Oberschwaben-Welt

Kultur Leben Ausflüge

Januar 25, 2025
von upperswabia
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CMT 2025 – die Touristikmesse in Stuttgart – Teil 2

Wie im ersten Teil angekündigt folgt nun Teil 2 meines Besuches der CMT 2025 in Stuttgart, einer der großen Urlaubs- und Touristikmessen. Im zweiten Teil lenke ich den Blick auf die Mobilität im Ländle und das Partnerland Indien.

Fangen wir mit der Bahn an. Keine Frage sie ist ausbaufähig und Pünktlichkeit ist eine Herausforderung. Trotzdem gestehe ich, dass meine diesjährigen Bahnfahrten einmal mit geringer Verspätung und einmal mit „zu früh“ am Ausstiegsort begonnen haben. Ich werde dieses Jahr wieder die Möglichkeiten der Bahn soviel wie möglich nutzen.

Freizeitexpress

Im Sommer 2024 bin ich vom Bodensee mit der Bahn wieder in Richtung Stuttgart heimgefahren. Als der Zug kam, war ich etwas überrascht. Es sah nostalgisch aus. Es ist der Freizeitexpress, der ab März bis Oktober am Wochenende sowie an Feiertagen die Strecke Singen -Stuttgart hin und zurück fährt und im klassischen Fahrplan der Deutschen Bahn fährt. Dieser Freizeitexpress RE 3 (1824 / 1825) startet morgens um 7 Uhr am Gleis 1 in Stuttgart Hauptbahnhof und ist nach seiner Reise durchs Filstal, vorbei an Ulm, Biberach, durch Oberschwaben und am
Bodensee entlang um 11 Uhr in Singen.

Es ist eine Besonderheit. Freizeit pur. Der Reisezug besteht aus 5 Wägen, einem Fahrradwagen mit Achtung: zwei Fahrradladeschaffnern. Das ist wichtig und besonders, da die Fahrräder in den Wagen gehoben werden. Und dann das Vorderteil, der Steuerwagen des Zuges aus der Baureihe 480.1. Nun mir sagte das zuerst einmal nichts. Doch genau in meinem Abteil saßen vier Jugendliche, die begeisterte Zugfans sind. Diese Begeisterung steckte an. Ihre Hinweise, dass er jetzt beschleunigt auf 140 km/Stunde, warum er hubt und wie schön es sein kann die Fenster zu öffnen und den Fahrtwind zu spüren, ließen sie die Gäste wissen. Kurzum es war ein Erlebnis und ohne diese Jungs, hätte ich den Zauber von diesem Zuggespann nicht zu schätzen gewußt. Weitere Infos zu dem Freizeitexpress am Bodensee unter https://www.svg-freizeitexpress.com/

Es gibt übrigens ein Streckennetz für die Freizeitexpresse in Baden-Württemberg, die die schönsten Ausflugsregionen verbindet und somit als Zubringer für Radtourer und für Wanderer nutzbar ist.
Link zum Streckennetz der Freizeitexpresse:  https://www2.bwegt.de/land-entdecken/freizeitexpresse

Seither der Fahrt mit diesem Retrozug ist meine Neugier zu den Museumsbahnen erwacht. Und wir haben einige im Ländle. Auch diese warben auf der CMT. Von daher ein Tipp mit historischen Zügen durchs Ländle zu cruisen. Es gibt zwanzig Museumbahnen in Baden-Württemberg.
Die Streckenkarte 2025 der Museumsbahnen ist hier verlinkt:
https://www2.bwegt.de/fileadmin/media/PDF/Karten/Streckenkarte/bwegt_Karte_Mueumsbahnen_14-01-2025_barrierefrei.pdf

Ebenfalls ein schönes Ausflugsziel ist mit dem Bodensee-Ticket (Bahn/Bus/Fähre) das Appenzeller Land zu erkunden. Ich werde berichten. Es steht auf meiner To-Do-Liste für dieses Jahr.

Fahrradtouren im Ländle

Mit dem Fahrrad egal ob „Biofahrradfahrer“ oder „E-Bike-Fahrradfahrer“ eine Strecke als Anfahrt oder Heimfahrt zu nutzen ist machbar. Einen für mich neuen Radweg ist der Hohenzollernradweg. Er startet oder endet, je nachdem welche Richtung gewählt wird, in Weinstadt im Remstal führt über Esslingen, Tübingen, Hechingen nach Gammertingen. Weiter geht es über Sigmaringen, Meßkirch, Ludwigshafen und endet in Konstanz. Insgesamt sind es 272 km und läuft beim ADFC als Qualitätsradroute.

Ausschnitt der Broschüre zum Hohenzollernradweg

Übrigens auch Oberschwaben-Allgäu hat eine überarbeitete neue Radwege-Broschüre auf der CMT vorgestellt. Also beim örtlichen naheliegenden Tourismusbüro nachfragen und Inspirationen sammeln. Die ADFC-Radreiseregion Württemberg-Allgäu hat mittlerweile 1000 km Radwege, 13 Rundtouren ausgeschildert. Radfernwege, die es in der Region gibt sind der Donauradweg, der Bodensee-Radweg sowie die Radrunden Allgäu. Warum noch in die Ferne schweifen, wenn es in unserer Region noch sehr viel zu entdecken gibt. Und nahe sind auch die Fahrradtouren auf der Schwäbischen Alb.

Wenn dem alles zuviel ist und einfach mal Ruhe will, dann vielleicht einmal doch in eines unserer Klöstler im Ländle? Da haben sich die Diözese Rottenburg-Stuttgart, die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die Erzdiözese Freiburg und die Evangelische Landeskirche in Baden zusammen getan und alle Orte der Klöster und kirchlichen Gasthäuser in einer Broschüre vorgestellt. Wer weiß, vielleicht ist diese Ruheorte egal ob auf der Insel Reichenau oder im Kloster Schöntal oder im Kloster Beuron, Kloster Berkheim oder Kloster Münstertal … genau das Richtige um Innezuhalten.
Broschüre zum Downlaod unter Innehalten – Urlaub in Klöstern und kirchlichen Gasthäusern (verkürzter Link, der auf der https://kirche-tourismus-bw.de/ liegt)

Auf vier Rädern die Welt erkunden

Von den stillen Orten nun zu den Gefährten auf vier Rädern. Es wäre nicht meins mit einem lastwagenähnlichen Gefährt die Welt zu erkunden. Zwischen Schock und ok, wer es will stand ich vor diesen großen Weltreisefahrzeugen. Es braucht schon mehrere Stufen, bis die Stufen des Fahrzeugs erklommen werden können. Es hat im hinteren Teil Platz für ein Quad und es ist sogar eine Waschmaschine untergebracht. Ich nenne es „Mit Giganten unterwegs sein“.

Mit dem LKW auf Weltreise

Ich gebe zu, ich habe mein Trauma noch nicht überwunden, als wir mit einem kleinen Wohnmobil in Süditalien in den engen Straßen an unsere Grenzen kamen. Schon da waren die Straßen nicht ausgelegt für ein Wohnmobil mit unter 6 Meter Länge. Ich habe also deutlich gespürt, dass ich nicht die Zielgruppe für solche Lastwagen-Fahrzeuge bin.

Anhänger – faltbarer Wohnwagen

Charmanter fand ich die Anhänger, die smart und klein wirken und sich zu großen stabilen Zelten ausklappen lassen und zudem noch eine Kochmöglichkeit und eine Toilette ermöglichen. Dinge, die auf der Reise schon angenehm sind. Ein stilles Örtchen und auch die Gelegenheit sich in der Pampa kurz etwas Warmes zu machen. Da bin ich dabei.

Beispiel wie ein Anhänger ausgefahren, gefaltet werden kann

Fernreise: Indien

Zurück zu den großen Fernreisen. Indien ein Land, das neunmal so groß wie Deutschland ist und 43 UNESCO-Welterbestätten. Die nördlichste Grenze liegt im Himalaya und die südlichste Grenze liegt am Indischen Ozean. Bisher hatte ich nicht einmal eine Idee, was ich in einer Rundreise in Indien entdecken könnte, außer das Taj Mahal. Mit dem Fokus des Partnerlandes Indien der CMT rückte das Land in den Vordergrund in der Halle 4. Auf dem Stand sprach ich mit Geschäftsführer Bimal Agarwala vom Reisebüro Ahret Stuttgart.

Da ich keine Ahnung von Indien hatte, erklärte Bimal Agarwala, dass die klassische Rundreise für den ersten Besuch in Indien in Neu Delhi beginnt. Eine 14tägige Rundreise mit täglichen Highlights kann in der Region Rajasthan entdeckt werden. Da ist Bikaner, eine Stadt mit dem Junagarh-Forts. Die Paläste wirken wie aus alten Sagen. Zudem gibt es nahe der Stadt die einzige Kamelfarm. Jaisalmer wird die goldene Stadt Indiens bezeichnet, da die gesamte Architektur der Stadt aus gelben Sandstein erschaffen wurde und somit gelblich-goldenen schimmert. Jodhpur ist die blaue Stadt. Anfangs malten nur die Priester ihre Häuser blau an, doch die Bürger folgten dem Brauch. Praktisch war es, dass die blaue Farbe die Moskitos fernhielt. Indien ist ein Land, dass mit seinen Farben, seinen alten Palästen, seinen unterschiedlichen Landschaften überbordend an Eindrücken liefert. Wir hätten ihm noch lange zuhören können. Schön war zu beobachten als Kunden an den Stand kamen und von ihren Reiseerfahrungen schwärmten. Für Bimal Agarwala ist es die größte Freude, wenn er seinen Kunden zuhört, wenn sie von ihren Erlebnissen erzählen. Das macht ihn glücklich. Da spürt er, wie der Funke zu seinem geliebten Land übergesprungen ist. Falls wir also eines Tages Indien als Reiseziel in den Fokus nehmen, wäre er unser Ansprechpartner.

Januar 19, 2025
von upperswabia
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CMT 2025 – Mein traditioneller Besuch

Die CMT in Stuttgart gehört zu den großen Touristikmessen in Deutschland. Fast 1500 Aussteller und fast jedes Land auf der Welt wird hier für eine Reise angeboten. Es sind mehrere Hallen. Die meisten sind allerdings dem Fahrzeug auf zwei und vier Rädern gewidmet. Ob Reisemobile in allen Größen, ob Anhänger mit Wohnmöglichkeit oder Aufbauten auf das eigene Fahrzeug. Oder die Fahrzeuge einfach mieten. Es gibt nichts, was es nicht gibt, so der Eindruck.

Zu meinem Überblick: Für mich ist das Wiedersehen von Anbietern wie auch das Neuentdecken von Angeboten jedes Jahr eine Motivation wiederzukommen. Neben den Fernzielen ist es immer wieder schön auch das naheliegende in unserer Region, in Deutschland zu entdecken. Und es ist auch immer was dabei, das an einem Wochenende erkundet werden kann.

Beginnen wir mit Humor:

Sich als Region oder Stand bei diesem Gewussel und dem überbordenden Angebot an Reisezielen auf dieser Messe zu präsentieren ist ja auch schon herausfordernd. Charmant und entdeckt habe ich dieses Jahr die Postkarten des Staatsweingutes Meersburg. Die Traubensorte Müller-Thurgau feiert sein 100jähriges Jubiläum. Das Produkt daraus, einen leckeren Wein, konnte probiert werden, doch dies war mir am Tag zu früh. Aber die Karten musste ich mitnehmen. Nachfolgend:
Postkarten zum 100jährgen Jubiläum der Rebsorte Müller-Thurgau

Ein schöner Satz:
„Wir waren schon immer offen für alles, was vom anderen Ufer kommt.“

Der Hintergrund zum Satz, Zitat von der Postkarte:
Vor hundert Jahren hatte der Weißwein am deutschen Bodenseeufer keinen guten Ruf: Er schmeckte sauer, mostig und dünn. Der sollte sich erst mit dem Anbau der widerstandsfähigen Müller-Thurgau-Reben vom Schweizer Seeufer ändern. Doch das Anpflanzen der Reben war illegal. Keine Samen und Setzlinge durften über die damalige Reichsgrenze. Trotzdem machten sich die Vorfahren einer Winzerfamilie in einer Nacht- und Nebelaktion auf den Weg …

Mehr Infos zu dem zivilen Ungehorsam gibt es auf dem Bodensee Podcast.

Ebenfalls einen Schmunzler wert ist der neue Aufkleber, angelehnt an den Baden-Württemberg Kleber „Nett hier“. Das Kloster Heiligkreuztal in Altheim, nahe Riedlingen wirbt mit diesem Aufkleber. Einen Ort ins Englische zu übersetzen hat auch seinen Charme siehe upperswabia (Oberschwaben).

Aufkleber zum Kloster Heiligkreuztal in Altheim bei Riedlingen.

Dazugelernt und Fakt steckt bei nachfolgendem Foto dahinter:
Die diesjährige Kulturhauptstadt Europa heißt Chemnitz und liegt in Sachsen. Sie hatte zu Beginn der Industrialisierung aufgrund der Schmutzentwicklung den Beinamen: Sächsisches Manchester. Doch das ist schon sehr sehr lange her. Seit 1968 gibt es das Spülmittel FIT, das ebenfalls Chemnitzer Geschichte präsentiert. Als Werbegeschenk auf dem Messestand gab es dieses kleine Fläschchen. Funfact: Die Flasche symbolisiert den Umriss des Wahrzeichens von Chemnitz, das älteste erhaltene Bauwerk, den „Roten Turm“. So bekommt das Spülmittel, das wir es auch immer wieder in unserem Haushalt verwenden, eine ganz besondere Aufmerksamkeit. Dazu stärkt es den Wunsch mehr von der Stadt Chemnitz in Sachsen und seinem kulturellen Erbe zu erfahren.

Spülmittel mit historischem Hintergrund von der Kulturhauptstadt 2025: Chemnitz

Humorvoll und sparsam und folglich zur Tat aktivierend ist die Aktion: Küss mich
Hinter der Aktion, gibt es schon länger,  verbirgt sich die Möglichkeit des freien Eintrittes am Valentinstag bei den Staatlichen Schlössern und Gärten in Baden-Württemberg. Und wer als richtiger Schwabe unterwegs ist, nimmt seinen Lieblingsmenschen, tourt durchs Ländle, schaut sich einige der Schlösser an, spart Geld und Küssen fördert zudem die Gesundheit. Übrigens Valentinstag ist dieses Jahr an einem Freitag.

Freier Eintritt mit einem Kuss am Valentinstag in den Staatlichen Schlössern Baden-Württemberg

Freiheit – UFFRUR – 500 Jahre

Im Kloster Bad Schussenried ist am Valentinstag noch geschlossen, weil noch Umbau zur großen Landesausstellung „UFFRUR“. Diese Ausstellung, vom Landesmuseum Stuttgart kuratiert, zeigt die Utopie und den Widerstand im Bauernkrieg 1524/25. Fünfhundert Jahre ist es her. Im ganzen Südwesten kämpften die Bauern für Freiheit, Menschenrechte, Teilhabe und ein besseres Leben.
Ich bin gespannt, was gezeigt wird und wie diese wichtige Geschichte aufbereitet wurde. Den  UFFRUR  war auch in unserer Region Oberschwaben wichtig. Es war der größte Aufstand, den Deutschland, vermutlich sogar Europaweit, bis dahin erlebt hat.

UFFRUR ist der Titel der Landesausstellung Baden-Württemberg im Kloster Bad Schussenried

Parallel ist auch im nahen Memmingen, eine Ausstellung unter dem Titel: 500 Jahre – Zwölf Artikel dieses Jahr am Start. Diese zwölf Artikel sind der Idee, der Würde jedes Menschen verpflichtet. Dieses Treffen der Bauern in Memmingen war zudem eine erste verfassungsgebende Versammlung. Ein Schritt, in dem um Menschenrechte gerungen wurde und bis heute nicht abgeschlossen ist. Und hoffen wir angesichts der bevorstehenden Wahlen in 2025, dass das schon Erreichte nicht wieder umgekehrt wird.

Wie oben erwähnt, diese Bauernkriege, waren die größten Aufstände in Deutschland. Daher auch ein Blick auf Mühlhausen in Thüringen, in der Thomas Müntzer wirkte. Er war engagierter Anhänger von Martin Luther. Als Priester richtete sich sein Widerstand nicht nur gegen das Papsttum sondern auch gegen die ständisch geprägte weltliche Ordnung. Müntzer stand für die gewaltsame Befreiung der Bauern und kämpfte mit. Er wollte Privilegien aufheben lassen, Klöster auflösen, Räume für Obdachlose schaffen und eine Armenspeisung einrichten. Seine Bestrebungen scheiterten, er wurde am 27. Mai enthauptet.

Blumenbouquet und Hinweis auf Ausstellung

Apropos Krimi, Gewalt und das Recht.

Zurück ins Ländle. Da möchte ich dieses Jahr gerne wieder hin. In das mittelalterliche Städtle Rothenburg ob der Tauber. Bekannt ist es aufgrund seiner Fachwerkhäuser, dem Plönlein, der Stadtmauer, die die Stadt umgibt und begehbar ist, seinen zahlreichen Türmen und dem  ganzjährigen Weihnachtsmarkt von Käthe Wohlfahrt. Zu den TOP Sehenswürdigkeiten gehört auch das mittelalterliche Kriminalmuseum. Es ist Deutschlands bedeutendste rechtshistorische Sammlung. Letztes Jahr gab es die Sonderausstellung zum Thema Tiere in der Rechtsgeschichte. Nun gibt es nur noch das Dokubuch davon. Aktuell ist noch die Ausstellung „Schatz und Schatzsuche“ in Recht und Geschichte zu sehen, so die Aussage am Stand. Nachfolgend ein historisches Foto der Postkarte zum Kriminalmuseum.

Postkarte vom Kriminalmuseum Rothenburg ob der Tauber

Kurz mal unterwegs im Ländle ist das Stichwort für meinen Folgebericht von der CMT  Urlaubsmesse Stuttgart. Da lenke ich meine Eindrücke auf Mobilität, Bahn und den Gefährten auf vier Rädern und auch zwei Rädern – sowie mein erster Eindruck zum Reiseland Indien. Indien ist dieses Jahr das Partnerland der CMT Stuttgart.

Dezember 23, 2024
von upperswabia
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Kunstausstellungen Jahreswechsel bis Februar 2025

Persönlicher Überblick der Kunstausstellungen in Oberschwaben (von Ulm bis Bodensee). Wenn Sie eine Ausstellung vermissen, schreiben Sie mir.

ALBSTADT
Claudia Berg – Italienische Reisen
Ausstellung vom 16. November 2024 bis 16. Februar 2025
Volker Lehnert – Land schaffen
Vorschau: Ausstellung vom 17. Januar bis 25. Mai 2025
Otto Dix – Alpha Omega – Der komplette Bestand
Vorschau: Ausstellung vom 14. März 2025 bis 4. Januar 2026
Öffnungszeiten: Di – Sa, 11-17 Uhr, So+Feiertag 14-17 Uhr; geschlossen am 24., 25., + 31.12.2024
Ort: Städtische Kunstsammlungen – Kunstmuseum der Stadt Albstadt, Kirchengraben 11, 72458 Albstadt


BAD SAULGAU
Schöpfungslust
berthold, Edith, Hendrike und Judith Kösel
Ausstellung vom 15. Dezember bis 23. Februar 2025
Gespräch Sonntag, 10. November, 15 Uhr
Öffnungszeiten:  Di – So, Feiertag 14 – 17 Uhr, geschlossen am 24., 25., + 31.12.2024
Ort: Städtische Galerie – Fähre im Alten Kloster, Hauptstr. 102/1, 88348 Bad Saulgau


BAD SCHUSSENRIED
Vorschau:
Eingeschränkter Zugang da Umbau für Große Landesausstellung „UFFRUR!“ 2025
Ausstellung vom 26. April 2025 bis 5. Oktober 2025
Öffnungszeiten: Di bis Fr 10 – 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Sa, So & Feiertag 10 bis 17 Uhr
Ort:  Kloster Bad Schussenried, Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried

 

BAD WALDSEE
Alex Habisreutinger – Wandobjekte
Ausstellung vom 10. November bis 29. Dezember 2024
Eva Kunze – Malerei
Ausstellung vom 14. Januar bis 25. Debruar 2025
Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr
Ort: Kunstraum Kleine Galerie im Haus am Stadtsee, Wurzacher Str. 53, 88339 Bad Waldsee


Museum Kornhaus
Kunst im Kornhaus
erst wieder im Frühjahr
Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag 13.30–17.30 Uhr
Ort: Museum im Kornhaus, Rathausplatz, 88339 Bad Waldsee

 

BIBERACH
Museum Biberach
Kunst – Bewegung – Mitgliederausstellung
Ausstellung vom 9. November 2024 bis 6. Januar 2025
Öffnungszeiten: Di – So von 11 – 18 Uhr, Do bis 20 Uhr, geschlossen am 24./25./31.12.24
Ort: Museum Biberach, Museumstr. 6, 88400 Biberach


Stiftung BC – pro arte
Junge Kunst in der Galerie : Momente – Moritz Moll, Malerei
Ausstellung vom 5. Dezember bis 7. Februar 2025
Öffnungszeiten: Di, Do, Freitag von 13 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung
Ort: Galerie Stiftung BC – pro arte, Bismarckring 66, 88400 Biberach


Kunstverein Biberach e.V
.
Mitgliederausstellung
Ausstellung vom 9. November bis 6. Januar 2024
Ort: Museum Biberach,  Museumstr. 6, 88400 Biberach
Dorothea Schrade
Ausstellung vom 14. Dezember 2024 bis 12. Januar 2025
Ausstellungsort wird im Sonderausstellungssaal des Museums Biberach zu dessen Öffnungszeiten.
Öffnungszeiten: Mi-Fr 14 – 17 Uhr, Sa, So, Feiertag 11- 17 Uhr
Ort: Komödienhaus am Viehmarktplatz (zwischen Stadtbücherei und Museum). 88400 Biberach


BURGRIEDEN-ROT
Glänzende Aussichten
Ausstellung vom 10. November bis 16. Februar 2025
Öffnungszeiten: Do – Sa von 14 – 17 Uhr, So + Feiertag von 11 – 17 Uhr
Ort: Museum Villa Rot + Kunsthalle Rot, Schlossweg 2, 88 Burgrieden-Rot

 

EHINGEN  – Schloss Mochental
Im Rausch der Geschwindigkeit – Stefan Rohrer

Ausstellung bis 24. November 2024
Öffnungszeiten Di – Sa, 13 – 17 Uhr, So + Feiertage 11 – 17 Uhr
Ort: Schloss Mochental, 89584 Ehingen

 


FRIEDRICHSHAFEN

Dauerausstellung / Provenienzforschung
Ausstellung
Choose your Player. Spielwelten von Würfel bis Pixel
Ausstellung vom 17. Mai 2024 bis 24. April 2025
Öffnungszeiten: November bis AprilDi – So von 9 bis 17 Uhr – Einlass bis 16.30 Uhr
Ort: Zeppelin Museum, Seestr. 22, 88045 Friedrichshafen


Kunstverein Friedrichshafen
N.N.
Ausstellung
Öffnungszeiten: Mi, Do, Fr von 15 bis 19 Uhr; Sa, So, Feiertage von 11 bis 17 Uhr
Ort: Kunstverein Friedrichshafen, Buchhornplatz 6, neben Zeppelin Museum, 88045 Friedrichshafen

 

 

ISNY
Friedrich Hechelmann – Dauerausstellung
Kunsthalle Homepage
Öffungszeiten: Mo, Do, Fr: 14-18 Uhr; Sa, So und Feiertage: 10-17 Uhr
Ort: Kunsthalle, Schloss 1, 88316 Isny im Allgäu


LANGENARGEN
Die Kunst des Bodenseeraums und in Langenargen
Info zur Dauerausstellung
Öffnungszeiten: Di bis Sonntag + Feiertage: 14 bis 17 Uhr
Ort: Museum Langenargen, Marktplatz 20, 88085 Langenargen

 

MEMMINGEN

Jan-Hendrik Pelz: Retrospektive IV
Ausstellung bis 26. Januar 2025
Lola Cuallado: Fleckenalphabet
Ausstellung bis 2. Februar 2025
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr, Sa, So, Feiertag 11 – 17 Uhr, Do 13 – 19 Uhr
Ort: MEWO Kunsthalle, Bahnhofstrasse 1, 87700 Memmingen

 

MESSKIRCH
Dauerausstellung der Kreisgalerie
Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag sowie feiertags jeweils 13 bis 17 Uhr
Ort: Kreisgalerie Schloss Meßkirch, Kirchstraße 7, 88605 Meßkirch


OCHSENHAUSEN
N.N.
Öffnungszeiten: Do 11-19 Uhr, Fr+So+Feiertag 11 – 17 Uhr
Ort: Städtische Galerie im Fruchtkasten, Kloster Ochsenhausen, Schlossbezirk 17, 88416 Ochsenhausen


RAVENSBURG

WALK THIS WAY
Ausstellung vom 9. November 2024 bis 23. Februar 2025
Öffnungszeiten. Di-So 11 – 18 Uhr, Do 11 – 20 Uhr
Ort: Kunstmuseum Ravensburg, Burgstaße 9, 88212 Ravensburg

Nina Joanna Bergold & Karin Brosa
OKULAR
Ausstellung ab 18. November 2024 bis 3. Januar 2025
Öffnungszeiten: Mo – Fr von 9 – 12.15 Uhr; Mo+ Di + Fr von 14 – 16 Uhr
Do von 14 – 18 Uhr
Ort: Kreissparkasse Ravensburg, Meersburger Str. 1, 88213 Ravensburg

Kerstin Stöckler: Alles im Rahmen
Ausstellung bis 24. Februar 2025
Öffnungszeiten: Mo + Mi von 9 bis 12.30 + 14-17 Uhr, Di + Fr von 9-12.30 Uhr, Do von 14-17 Uhr
Ort: Galerie in der Caritas, Seestraße 44, 88214 Ravensburg

ULM
Kunsthalle Weishaupt / Museum Ulm
Museum neu buchstabiert. Teil 2: Von M bis Z
Ausstellungsinfo bis 21. September 2025
ANYTHING BUT FLAT! Von der Fläche in den Raum
Ausstellungsinfo bis 23. März 2025
Öffnungszeiten: Di – S0, 11 – 17 Uhr
Ort: Kunsthalle Weishaupt, Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm


Kunstverein Ulm

Aus Licht und Wasser – vom Streben nach Oberflächlichkeit
Ausstellung bis 26. Januar 2025
Öffnungszeiten: mittwochs bis freitags von 14 bis 18 Uhr
Ort: Kunstverein Ulm e.V. – Schuhhaussaal, Kramgasse 4, 89073 Ulm


Pro Arte Kunst- und Kulturstiftung Ulm
Henning Nissen | Paul Teutsch
Ausstellung bis 25. Januar 2025
Öffnungszeiten: Di – Fr von 14 – 18 Uhr, Sa 11 – 14 Uhr
Ort: Galerie im Kornhauskeller, Hafengasse 19, 89073 Ulm


Künstlerhaus
N.N.

Ausstellung
Öffnungszeiten: Do + Fr, 14 – 18 Uhr, Sa + So  11 – 16 Uhr
Ort: Künstlerhaus Ulm, Grüner Hof 5, 89073 Ulm


Museum Ulm

Museum neu buchstabiert. Teil 2: M-Z
Ausstellung vom 23. November 2024 bis 21. September 2025
Öffnungszeiten: Di – Fr 11-17 Uhr, Sa – So 11-18 Uhr; geschlossen am 24.+25.+31.12.24
Ort: Museum Ulm, Marktplatz 9, 89073 Ulm

al dente. Pasta & Design
Ausstellungsinfo bis 19. Januar 2025
Programmierte Hoffnung.
Architekturexperimente an der HfG Ulm
Vorschau: Ausstellung vom 15. Februar bis 26. Oktober 2025
Öffnungszeiten Di – So von 10 – 17 Uhr
Ort: HfG-Archiv Ulm, Am Hochsträß 8, 89081 Ulm

 

Galerie Tobias Schrade
Daily Things – Dinge des Alltags
Vorschau: Ausstellung vom 18. Januar bis 22. Februar 2025
Öffnungszeiten: Mi-Fr von 13 – 18 Uhr, Sa. 11 – 15 Uhr
Ort: Galerie Schrade im Fischerviertel, Auf der Insel 2, 89073Ulm

 

SCHWEIZ
Forum Würth Rorschach (Schweiz)
Wasser, Wolken, Wind
Elementar- und Wetterphänomene in Werken der Sammlung Würth
Ausstellung bis 16. Februar 2025
Ort: Churerstrasse 10, 9400 Rorschach, Schweiz

November 3, 2024
von upperswabia
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Gewinner der Biberacher Filmfestspiele 2024

Schön war es wieder das Biberacher Filmfestival. Es fühlte sich von den Besuchern und der Stimmung an wie damals weit vor der Pandemie. Es war wieder das Vertrauen da, dass jeder Film einen guten Grund hat, warum er im Festival gezeigt wird. Über 50 Filme stellten die Vielfalt der Themen und Genres dar. Es wurden Thriller und Krimis gezeigt, die bekannter Weise in Deutschland so beliebt sind. Mein persönlicher Blick liegt auf den Dokumentarfilmen und auf die Kurzfilme. Die Kurzfilmblöcke in Biberach waren wieder fast ausverkauft. Kurzfilme sind meines Erachtens ein guter Einstieg, wer noch nie auf einem Filmfestival war und es nicht mehr gewöhnt ist einen langen Film am Stück anzuschauen. Highlight und das Tüpfelchen auf dem i sind die anschließenden Filmgespräche der Filmschaffenden mit dem Publikum. Da werden Hintergründe zum Drehbuch, zur Regie, zur Produktion, zum Casting der Schauspieler:innen sowie Besonderheiten beim Dreh erzählt. Es gibt Aha-Erlebnisse, auch weil das Gespräch über das Gesehene oft neue Sichtweisen von seinen gewohnten aufzeigt. Die Nähe zu den Filmschaffenden ist einfach wunderbar. Und es sind oft auch bekannte Schauspieler:innen da oder Nachwuchsschauspieler:innen, die  am Anfang ihrer Karriere stehen.

 

Das ist der Biber in großer Form. In handlicher Form werden die Gewinner diesen Biber erhalten. Diese Skulptur hat der Bildhauer Frieder Kobler geschaffen. (Foto Inge Veil-Köberle)

Filmfestbiber – ein Werk von Bilderhauer Frieder Kobler

Preisträger werden von der Jury bestimmt.

Es ist sicher keine leichte Aufgabe aus dieser Auswahl an nominierten Filmen einen Preisträger zu finden. Die Entscheidung kann auch knapp sein und die Juroren werden sich sicher auch nicht immer einig sein. Fazit ist: Es gibt in verschiedenen Kategorien einen Gewinner.

 

Nachfolgend nun die diesjährigen Gewinner der 46sten Biberacher Filmfestspiele.

Goldener Biber in Höhe von 8.000 Euro (Stadt Biberach):
Frisch von Damian John Harper
Inhalt aus dem Programmheft zitiert:
Als sein gewalttätiger Bruder vorzeitig aus der Haft entlassen wird, beginnt für Kai ein wahnwitziger Wettlauf gegen die Zeit. Denn Kai schuldet Mirko Geld – viel Geld. Bei dem Versuch seine Schulden zu begleichen, gerät Kai in eine fatale Gewaltspirale. Ein atemloses, authentisches, grelles Drama über zwei sehr unterschiedliche Brüder.

Debüt-Biber in Höhe von 3.000 Euro (Landkreis Biberach):
Another German Tank Story von Jannis Alexander Kiefer
Inhalt aus dem Programmheft zitiert:
Während Hollywood in dem kleinen Örtchen Wiesenwalde eine Serie über den zweiten Weltkrieg dreht, jagen die Dorfbewohner:innen ihren persönlichen Träumen hinterher – bis ein plötzlicher Stromausfall alle Pläne durchkreuzen droht und ein Panzer vor dem Haus der Bürgermeisterin steht.

Doku-Biber in Höhe von 3.000 Euro (Firma Liebherr, Biberach):
Where we used to sleep von Matthäus Wörle
Inhalt aus dem Programmheft zitiert:
Vor langer Zeit war Gearmäna ein rumänisches Dorf im Apuseni-Gebirge, welches etwa 1000 Menschen beheimatete. Heute ragt lediglich die Kirchturmspitze aus dem giftigen Schlamm eines benachbarten Kupferbergwerks. Fast alle Häuser sind versunken und ihre Bewohner geflohen. Am Rande der Vergangenheit bestreitet Valeria Prata ihre Gegenwart – und wird von der Zukunft bedroht.


Fernseh-Biber
in Höhe von 3.000 Euro (Autohaus Rapp, Schemmerhofen)
Sterben für Beginner von Christian Klandt
Inhalt aus dem Programmheft zitiert:
Musikmanager Erik ist in der Krise. Er kündigt seinen Job und wird Bestatter. Kurz danach erfährt er, dass sein bester Freund Alex einen tödlichen Hirntumor hat. Alex und seine Freundin Karla erwarten ein Baby. Inspiriert nach dem Bestseller „The END – das Buch vom Tod“ von Eric Wrede wird hier die Geschichte einer Freundschaft erzählt, nach dem Motto: Lebe, Liebe, Lache, Staune.

Schüler-Biber in Höhe von 3.000 Euro (Kreissparkasse Biberach)
Der Bote von Andrei Turcan.
Inhalt aus dem Programmheft zitiert:
Ein verzweifelter Kurierfahrer bekommt in seiner existenziellen Krise den Auftrag, ein ominöses Paket unter seltsamen und fragwürdigen Bedingungen zu liefern. Seinen schwierigen Lebensumständen entsprechend nehmen ist er gezwungen dieses Angebot anzunehmen, was zu einer Reihe von unerklärlichen und bedrohlichen Ereignissen führt.

Kurzfilm-Biber in Höhe von 2.000 Euro (IHK-Ulm)
Letzter Vorhang von Ben von Grafenstein
Inhalt aus dem Programmheft zitiert:
Berlin, nach einem politischen Umbruch. Während der Umbauphase einer Hedda Gabler-Aufführung flüchtet sich ein polizeilich gesuchter Journalist in die Theatergardarobe des Theater- und Filmstars Liv Halstrom. In den zehn Minuten, die Liv bis zu ihrem nächsten Bühnenauftritt blieben, wird sie eine folgenschwere Entscheidung treffen.

Publikums-Biber in Höhe in Höhe von 2.000 Euro (Werbegemeinschaft Biberach)
Ungeschminkt von Dirk Kummer.
Inhalt aus dem Programmheft zitiert:
Vor über 40 Jahren hat Josefa, als sie noch Josef hieß, im Streit ihr Heimatdorf verlassen. Heute kehrt Josefa dorthin zurück. Vieles ist geschehen in dieser Zeit. Vieles hat sich verändert. Josefa lebt ihr Leben als Frau. Auf dem Hof der verstorbenen Eltern wird sie mit voller Wucht mit ihren Erinnerungen konfrontiert:  Da ist Petra, die einmal ihre Ehefrau war. Da ist die Blume, Josefas bester Freund von damals. Vieles, dass damals nicht gehört wurde, verlangt nun Gehör. Kränkungen und Missverständnisse brechen auf wie nie verheilte Narben. Aber nicht nur Josefa hat in ihrer damaligen Verzweiflung Fehler begangen, auch Petra trägt eine Last mit sich. Trost findet Josefa bei ihrer guten Freundin Antonia.

Mittellange-Filme-Biber in Höhe von 2.000 Euro (Volksbank Ulm-Biberach)
Sturm und Drang von Wouter Wirth.
Inhalt aus dem Programmheft zitiert:
Knittlingen, 1789. Um den Fängen ihres Vaters zu entkommen, beschließt Cornelia abzuhauen und sich eine Heirat zu erkaufen, die sie nach Paris bringen soll, wo sie sich ein freies Leben erhofft. Als bei einem Treffen mit ihrem Zukünftigen ein Fremder mit seiner schwangeren Frau auftaucht und alle zum Picknick einlädt, kommt alles anders als geplant und Cornelia muss erneut für ihre Freiheit kämpfen.

Den Ehren-Biber erhielt Axel Milberg am Freitag den 1. November 2024 im Rahmen der Vorstellung des Tatorts: Borowski und das ewige Mee

Oktober 25, 2024
von upperswabia
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Erntedankteppich in Winterstettenstadt

Erntedankteppich, Erntedankbild in der Kath. Pfarrkirche Sankt Georg in Winterstettenstadt

Es wurde schon abgekranzt, als ich die Kirche betrat. Das Erntedankbild wird bis 28. Oktober im Altarraum liegen, danach wird es zusammengekehrt und nachhaltig der Natur zurückgeführt. Wenn ich die Fotos sehe rieche ich das Erntedankbild. Es wurde auch mit gemahlenem Kaffee gearbeitet.

Nachfolgend der Samenteppich, auch Erntedankteppich in der katholischen Pfarrkirche Sankt Georg in Winterstettenstadt

 

Es ist ein Detail aus dem Erntedankteppich in der Pfarrkirche Sankt Georg in Winterstettenstadt. Die Zahl 2024 wurde aus gemahlenen Rosenblättern gelegt. Diese liegt in einem Bett von gemahlenem Kaffee.

 

Oktober 18, 2024
von upperswabia
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Erntedank Ummendorf 2024

Geht es Ihnen/Dir auch so. So nah und doch brauchte es einige Tage bis ich endlich den diesjährigen Erntedankteppich in Ummendorf in live sehen durfte. Das Besondere dieses Erntedanktbildes – er ist aufgerichtet im Altarraum. Anders als der Erntedankteppich in Otterswang. Er liegt im Altarraum.

Beide kreativen Bilder sind von einem Team von Frauen geschaffen worden. Jedes Jahr wird ein Motiv ausgewählt, dass mit Samen, Körnern, Früchten sozusagen nachgebaut wird. Die Gesichter und deren Ausdruckskraft ist ein besonderer Hingucker. Doch schaut selbst

 

Erntedankbild Ummendorf bei Biberach an der Riss

 

Ausschnitt des Erntedankteppichs in der St. Johannes Evangelist in Ummendorf bei Biberach an der Riss

 

Detail des Erntedankteppichs in der Kath. Kirche in Ummendorf

Und was es sonst nach an herbstlicher Erntedankgeschenken zu sehen sind. In der Landwirtschaft wurde diese Erntedankzeit besonders geschätzt. Es ist nicht selbstverständlich, dass jedes Jahr alles gut gedeiht und sei es in der Landwirtschaft, im Obst- und Gartenbau eine gute Ernte eingefahren wird. Daher ist es für Christen auch wichtig an Erntedank für die Ernte zu danken. Ob evangelische oder katholische Christen, die Früchte und die Ausschmückung des Altars mit den Gaben ist daher zu bewundern.

Gaben zu Erntedankzeit in der Kath. Kirche St. Johannes Evangelist in Ummendorf, Oberschwaben

Ein Blick auf Ummendorfer Trauben. Ein Schwarm von Staren saß schon in den Bäumen und hatte es ebenfalls auf diese Trauben abgesehen.

Trauben nahe der Kirche geerntet für die Erntedankgaben

 

Oktober 16, 2024
von upperswabia
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Kurzfilm – vor langer Zeit auf dem Festival gesehen.

Alltag und ein Film, der dazu verhalf, dass ich einen Saugroboter und einen Mähroboter (Rasenmähroboter) mit anderen Augen ansehen kann. Erstmals gesehen habe ich dieses Video in einem Kurzfilmblock bei den Biberacher Filmfestspielen.
Da dies schon lange her ist, habe ich recherchiert und diesen Clip wiedergefunden.

Proudly presented: das nette Video von Zapp Galura „Behemoth“ auf Youtube:

Oktober 14, 2024
von upperswabia
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Filmtage Oberschwaben 2024 – die Gewinner

Die vierten Filmtage in Oberschwaben sind zu Ende. Es war wieder ein Programm für jeden Geschmack etwas dabei mit sehr guten Filmen. Filminhalte, die einem neue Sichtweisen eröffnen. Ich bin dankbar für dieses Filmangebot innerhalb eines Filmfestivals. Es gab wieder Preise, doch das heißt nicht, dass die anderen 29 Filme nicht so gut waren. Es waren sehr wichtige Themen und Inhalte dabei. Gratulation an die Gewinner und viel Erfolg auch den anderen Filmemachern mit ihren Werken.

Folgende Filme haben die Preise erhalten.

Bester Kinder- und Jugendfilm:
GRÜSSE VOM MARS
Inhalt: Tom ist 10 Jahre und anders. Er mag keine Veränderungen. Er mag den Weltraum. Als er in den Ferien zu den Großeltern soll, was er gar nicht wollte. Seine Mutter gab ihm den Tipp, die Reise doch als Marsmission zu sehen. Nach ihrem Motto: Wenn Du das schaffst, dann wirst Du auch den Mars besuchen. Gemeinsam mit seiner Crew versucht Tom nun die Regeln von Oma und Opa zu verstehen.

Frauenfilmpreis:
THE PRISON
Inhalt: In Syrien wurden viele Menschen willkürlich verhaftet. Frauen litten unter Misshandlungen und Missbrauch. Doch wenn die Frauen diese Folter überstanden haben, beginnt ein neues Leben für die Frauen. Sie haben ihr Ansehen, ihre Achtung verloren. Sie werden mit Scham konfrontiert, während Männer als Helden gefeiert werden. Gedreht wurde übrigens in Ulm.

Bester Kurzfilm:
EIN DIKTATOR BEIM ARBEITSAMT
Inhalt: Der arbeitslose Diktator sucht ein Land, dass er beherrschen kann.
Seine Suche beginnt er, wie jeder andere Arbeitslose auch, auf dem Arbeitsamt.

Bester Dokumentarfilm:
HINTER DEN FARBEN
Inhalt:
Drei Tage verbringt Micha im Hohlraum hinter einem Wasserfall, in den er beim Bergsport durch starke Strömung gesogen wird. Durch den Wasserschleier vor seinen Augen sieht er, wie sich die Bergwacht erfolgloser Suche zurückzieht. Acht Menschen erzählen seine Geschichte aus der Ich-Perspektive nach und reichern diese durch eigene Extremerfahrungen an. Der Wasserfall wird zum Symbol der absoluten Machtlosigkeit.

 

Bester Fernsehfilm:
MEIN KIND
Inhalt: Nach vielen erfolglosen Kinderwunschbehandlungen, engagiert ein Paar eine Leihmutter in der Ukraine.
Doch der Krieg verändert alles. Sofort bietet das Paar die Leihmutter nach Deutschland zu holen. Doch rechtlich gesehen muss das Kin inder Ukraine geboren und abgeholt werden. Eine lebensgefährliche Fahrt in ein Land im Krieg steht bevor.

Bester Spielfilm: Hans W. Geißendörfer Preis:
GOTTESKINDER
Inhalt: Die Geschwister Hannah und Timotheus wachsen in einer streng evangelikalen Familie auf und führen ein scheinbar erfülltes Leben in ihrer freikirchlichen Gemeinde. Hannah hat ein Keuschheitsgelübde abgelegt, doch dann verliebt sie sich. Ihr Bruder Timotheus entdeckt, dass er sich zu Männern hingezogen fühlt. Werte und Erwartungen in ihrer Familie kollidieren.

Die Inhalte zu den Filmen wurden aus dem Programmheft der Filmtage Oberschwaben entnommen.
Nachfolgend der Blick auf einen Teil der Kinoplakatewand im Kino Frauentor in Ravensburg

Oktober 14, 2024
von upperswabia
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Kunsthandwerk – die Modelmanufaktur Angele

Ein Wunsch ging in Erfüllung. In der Holzwerkstatt von Leonhard Angele nahe Bad Wurzach sein zu dürfen und dieser Handwerkskunst ganz nahe sein zu dürfen. Es geht um die Models und damit sind nicht die Mode-Models gemeint, sondern die Holzmodels, die fürs Gebäck verwendet werden. Der Klassiker ist das Weihnachtsgebäck, die „Springerle“. Dieses weiße Gebäck mit meist Anisgeschmack erhält seine Oberfläche dank dieses Holzkunstwerkes.

 

4er Weihnachtsmodel von Leonhard Angele

4er Weihnachtsholzmodel von Leonhard Angele

Um die Weihnachtszeit sind es oft die Motive wie die Weihnachtskrippe, ein Tannenbaum, Tannezweige, Glocken, das Christkind in seiner Krippe. Bei Leonhard Angele gibt es diese auch, dazu in unterschiedlichen Größen und sie sind fein handwerklich geschnitzt und bilden die Grundlage, dass mit der Fräsmaschine eine höhere Stückzahl produziert werden kann. Das erste Model eines Motivs, der Prototyp ist übrigens unverkäuflich.

„Es ist wie eine Sucht geworden“, erzählt Angele. Mittlerweile hat er über 500 Motive und er schnitzt auch auf Anfrage gewünschte Motive. Das kann für eine Firma das Logo sein oder für eine Stadt das Wahrzeichen wie für die Stadt Biberach das Christkindle oder die Imperia für die Stadt Konstanz. Es gibt auch religiöse Motive wie die Heilig-Blut-Relique aus Weingarten.

Blick in eines der Regale mit einer Auswahl von Motiven.

Blick in eines der Regale von Leonhard Angele

 

Detail einer Rückenlehne mit Gesichtern

Angefangen hat es schon als Kind zum Schnitzen. Sein Vater schnitzte sehr gerne und er durfte auch schon als Kind schnitzen. Sein erstes Motiv war ein Kuhkopf. Sein Vater schnitzte Jagdmotive auf die Rückenlehne von Stühlen. Leonhard hatte als Jugendlicher Freude dämonische Figuren auf die Rückenlehne zu schnitzen. Weiter ging seine künstlerischer Werdegang als er im Auftrag für die ortsnahe Fasnetzunft die Holzmasken, genannt Larven, schnitzte. Die Models waren damals auch schon Teil seiner Arbeit.

Nach seiner Mutter hätte er ein Studium für Bildhauer absolvieren sollen. Doch er wollte nicht weg vom Hof. Der idylisch gelegene ehemalige Bauernhof im schwäbischen Allgäu nahe Bad Wurzach war seine geliebte Umgebung. Er absolvierte eine landwirtschaftliche Ausbildung und die Holzwerkkunst wurde beibehalten. „Seit über 40 Jahren schnitze ich mit Leidenschaft“ und 2005 hat er die Modelmanufaktur gegründet. Zwanzig Jahre wird es und mittlerweile kann er auch damit seinen Lebensunterhalt verdienen.

Kunden hat er aus ganz Europa. Kunden aus den USA sind selten, weil die Gebühren für den Versand hoch sind.

Und jetzt bin ich dran, meine gekauften Models einzusetzen und zu backen. Fotos werden folgen.

Nachfolgend noch ein Foto von Leonhard Angele, wie er gerade an einem Model die Feinheiten bearbeitet.

Leonhard Angele beim Bearbeiten eines Models

 

 

Oktober 7, 2024
von upperswabia
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Erntedankteppich Otterswang 2024

Der diesjährige Erntedankteppich wurde nach einem Motiv einer Verkündigungsszene aus dem Leben Jesu gefertigt. Das ursprüngliche Bild wurde ist vor 1474 entstanden und war ehemals im Kloster Rheinau ausgestellt. Heute ist das Originalgemälde im schweizerischen Nationalmuseum in Zürich wiederzusehen. Die Frauen, die jedes Jahr ein neues Motiv für den Erntedankteppich in Otterswang aus Samen, Früchten und Blüten erschaffen haben sich dieses Jahr das Motiv „Siehe, ich bin die Magd des Herrn“ ausgewählt.

Ausgestellt in der Pfarrkirche St. Oswald in Otterswang, nahe Bad Schussenried bis 27. Oktober 2024
Öffnungszeiten – täglich von 10 bis 17 Uhr

Erntedankteppich 2024 in der Pfarrkirche St. Oswald in Otterswang bei Bad Schussenried

Detail aus dem Motives des Erntedankteppiches in Otterswang mit einer Schnecke