte in meiner Region entdeckt, die es sonst nie in die Entdeckerliste geschafft hätten.
Von daher hatte die Pandemie auch etwas Gutes.

Also packen wir die Neugier aus und entdecken neue Reiseziele. Aufgehts zu den Anbietern von Reisen in die weite Welt. Wünsche wecken, sprach die Begeisterungsfähige.

 

 

Dachzelte

Auffallend und neu waren für mich dieses Jahr die unterschiedlichen Anbieter von Dachzelten und Dachaufbauten auf PKWs. Es gibt diese in verschiedenen Größen, Qualitäten, Ausstattungen  und Preisklassen. Mit einem Jeep zu reisen wirkt cool und abenteuerlich. Doch wie abgeschieden muss die Gegend sein, dass ich dieses Fahrzeug brauche und somit keine Übernachtung in einem Haus finde. Abenteuer mag ich ja schon. Doch die Vorstellung, dass mir nachts dann einer die Stange abreißt auf dem das Dachzelt steht oder ein Sturm an dem Zelt rüttelt und schüttelt. Und wie oft kann ich eine Übernachtung einsparen, damit dieses Dachzelt finanziert ist. „Ist eigentlich relativ schnell“, sagte die andere Stimme. Ich fühlte mich, wie wenn ich zwei Figuren auf meinen Schultern herumtrage. Die eine Figur war die abenteuerfreudige und begeisterungsfähige Frau. Auf der anderen Schulter saß die kostenorientierte Pragmatikerin.

Wenn es keine Lösung oder Entscheidung gibt, dann gibt es ne Pause oder es wird weitergelaufen. Vom Dachzelt ging es zu den kompakten Anhängern. Niedlich klein, platzsparend und stylisch. Bei den Kleinbussen blieb ich wieder kurz hängen. Meine Pragmatikerin auf der Schulter meinte: „Ach, zuerst mal Mieten und Ausprobieren“ und weiter ging es.

 

 

 

 

 

Das Kontrastprogramm wäre gleich ein großer Lastwagen, um in unwegsame Regionen zu reisen. Das hat mich eher erschreckt, als dass es mich neugierig machte. Ein hoher Aufbau und Räder. Lassen wir das. Beeindruckend hoch und irgendwie sprengte es meine Vorstellungen des Reisens und auch dem Maximum an Abenteuerreisen.

 

Weiter ging es in die nächste Halle. Als erstes strahlte mich der Stand des diesjährigens Partnerlandes der CMT – die Mongolei an. Vor drei Jahren war dies schon der Plan, doch dann kam die Pandemie. Der Tourismus, das Reisen kam zum Erliegen. „Wir fühlten uns wie Käfer, die auf dem Rücken liegen, wehrlos die Füße in die Luft streckend und nicht mehr auf den Boden kommend, obwohl wir schon flach am Boden sind“, so Frank Riedinger. Doch zu ihm später.

 

Mongolei – das unbekannte weite dünnbesiedelte Land

Die Mongolei – weit entfernt in Asien. Ein Land 10mal so groß wie Deutschland. Es leben in diesen großen Land weniger Bewohner als in der Stadt Berlin. Die Hälfte der Bewohner der Mongolei lebt in Hauptstadt Ulaanbaatar. Das Land liegt zwischen Russland und China. Von Filmen kannte ich die Weiten des Landes, die Wüste Gobi, die grünen Ebenen und Täler, flankiert von Bergen. Es gibt viele Pferde und folglich sind die Mongolen als sehr gute Reiter bekannt. Historisch waren die Reiter der Mongolen gefürchtet. Dschingis Khan starb 1227 n.Chr. und gilt als Begründer der Mongolei. Er vereinte die vielen verschiedenen Völker und hatte das größte Imperium in seiner Zeit aufgebaut.
Diese unterschiedlichen Völker leben heute in einer demokratisch-parlamentarischen Republik. Die Mongolei gehört zu den dünnsten besiedelten Staaten der Welt. Die Hauptstadt ist modern. 5G ist dort für die Bewohner gängiger als in Deutschland.

Esentsengel Sukhee, Inhaber Mongolia Adventure Outfitters

Ich sprach mit dem Reiseanbieter Esentsengel Sukhee (MongoliaAdventure Outfitters), mit Oyunjargal Sharkhuu (Ethno Mongol) und Frank Riedinger (Odkha Travel Mongoleireisen). Alle drei bieten Reisetouren an mehreren Terminen in der Hauptreisezeit von Juni bis September an. Sie begleiten die Touren oft persönlich und haben ein Netzwerk an Führern vor Ort. Die Abenteuerreisen sind für Indiviudalreisende in Kleingruppen konzipiert.

 

Über Zürich fliegen

Condor hatte auf seinem Messestand einen Flugsimulator. Die Warteschlange war kurz und so genoß ich meine ersten Flugerfahrungen als Pilotin mit einer virtuellen Cesna. Gestartet bin ich vom Züricher Flughafen und lenkte das Flugzeug über den Züricher See. Es wirkte sehr realistisch. Über die Straßen von Zürich zu fliegen nur tiefer, als ich das von einem echten Flug noch in Erinnerung hatte. Auch ich musste daran erinnert werden, dass die virtuelle Flugzeit nun zu Ende sei und der nächste Pilot ans Steuer möchte. Der Tester vor mir, erzählte, dass er nun schon das dritte Mal hergekommen ist um zu fliegen. Er sei auch schon virtuell abgestürzt. Das hatte ich nicht ausprobiert. 😉

Wir waren uns einig, ein magisches Erlebnis und verlockt zum Wiederbesuch.

 

 

Vom Bodensee nach Peru und wieder zurück.

Wendy, Wahlperuanerin und auch immer wieder am Bodensee versprühte mit ihrer Heiterkeit Lust auf Peru. Sie organisiert Reisen für Individualreisende in Peru. Auf ihrem Messestand verkaufte sie Besonderheiten aus Peru wie das legendäre Inkagold oder selbstangebauten leckeren Kaffee. Sie ist eine kreative Persönlichkeit. Sie hat ein Brettspiel, ein Kartenspiel rund ums Land Peru entwickelt und verkauft es im Eigenverlag. Ihr Ziel ist es Freude und Lust aufs Reisen und auf Peru zu senden. In Peru organsiert und begleitet sie Individualreisende auf der Peru-Entdeckertour. Sie hat ihr Ziel bei mir erreicht. Gesehen, gesprochen und ins Herz verankert. Wer mehr über sie erfahren möchte schaue auf ihrer Website nach Wendy-Pampa-Tours.com nach.

 

The Länd

 

In der Halle 6 – da ist mehrheitlich „The Länd“ vertreten. Über die Marketingaktion des Landes Baden Württemberg vor bald zwei Jahren und der Tatsache, dass nun auch überall auf der Welt dieser Aufkleber „The Länd“aufs Ländle hinweist wurde heftigst diskutiert. Doch es funktioniert ja. Weltweit kleben sie. Die Baden-Württemberger sind ein reisefreudiges Volk. Auffallend auf der CMT war, dass mittlerweile fast jedes Städtle auch sein eigenes Messeständle hat.

Wiedergesehen und wieder schmunzeln mußte ich über die Postkarten vom Donauland.

Die Höhlen auf der Alb, der Schwarzwald, rund um Stuttgart, das Heilbronner Land, das Hohenlohe.
Neu für mich war, dass es ein neues Kunstmuseum gibt in Schwäbisch Hall von Würth. Sein fünftes Kunstmuseum in Europa. Der herausragende Kunst- und Kulturmäzen Reinhold Würth hat sogar ein eigenes Orchester. Der Kultur-Veranstaltungskatalog ist kein Heft mehr sondern ein Büchle.

Übrigens mit Broschüren, Heften, Flyern wird im Ländle nicht gegeizt. Der Schwabe will halt was mitnehmen so die Schlussfolgerung. Die Infomaterialien gleichen Reiseführern. Es gibt diese in kleiner Form für die Hosentasche bis zum A5-Format als dickes Heft. Kein anderes Bundesland hatte soviele Informationen in Papierform anzubieten.

Jedenfalls es gibt zahlreiche Hefte zu Premiumwanderwegen, Spazierwege in und um einer Region dazu Beschreibungen zu Radrouten.

 

Pilgernland Baden-Württemberg

Pilgern war schon vor der Pandemie Trend. Was neu war für mich die Anzahl der vorbereiteten Pilgerwege im Ländle haben sich vermehrt. Es gibt den Jakobsweg, den Martinusweg, den Ulrikaweg, den Oberschwäbischen Pilgerweg und den Hugenotten- und Waldenserpfad. Der nächste Pilgerweg ist in Vorbereitung und wird dem Heiligen St. Wolfgang gewidmet. Der nächste Trend ist nicht mehr langsam zu Fuß seinen Weg zu gehen, sondern mit dem Fahrrad. So entstand der Meinradweg. Wortspiel inklusive. Der Radwegpilgerweg führt von von der Sülchenkirche bei Rottenburg am Neckar zur Erzabtei Beuron, danach zum Weltkulturerbe Insel Reichenau. Weiter geht es zum Bedediktinerkloster Fischingen nach Einsiedeln in die Schweiz.

 

BW Map mobile

Ich hatte sie immer noch nicht auf dem Smartphone, die kostenlose App BW Map Mobile. Detailgenaue Karten von Baden-Württemberg. Wer 3,49 Euro investiert bekommt eine Vollversion. Testbericht wird folgen. Es seien auch die Haltestellen des Öffentlichen Personennahverkehrs und Fahrplanauskunft möglich. Das ist sehr hilfreich, wenn nicht nur Rundwegwanderungen gemacht werden.

 

 

Blumen in Baden-Württemberg

Dieses Jahr gibt es in Balingen die Gartenschau. Die Bundesgartenschau ist in Mannheim. Also auch im Ländle. Die nächste Landesgartenschau wird 2024 in Wangen im Allgäu sein.

 

Schlösser und Burgen im Ländle
Das diesjährige Themenjahr für die Staatlichen Schlösser und Gärten in Baden-Württemberg ist Feuer und Wasser gewidmet. Wie fanden diese beiden Elemente in der bildhaften Ausstattung der Schlösser ihren Einzug. Wie war die Wasserversorgung, gab es schon Feuerwerk. Es verspricht interessant zu werden und ein Besuch eines dieser wunderschönen Schlösser könnte ein Sonntagsausflug werden.

Zurück zur Mongolei

Eins wurde mir klar, bevor ich in die Mongolei reise, werde ich mich intensiv mit dem Land beschäftigen. Guter Start ist der Bildband von Frank Riedinger, den ich mir kurz vor der Heimreise doch noch kaufte mit seiner Widmung versah und zu guter Letzt noch ein gemeinsames Foto.

Inge Veil-Köberle mit Fotograf Frank Riedinger, der den prämierten Bildband Mongolei, National Geographic Deutschland veröffentlichte.

Zudem kam in diesem Moment auch eine Ehepaar aus Bayern vorbei, die 2017 das erste Mal in der Mongolei waren und nächstes Jahr zum dritten Mal in die Mongolei reisen werden. Reiseziel ist der Westen der Mongolei. Ihre Erlebnisse waren authentisch und ich schaute Frank Riedinger an und fragte: „Ist das Zufall – oder kommen die beiden immer dann um die Ecke, wenn jemand mit sich haddert, ob er gleich buchen soll oder erst später? “ Wir lachten. Es war einer dieser unbeschreiblichen Zufälle.

Egal welcher Anbieter, ich fand alle drei kontaktierten Anbieter sehr sympathisch.

Für mich ein Tag mit wundervollen Menschen, die mit Freude und Humor und Begeisterung ihr Land repräsentieren und Lust auf Reisen machen.

November 5, 2022
von upperswabia
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Biberacher Filmfestspiele 2022 – Gewinner

Filmfestbiber – eine Skulptur von Frieder Kobler.

Die 44. Biberacher Filmfestspiele sind bis 6. November 2022. Auffallend, dass dieses Jahr weniger Besucher die Filmfestspiele besuchten. Doch selbst, wer nicht die Gewinner-Filme gesehen hat, hat sehr gute Filme gesehen. Filme, die Brücken bauen zu Themen, mit denen man sich erst nicht beschäftigen wollte und dann den Cineasten überraschen und den Blick auf unsere Gesellschaft erweitern.

 

Einen Preis haben dieses Jahr folgende Filme gewonnen.

Schüler-Biber

Die fünfköpfige Schüler-Jury vergab den Schüler-Bibera, der mit 3.000 Euro dotiert und gestiftet von der Kreissparkasse Biberach ist an:

„Heartbeast“ von Aino Suni
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=_v7D40lgi8s

Jury-Begründung:
Er spricht Kino-Enthusiasten, jung wie alt an hinsichtlich:

  • der Diversität der Schauspieler*innen
  • der Kontraste zwischen den Charakteren als auch den verschiedenen Szenen und der darin herrschenden Atmosphäre
  • der Musik, deren Komposition sich kongenial in die Handlung des Filmes einpasst und die Storyline klarer macht und unterstützt
  • der überzeugenden schauspielerischen Darstellung der Hauptdarsteller*innen und
  • durch die herausragende Kameraführung.

 

Publikums-Biber

Die Publikums-Jury verleiht den Biber, gestiftet von der Biberacher Werbegemeinschaft e.V., der mit 2.000 € dotiert ist an

Die Stangenbohnen-Partei
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=G2Jd11acomw

Jury-Begründung: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“… fällt einem spontan zu diesem Film ein. Als wir den Film sahen, dachten wir sofort: „Das müssen wir uns unbedingt in Natura anschauen!“. Der Film ist eine Hommage an den guten Boden, aus dem alles Leben kommt – er macht Mut und weckt Sehnsucht nach einem einfachen, nachhaltigen Leben und zeigt, dass Geld weder glücklich macht, noch das Wichtigste im Leben ist. Der No-Budget-Film überzeugt durch authentische Darstellung, stimmungsvolle Musik, herrliche Landschaftsaufnahmen und die glückliche, zufriedene Ausstrahlung von Serena und Jared, die mit sich und ihrem Leben im Reinen sind. Der Publikumsbiber geht an den Dokumentar-Film „Die Stangenbohnen-Partei“ von Paddy Schmitt aus der Rubrik „Biberach Spezial“.

Aufgrund der unterschiedlichen Genre unserer Film-Auswahl fiel uns die Entscheidung zwischen dem Dokumentar-Siegerfilm und einem Spielfilm sehr schwer und es ist uns ein Bedürfnis, zusätzlich eine Spielfilm-Empfehlung zu geben: „The Ordinary“ beschreibt den Weg der jungen, hervorragend besetzten Protagonistin, die ihren Weg von der Neben- in die Hauptrolle sucht und sich dabei selbst zu verlieren droht.

 

Kurzfilm-Biber

Gestiftet von der IHK Ulm, dotiert mit 2.000 €. Die Kurzfilm-Jury teilte den Preis. Die beiden Gewinner lauten:

„Esther“ von Ana Scheu Amigo
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=sLfWxQXTc9k

und

„Killing Bagheera“ von Muschirf Shekh Zeyn
Trailer: https://vimeo.com/658141425

Jury-Begründung: Wir haben uns entschieden, den Preis für den besten Kurzfilm zu teilen. Denn beide Filme sind für uns gleichermaßen hervorragend. Einer dieser beiden Filme verwebt unterschiedliche Themen auf eine filigrane Weise miteinander: Alt und Jung, Stadt und Land, traditionelle und moderne Konzepte von Arbeit und der Verteilung von Rollen. Dabei sehen wir auf eine berührende Weise, wie unterschiedliche Welten auch ineinander verschmelzen dürfen, wenn sie zusammenstoßen – ohne einander auszuschließen. Hervorzuheben ist die einfühlsame Kameraführung, die all das einfängt, ohne zu stören, die sich in das wechselseitig entgegengebrachte Vertrauen gut einfindet. Spürbar wird das Band zwischen den Protagonisten und Protagonistinnen, das wie eine Seilbahn Berge zusammenführen kann. Herzlichen Glückwunsch an Regisseurin Ana Scheu Amigo und ihr Team von „Esther“!

Der andere Film (Killing Bagheera): Die Beziehung zwischen zwei Brüdern ist immer komplex, aber in diesem Film ist es dem Team gelungen, diese in andere Dimensionen zu heben: Es erzählt das komplexe Thema toxische Maskulinität von zwei Brüdern auf der Flucht in einer großen Einfachheit und Schönheit. In 13 Minuten schafft es der Film, uns nicht nur in die schrecklichen Umstände zu versetzen, mit denen die Hauptfiguren konfrontiert sind, sondern auch ihre Ängste zu entblößen. Der Kampf, im Tunnel, dem Bauch der Schlange, führt zwar auf die andere Seite, aber nicht aus der Gewalt, die sich zwischen den Brüdern breit gemacht hat. Herzlichen Glückwunsch an Regisseur Muschirf Shekh Zeyn von „Killing Bagheera“!

 

Biber für den besten mittellangen Film

Gestiftet von apero GmbH, dotiert mit 2.000 €

 „Triumph des Schauspielers“ von Daniel Holzberg
Trailer zu Triumph des Schauspielers:

Jury-Begründung: Diese Komödie schafft es, dem Thema Diskriminierung mit Leichtigkeit zu begegnen. Auf der Bühne der Filmbranche wird stellvertretend dieses Problem unserer Gesellschaft durchdekliniert. Der Schauspieler mit Migrationshintergrund, der versucht, aus dem Stereotyp für seine Besetzung auszubrechen, ist dabei ebenso komisch, wie nachfühlbar. Wir fiebern mit ihm mit, wie er seiner Passion nachgeht, die sich ausgerechnet in der Rolle eines Nazis verkörpert. Jede Szene überzeugt durch erzählerische und visuelle Details und hervorragend gesetzt Pointen. Ein rundes, sehr gut komponiertes Werk. Herzlichen Glückwunsch an das Team um den Regisseur Daniel Holzberg und Schauspieler und Co-Autor Ercan Karacayl „Triumph des Schauspielers“!

 

Doku-Biber

Gestiftet von Fa. LIEBHERR, dotiert mit 3.000 €

Gewinner: „(Im)mortels“ von Lila Ribi

Trailer:  https://www.youtube.com/watch?v=XbghoROtwRI

Jury-Beründung: Als Doku-Jury haben wir in den letzten Tagen acht ausgezeichnete, formal sehr unterschiedliche Werke gesichtet. Wir bedanken uns für den außerordentlich starken Wettbewerb. Durch die große Varietät der Filme war es für uns schwierig, Bewertungskriterien zu finden. Wir haben uns schließlich für das Kriterium der emotionalen Wirkung entschieden. Die Protagonistin Greti war der Überzeugung, sie sei 106. Dabei war sie am Ende der Dokumentation nur 103. Diese kleine wunderschöne Szene zwischen Großmutter und Enkelin beschreibt sehr gut die Protagonistin und ihren Esprit. Über 10 Jahre begleitete die Enkelin ihre Großmutter und erzählt auf liebevolle und feinfühlige Art die letzten Jahre Gretis. Der Tod ist ein universelles Thema. Dieser Film hat es geschafft, uns alle drei auf eine persönliche und doch gemeinsame Art und Weise zu berühren, mitzureißen, und an unsere eigenen Eltern und Großeltern zu denken, die wir teilweise schon verloren haben. Der Film ist eine Bereicherung für alle Generationen und eine Hymne auf das Leben und das eventuelle Leben danach.

 

Fernsehbiber

Gestiftet von OBI Biberach, dotiert mit 3.000 €

„So laut du kannst“ von Esther Bialas
Link zum Film in der Mediathek: So laut Du kannst

Jury-Begründung: Stellen Sie sich vor, Sie haben soeben ein Vergewaltigungsdrama gesehen. Das Licht geht an, der Kinosaal leert sich. Mit welchen Worten würden Sie Ihren Gemütszustand wohl am ehesten beschreiben? Sind sie aufgewühlt? Bestürzt? Haben Sie einen dicken Kloß im Hals? Hat sie das Drama der beiden jungen Frauen gefesselt? Für uns, die Jury, trifft all dies im Falle von „So laut du kannst“ zu. Aber noch viel mehr fühlen wir uns beschenkt. Beschenkt durch die präzise und einfühlsame Regie von Esther Bialas. Beschenkt durch die kluge Erzählweise der Autor*Innen Lilly Bogenberger, Isabel Kleefeld, Sophia Krapoth, David Weichelt und geradezu beglückt durch die Schauspielleistung von Nina Gummich und Friederike Becht die „So laut du kannst“ zu einem Erlebnis machen.

 

Debüt-Biber

Gestiftet vom Landkreis Biberach und der OEW, dotiert mit 3.000 €

Gewinner: „Bulldog“ von André Szardenings
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=DOe3KlcWssU

Jury-Begründung: Dieser spannungsgeladene Debütfilm hat die Jury bewegt und beeindruckt. Er ist ein Beispiel für das gelungene Zusammenspiel aller Gewerke: Drehbuch, Schauspiel und Inszenierung schaffen eine hohe Identifikation mit glaubhaft erzählten Figuren. Bildgestaltung, Ton und Montage greifen gekonnt ineinander, ziehen das Publikum in eine Welt, die örtlich stark reduziert ist und gleichzeitig doch seltsam weit. Mit viel Mut zum Unausgesprochenen offenbart sich eine schwierige Beziehung. Konsequent wird der Film aus der Perspektive der Hauptfigur erzählt. Ein gerade erwachsener Sohn und seine nur 15 Jahre ältere Mutter gaunern sich durch eine Urlaubsinsel. Kurz vor Beginn der Saison befinden sie sich in einer Zwischenwelt, die darauf wartet, dass sich etwas verändert. Kleine Momente, Blicke und Gesten lassen uns mit den Figuren fühlen, wir begreifen sie, ihre Haltlosigkeit, ihre Ziellosigkeit – aber vor allem, und das ist das Wichtigste: die Liebe in all ihrer Ambivalenz. Und die ganze Zeit klopft uns das Herz bis zum Hals. Ein großartiges Kino-Debüt, eine selten gelungene Mischung aus Improvisation und Präzision – BULLDOG!

 

Goldener Biber (bester Spielfilm)

Gestiftet von der Stadt Biberach, dotiert mit 8.000 €

Gewinner: „The Forgotten“ von Daria Onyshchenko
Trailer nicht in deutscher Sprache

Jury-Begründung: Ein Film, der so gegenwärtig ist und doch die Zeit verschiebt, der uns mitten in den Alltag eines Konfliktes katapultiert und doch ständig daran erinnert, was gerade jetzt, heute und im Moment des Krieges passiert. Hier wird die Identität eines Landes verhandelt, aber kein banaler Patriotismus propagiert. The Forgotten wirft uns kraftvoll und kompromisslos in das Spannungsfeld der selbst ernannten Volksrepublik Lugansk in der Ost-Ukraine im Jahr 2019. In sehr sensibler und differenzierter Weise schildert Onyshchenko die Komplexität der Situation anhand von mehreren Protagonisten, die nicht nur die Realität in der VR Lugansk, sondern auch in der gesamten Ukraine beleuchtet. Wie lässt sich ein Film, der in Lugansk spielt, vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse cineastisch beurteilen? Diese Aufgabe wäre schwer lösbar gewesen, hätte Regisseurin und Co-Autorin Daria Onyshchenko nicht eine Parteinahme tunlichst vermieden. Ihr zweiter Langfilm »Die Vergessenen« ist kein ukrainischer Propaganda-Film.

Der detaillierte filmische Blick und die hervorragend herausgearbeiteten Milieus lassen einen komplexen Kosmos entstehen, durch den wir einer starken weiblichen Protagonistin folgen. Wir erleben eine Hauptfigur, die Haltung zeigt – die mit kleinen Gesten und Sätzen aufbegehrt – die etwas verändern möchte, was sich kaum mehr ändern lässt. Trotz der verheerenden Konsequenzen, die sie dafür in Kauf nehmen muss.

So glaubhaft und fein sind die Unterschiede in der Figurenzeichnung in einer Konstellation roher Todesangst. Was es heißt, dort zu bleiben, sich zu arrangieren, offen oder verborgen Widerstand zu leisten, Geld fürs Alltägliche verdienen zu müssen, eine Beziehung zu führen und Liebe und Hass aus und in alle Richtungen zu erfahren. Regisseurin Daria Onyshenko erzählt aus der Perspektive der Ukraine, aber wir werden nicht geblendet von einseitigem Patriotismus. Mitunter verlieren sich die parallelen Stränge, aber man lernt es verstehen – so viel, was erzählt werden will und muss. Da ist aber auch eine Kamera, die uns mit ihren sinnlichen und schonungslosen Blicken Zeit gibt, um uns im Anschluss mit all der Härte der Situation zu konfrontieren. Es bleiben Fragen, Widerworte und am Ende vor allem das Empfinden der Dringlichkeit dieser Geschichte. Und sie könnte an so vielen Orten dieser Welt stattfinden. Auf Grund der vielschichtigen Erzählweise, der authentischen Darstellung und der deutlichen Ambivalenz kamen wir jedoch zu dem überzeugten Urteil, dass ›Zabuti‹, wie der Film im Original heißt, den diesjährigen Spielfilmpreis der Biberacher Filmfestspiele erhalten soll.

 

Silberner Biber
Gestiftet von Kaufmann & Kaufmann Steuerberater Partnerschaft mbB, dotiert mit 2.000 €

Julius Nitschkoff
für seine herausragende schauspielerische Leistung im Film „Bulldog“

 

 

Sonderpreis der Biberacher Filmfestspiele
Gestiftet von der Volksbank Biberach-Ulm, dotiert mit 2.000 €
Gewinner: Gerd Nefzer