Sommerfeeling wie ich es genieße. Abends eine Runde Reiten, die Rosen täglich beschnuppern. Ein Gespräch auf der Straße mit Nachbarn oder einer Person. Zeit haben. Die Abende genießen mit einem Glas Radler oder sogar mit einem Glas Wein in der Hand. Schön ist es. Genießen können. Nicht immer einfach, wenn das Arbeitspensum drückt, die Erledigungsliste nicht kleiner wird. Und obwohl ich es liebe, wenn die Pflanzen wachsen, doch es irritieren mich auch die Maiswälder, denen beim täglich Hochwachsen zugeschaut werden kann. Andererseits das Getreide wird gelber, reifer. Die Ernte kommt.
Sommer. Eine Liebe.
Und was schrieb Wilhelm Busch vor langer Zeit:
Wie liegt die Welt so frisch und tauig
vor mir im Morgensonnenschein.
Entzückt vom hohen Hügel schau ich
ins grüne Tal hinein.
Mit allen Kreaturen bin ich
in schönster Seelenharmonie.
Wir sind verwandt, ich fühl es innig,
und eben darum lieb ich sie.
Und wird auch mal der Himmel grauer;
wer voll Vertrau’n die Welt besieht,
den freut es, wenn ein Regenschauer
mit Sturm und Blitz vorüberzieht.
(Wilhelm Busch)