Oberschwaben-Welt

Kultur Leben Ausflüge

August 24, 2015
von upperswabia
Keine Kommentare

Bogenparcours in Lellwangen

Lellwangen-01Einmal im Jahr nach Lellwangen ist seit einigen Jahren unser Familienausflugsziel. Gemeinsam als Familie in einer ruhigen hügeligen abwechslungsreichen Landschaft im Degenhausertal den Bogenparcours zu begehen. Es ist jedes Mal ein Erlebnis und es macht immer wieder Spaß.

Mit Pfeil und Bogen schießen ist gar nicht so einfach, doch Dank der Einführung von Albert Allgaier und seinem Team auf dem Übungsplatz sind Erfolge schnell zu erreichen und danach geht es auf den Parcours auf dem 6 Hektar großen Gelände. Die komplette Ausrüstung kann ausgeliehen werden. Es sind verschiedene Größen von Bogen, Pfeilen, Armschutz vorrätig. Im Familienverbund kann auch ein Kind unter 10 Jahren mitmachen. Als wir zum ersten Mal dort waren, war unsere Jüngste 5 Jahre alt und hatte eine hohe Trefferquote. Bogenschießen trainiert die Körperhaltung, benötigt Ruhe und Konzentration.

Da das Gelände weitläufig ist gab es bei uns sehr selten Wartepausen aufgrund von anderen Teilnehmern. Es gibt 22 Stationen. Es können verschiedene Arten von Schüssen, wie kleine und nahe Ziele, von einem Hochsitz herunter, durch einen hohlen Baumstamm, im Wald, Schüsse in die Weite oder über bewegte Ziele geübt werden. Es müssen nicht alle Ziele gemacht werden, dies kann die Familie oder Gruppe selbst bestimmen. Wir hatten die Fuchfigur vor einer Brombeerhecke ausgelassen, weil wir beim letzten Mal darin unsere Pfeilen suchten und nicht verkratzt werden wollten. Ein Pfeil kann verloren oder gar kaputt gehen. Dies wird bei Rückgabe der geliehenen Bogen-Ausrüstung besprochen.

Seit unserem letzten Mal sind kleinere Ziele wie Äpfel oder Tennisbälle auf den Figuren angebracht. Es ist auch möglich seinen eigenen Bogen mitzubringen, wobei Armbrust und Compound-Bogen nicht erlaubt sind.

Als Familie, als Gruppe schießt jeder seiner Pfeile nacheinander auf das Ziel. Erst danach werden die Treffer am Ziel gezählt. Die Pfeile werden vorsichtig aus dem Ziel gezogen, die restlichen Pfeile gesucht und eingesammelt und wieder auf den jeweiligen Pfeileköcher verteilt. Sicherheit und Regeln werden am Übungsplatz genau erklärt und müssen eingehalten werden, bevor es auf den Parcour geht. Die Zeit vergeht wie im Flug. Bei unserem ersten Mal hatten wir (6 Personen) nicht gemerkt, dass wir über 6 Stunden auf dem Gelände verbrachten. „Wir dachten, es wären drei Stunden“. Es liegt Ruhe und Gelassenheit in dem Tal und ein „Wiederkommen“ wurde zum Ritual und es spricht nichts gegen ein Picknick am Waldesrand.

Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag + Feiertage 10 – 18 Uhr
In den Ferien (Baden-Württemberg) täglich außer Montag, 10 – 18 Uhr

Ort: Bogenparcours Lellwangen, Stockenbühl 3, 98693 Deggenhausertal
Telefon: 07555-300

NACHTRAG: Der Bogenparcours Lellwangen musste aufgrund genehmigungsrechtlichen Schwierigkeiten im Sommer 2016 schließen. Wir hoffen, dass die Parteien eine Lösung finden und der Parcours wieder geöffnet werden kann.

August 22, 2015
von upperswabia
Keine Kommentare

Archäopark Vogelherd Niederstotzingen-Stetten

Erst 2013 hat der Archäopark Vogelherd in Niederstotzingen seine Pforten geöffnet. Ein idealer Ausflugsort für die Familie und auch für aktive Erwachsene im Lonetal der Ostalb nahe Gingen an der Brenz. Schlicht in die Landschaft eingebettet, kann im Archäopark nachgefühlt, gespielt, erlebt geforscht werden, wie das Leben und Überleben in der Steinzeit sich anfühlte.

Entlang des Weges vom Parkplatz an der Landstraße bis zum Eingang sind verschiedene spielerische Stationen aufgebaut wie ein Murmelbrett, in diese kann gemeinsam oder alleine gefühlvoll die Murmel in ihre Einkerbung gerollt werden. Die beliebte Seilbahn lockt ebenfalls. Wobei diese Aktivitäten noch außerhalb des Archäoparkes sind.

Zugang zum Archäopark Vogelherd

Zugang zum Archäopark Vogelherd

Innerhalb des Archäoparks wirkt die Rundumsicht weit, geräumig, fast leer. Doch diese Leere täuscht. Es gibt verschiedene Themenplätze mit Aktivitäten und Infokästen, die mit einer Führung ihren Schatz offenbaren. Es darf berührt, getastet, angefaßt, bearbeitet und mit allen Sinnen erkundet werden.

Am Themenplatz „Kunst“ können die Kinder eine frühzeitliche Kette gestalten. Dazu wird eine Muschel solange auf einem Stein geschmirgelt bis an einer Stelle es so dünn wird, dass eine Öffnung entsteht in der ein Faden gezogen werden kann. Auch kann mit Rötel (rötliches Mineral), Lehm oder Kohle auf großen Felsen gemalt werden wie es die ersten menschlichen Vorfahren praktiziert haben. Weiterhin gibt es verschiedene Flöten, mit denen die Steinzeitmenschen musizierten.

Mit Speer und Pfeilen auf Mammutjagd

Mit Speer und Pfeilen auf Mammutjagd

Am Platz der Jagd kann versucht werden mit den frühzeitlichen Speeren ein Mammut zu treffen. Es gibt sogar steinzeitliche Hilfsmittel, die die Kraft des Wurfes unterstützten und den Speer weiter fliegen ließen.

Medienpädagogisch sind entlang des Weges QR-Codes angebracht, die mit dem der passenden App und dem Smartphone abgefragt werden können. Der Code liefert bei einer Fußspur beispielsweise den Namen, das Geräusch des Tieres. Damit wird auch das eigene Smartphone eingesetzt und liefert kurzweilig Infos zum Hören und Sehen. Es gibt übrigens auch Funklöcher im Archäopark ;-).

Das Herzstück ist die Vogelherdhöhle. Sie ist eine der weltweit bedeutensten Fundstellen des Steinzeitalters. Seit 100.000 Jahren bot sie Zuflucht für menschliche Vorfahren und Lebewesen. Der Heimatforscher Hermann Mohn entdeckte die Höhle 1931 und gab die Information an den Urgeschichtler Gustav Riek weiter, der daraufhin im Lonetal forschte und das Vogelherdpferdchen sowie weitere Figuren entdeckte.

Mammutfigur Vogelherdhöhle

Mammutfigur Vogelherdhöhle

Einige Jahre später wurde im Schutt vorangegangener Grabungen das figürliche Kunstwerk einer Mammutes gefunden. Es wurde aus Mammutelfenbein gefertigt und es ist ein Beweis, dass die Menschheit schon vor über 40.000 Jahren (die Zeit nennt sich: Aurignacien) kunstvolle Figuren schnitzte.

 

 

Schnitzwerkzeug und ein Mammutelfenbein

Schnitzwerkzeug und ein Mammutelfenbein

Bei der Führung konnten wir versuchen aus einem Mammutelfenbeinabschnitt etwas herauszuarbeiten. Unvorstellbar aus diesem Material etwas so Feinbearbeitetes zu gestalten. Die Experten gehen davon aus, dass 300 Stunden notwendig waren um das zierliche kleine Mammut zu schnitzen. Schon damals erhielt also künstlerisches Schaffen einen Stellenwert. Warum und weshalb dieses Kunstwerk geschaffen wurde, das keine alltagspraktische Funktion hatte, bleibt der eigenen Fanatsie offen. Das Original des kleinen Mammut ist im Besucherzentrum zu sehen.

Unsere Archäo-Guide erzählte einige geschichtliche Besonderheiten in der Region. (Anmerkung: Wundervoll, wenn jemand seinen Traumberuf ausübt. Schon als Kind hatte sie das Zeitalter der Aurignacien interessiert. In dieser Zeit sind viele der figürlichen Kunstwerke entstanden. Als ausgebildete Archäo-Guide ist sie die beigeisterungsfähige weibliche Form eines schwäbischen Indiana Jones der Ostalb, bürgerlich genannt Ingeborg Schestag)

„Hot“ wurde es als die „schwäbische Indiana“ Feuer gezaubert hatte. Zwei Feuersteine schlug sie gegeneinander, bis Funken auf das brennbare trockene Fasern fiel. Vorsichtig wurde der Funken ins Heu gepackt, zart angepustet bis sich die Funken im Büschel eingebettet hatten. Es begann zu qualmen. Die Rauchentwicklung wurde im Außenbereich des Zeltes durch das Schwenken verstärkt, bis das Heubüschel in der Hand brannte. Eindrucksvoll.

Ein Hingucker waren die verschiedenen Felle, die auf den Sitzplätzen am und im Besucherzentrum lagen. Rentierfell ist ungewohnt dicht und sehr anziehend zum Streicheln. Danach mag man all die verschiedenen Felle, die als Sitzdecke liegen, berühren, streicheln. Es gibt sogar verschiedene Kleidungsstücke aus Fell zum Anziehen.

Blick vom Hügel auf das Archäoparkgelände

Blick vom Hügel auf das Archäoparkgelände

Auf der Anhöhe ist die strategische wichtige Lage erkennbar. Mit einem 180 Grad Blick über das Tal konnten Gefahren und wilde Tiere gesehen werden. Der moderne Bau des Erlebniszentrums für die Steinzeit ist architektonisch dezent in die Landschaft eingebaut. Positiv ist auch die Grillstelle mit vielen Bänken, der es Familien erlaubt zu picknicken. Es gibt zudem die Möglichkeit auch Spieße in der Caféteria zu kaufen und selbst zu grillen. Auch kleinere Snacks wie zwei Pfefferpfeile mit Höhlenbrocken (2 Pfefferbeißer vom Rind/Schwein mit Roggenbrötchen), Wildbeermuffins oder Getränke sind erhältlich.

Das Audioguide ist im Eintrittspreis dabei (Familie = 2 Erwachsene + Kind (6 bis 14 Jahre) = 18 Euro, jedes weitere Kind 1,50). Öffentliche Führungen immer sonntags und feiertags um 13 Uhr und 15.30 Uhr. Bei hoher Nachfrage werden auch Führungen am Samstag angeboten. In den Sommerferien gibt es weitere Angebote. Infolink zu den Terminen und Angeboten.

Öffnungszeiten: Mo geschlossen, Di + Fr 11 – 18 Uhr, Mi 9 bis 18 Uhr, Do 9 bis 18 Uhr (Sommerferien bis 22 Uhr); Sa + So + Feiertage 10 – 18 Uhr

Ort:  Archäopark Vogelherd, Am Vogelherd 1, 89168 Niederstotzingen-Stetten, Telefon +49 7325 9528000

Ein herzliches Dankeschön für die Einladung geht an die Organisatoren der Tour und Kampagne „PlacetoBW“ des Staatsministeriums Baden-Württemberg, Landesmarketing, der Tourismus Marketing GmbH und Mercedes Benz

 

August 14, 2015
von upperswabia
Keine Kommentare

Kanu fahren auf der Donau in Oberschwaben

Mein Beitrag ohne eigenes Bild hofft doch auf Deine/Ihre Neugier zu einer Donaupaddelfahrt. Die Fahrt war spassig und malerisch. Dieses Jahr folgten wir dem kleineren Abschnitt zwischen Binzwangen und Riedlingen. Weder mein Mobile noch die Kamera sind wasserfest. Bei meiner letzten Kanufahrt war ich oft, auch unfreiwillig im Wasser, daher kein Risiko für meine digitalen Begleiter. Kentern ist nicht schlimm – in dem eher ruhigen geraden Flussverlauf der Donau. Im August ist die Donau, mangels Regen niedriger als 50 cm und darf nicht befahren werden. Grundschulkinder können daher auch in der Donau stehen, laufen, schwimmen. Doch Achtung – es gibt auch tiefere Stellen. Es gibt Schwellen und Strömungen, die überraschend stark und auch für geübte Schwimmer herausfordernd sind.

Es gibt „langweiligere“ Abschnitte als auch sehr abwechslungsreiche Streckenverläufe. Das Stück von Binzwangen (zwei Stunden flussaufwärts von Riedlingen) ist breit und sehr geradlinig. Es ist erkennbar, wer 100 Meter vor einem paddelt. Kaum Kurven oder Windungen – Schwellen und kleinere Stromschnellen sind meist erkennbar und an der veränderten Wasseroberfläche zu sehen. An einem heißen Sommertag (Außentemperatur 35 Grad) war die Donau erfrischend und annähernd spiegelglatt. Die Bäume am Ufer spiegelten sich im Wasser und täuschten grünliche Wasserfarbe vor. In der Mitte des Flusses war ein blauer Streifen, das Spiegelbild des Himmels. Je nach Wasserbewegung wirkte das Spiegelbild wie ein Aquarell, sozusagen von der Natur gemalt. Das Ufer ist mit Natur-Kalksteinen befestigt. Eine zarte Stromschnelle und es gibt ein anderes wellenartiges Muster auf dem Wasser. Ruhig fließt sie dahin und es ist kaum zu glauben, dass dieser geruhsame Fluss solch wichtige Wasserstraße ist. Ein Radweg führt entlang dem Ufer, manchmal führen Treppen in den Fluss. Eine ins Wasser gerollte große Rundheuballe wirkte von weitem wie ein Landeplatz für Vögel. Lang kann die Großrundballe noch nicht im Wasser stehen. Ein willkommener Kletterplatz auch für Kinder. Enten sonnten sich auf den Steinen. Zwei Störche beobachteten eher desinteressiert unser geliehenes  Familienkanu (4 Plätze). Blaue große Libellen und blaue Schmetterlinge flankierten unsere kurzweilige Paddelei auf der Donau.

An einem Kiesuferstreifen zogen wir das Boot aufs Trockene und tranken aus unserer mitgebrachten Wasserflasche. Selbstverständlich ließen wir keinen Müll zurück. Es ist ein Naturschutzgebiet. Das geliehene Kanu hatte zudem eine wasserdicht verschließbare Tonne fürs Handtuch, Vesper und Wasser und wir hatten noch trockene Reservekleidung dabei. Laut Herrn Pfefferle, bei dem wir diesmal das Kanu ausleihten, ist die Hauptzeit fürs Kanufahren auf der Donau vorbei. Wir wunderten uns, dass wir fast alleine auf der Donau unterwegs waren. Die Hauptzeit war nach seiner Aussage dieses Jahr der Juni/Juli.

Es ist wichtig sich anzumelden, da die Anzahl der Boote auf der Donau beschränkt werden. Zudem besteht in der regenarmen Jahreszeit die Gefahr, dass aufgrund von Niedrigwasser die Donau nicht befahrbar ist – deshalb auf jeden Fall nachfragen. Übrigens auch eigene Kanus, Kajaks, Schlauchboote müssen angemeldet werden. Wer von einem „Donau-Ranger“ entdeckt wird, zahlt eine Ordnungswidrigkeitsgebühr. Es ist wie Parken ohne Parkschein, nur teurer – weil es in einem Naturschutzgebiet ist, so die Mitarbeiterin von BESI.

Für uns als Ausflugs-Kanu-Fahrer ist es ein Sommerferienprogrammpunkt, gerade wenn es so richtig heiß ist. Jeder Wasserkontakt ist erfrischend. Doch wie erwähnt – Anmelden bei einem der Anbieter.

Wer vorab nachschauen will, wie hoch die Donau ist kann auch bei der Hochwasservorhersagezentrale nachschauen: Wasserstände der Donau um planen zu können, welcher Abschnitt gewählt wird.

Folgende Anbieter sind entlang der oberschwäbischen Donau anzufragen.

Zwischen Beuron und Sigmaringen liegt das Obere Donautal, das oft auch als „Schwäbischer Grand Canyon“ bezeichnet wird. Die Felslandschaft ist auf diesem Donauabschnitt sehr beeindruckend.

Erlebnisreich-Besi – Besi Kanu – Touren im Oberen Donautal
Start: BESI Kanu & Sport, Zum Hammer 3, 88631 Beuron/Thiergarten,
Kontakt und Telefon: 07570 550
Blick auf den Flußverlauf – Impressionen auch unter Jackrattle

Kanusport Oberschwaben – Franz Haag
Start: KSO Kanu-Station Riedlingen, Schlachthausstr. 3, 88499 Riedlingen
Kontakt und Telefon 07357 91122

Informationen zu den verschiedenen Kanutouren
Nachfolgend das Video Kanu Sport Outdoor  (KSO)

 

Kanuverleih Pfefferle
Infos zu den verschiedenen Kanueinstiegen in Oberschwaben:
Kontakt und Buchungstelefon 07571/2448; Infotelefon 0172 6215193

Startpunkt Sigmaringen:
Bei der Hängebrücke, Parkplatz in den Burgwiesen 22, 72488 Sigmaringen
Startpunkt Binzwangen:
Am Sportplatz, 88521 Ertingen
Startpunkt: Gutenstein
Bei der Brücke 1, 72488 Gutenstein
Startpunkt: Munderkingen
Stadionweg, 89597 Munderkingen (beim Feuerwehrhaus)

August 3, 2015
von upperswabia
Keine Kommentare

Bregenz – die Bühne von Turandot

Bühne Bregenz Turandot 2015

Bühne Bregenz Turandot 2015

Wenn von einer Freilichtbühne am See gesprochen wird, dann fällt sofort das Wort Bregenz. Jedes Jahr finden Ende Juli bis Ende August die Bregenzer Festspiele statt. Im Jahr 2015 jährt es sich zum 70sten Mal. Die Bühne gehört zu den größten Freilichtbühnen und ist die einzige die auf dem See steht. Das imposante Bühnenbild wird alle zwei Jahre für eine Oper neu gebaut.

Im Jahr 2015 wird das Liebesdrama TURANDOT gezeigt. Das Drama von Giacomo Puccini wird in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln gespielt. Fast 7000 Besucher können auf der Tribüne dem Schauspiel zuschauen und auch die Naturkulisse Bodensee mit im Blick haben.

Jeder Platz auf der Tribüne sieht auf die Bühne, die bei Turandot 72 Meter breit und 120 Meter tief ist. Die Chinesische Mauer wurde nachempfunden, im Wasser und im Hintergrund stehen Terrakotta-Krieger. Es sind 61 aus Beton gefertigte Krieger vor der Bühne, der jeweils 500 Kilogramm wiegt. Im hinteren Bereich des Bühnenbildes schauen 144 Terrakotta-Soldaten auf die Zuschauer. Der Sound, der Klang nimmt den Zuschauer mitten ins Geschehen hinein.

Zur Handlung: Die chinesische Prinzessin Turandot hat befohlen, dass keiner schlafen darf, bis sie den Namen des Prinzen erfahren hat. Sie versprach den Prinzen, der ihre drei Rätsel löste zu heiraten. Prinz Calaf will aber nicht nur den Sieg über Turandot sondern auch ihre Zuneigung. Wie der Liebesrausch zwischen den beiden musikalisch klingen soll, wird in dem Drama mit der chinesisch anmutenden Atmosphäre gezeigt. Mächtige Chorszenen, Opernsängerinnen und Sänger duellieren sich mit gefühlvollem Gesang.

Dabei ist es nicht einfach sich auf der Bühne zu bewegen. Sie ist schräg, keine gewohnte Ebene – jeder Schritt und Tritt muss sitzen. Auch das Singen ist anders wie auf einer klassischen Bühne. Zur abendlichen Stunde und im Freien fliegen Mücken umher und da kann es sehr wohl passieren, dass sich eine im Mundraum verirrt, erzählte mir eine Opernsängerin.
Die Bregenzer Festpielbühne ist daher auch tagsüber, ohne Opernbesuch zu besichtigen.

Hinter die Kulissen ist möglich mit einer Führung.

 

Juli 27, 2015
von upperswabia
Keine Kommentare

Historischer Festumzug beim Biberacher Schützenfest

Der Historische Festumzug zum Biberacher Schützenfestes passiert zweimal während des 10tägigen großen Kinder- und Heimatfestes die Innenstadt. Es gibt Unterschiede, beispielsweise laufen am Dienstag andere Musikkapellen mit als am Sonntag. Auch können die Mitwirkenden nicht immer an beiden Terminen teilnehmen, daher kann es einen kleinen Wechsel geben zwischen den Kostümträgern, den zahlreichen Reitern und Gespannen. Präsent ist immer die Stadtgeschichte während des Festumzuges. Unter Einheimischen heißt der Festumzug am Sonntag „Bauraschütza“.  Hintergrund sei, dass vor zig Jahren das landwirtschaftlich geprägte Umland unter der Woche keine Zeit hatte, um zu festen und erst am Sonntag in die Stadt kam und den Schützensonntag mitfeiern konnte.

Nachfolgend ein Auszug aus dem mehrstündigen Festumzug 2015.

Und wer noch nachschauen will, wer letztes Jahr 2014 mitgelaufen ist – Archiv 2014

Juli 22, 2015
von upperswabia
Keine Kommentare

Bächtlefest in Bad Saulgau

Bad Saulgau in Oberschwaben feiert zwei Wochen (Mitte/Ende Juli) vor Schulferienstart sein traditionelles Kinder- und Heimatfest.

Schon 1518 wurde das Fest erstmals genannt, das zu Ehren der Göttin Berchta (die Leuchtende) benannt und gefeiert wird. An diesem Tage sollen die Kinder beschenkt werden. Ursprünglich wurde es am 12. März gefeiert, da dies der Gregoritag ist. Der Heilige Gregor gilt als Schutzpatron der Schulkinder. Allerdings wird seit dem 19. Jahrhundert das Bächtlefest im Sommer gefeiert.

Traditionell wird am Donnerstagabend mit dem Fassanstich das Fest eröffnet. Am Montag drauf um 18 Uhr wird das Fest beendet. Klassische Programmpunkte sind:

  • am Freitag: der Musische Abend sowie die Wiederholung am Samstag. Mehrere hundert Kinder und Jugendliche präsentieren jedes Jahr eine themenorientierte neue Show
  • am Samstag: Konzert am Oberschwabenstadion mit Höhenfeuerwerk
  • am Sonntag: Festgottesdienst auf dem Marktplatz
  • am Montag: Historischer Festumzug mit rund 3000 Teilnehmern, über 250 Pferden und zahlreichen regionalen Musikkapellen

Mehr Infos Bächtlefest Bad Saulgau –
Nächster Termin: vom 14. bis 18. Juli 2016

 

 

Juli 19, 2015
von upperswabia
Keine Kommentare

Jahrgängerumzug 2015 in Biberach

Die einen nennen es eine skurrile Veranstaltung, die anderen nennen es eine „Super-Erfahrung“. O-Ton von Andrea: „Am Anfang denkste: Ist das komisch. Doch dann: Es lachen dich alle freundlich an, sie freuen sich einen zu sehen. Und dann ist es richtig gut und macht Spaß“.

Jedes Jahr am ersten Samstag Abend während des Biberacher Schützenfestes findet der Jahrgängerumzug statt. Jeder, der sich Biberach verbunden fühlt, in dem jeweiligen Jahr 40, 50, 60, 65, 70, 75, 80, 85, 90, 95 oder 100 Jahre jung geworden ist, darf daran teilnehmen. Zuvor wird gemeinsam in der simultanen Stadtpfarrkirche Sankt Martin in Biberach ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Im Anschluss der Umzug, der durch die Innenstadt führt. Rechts und links stehen die Zuschauer, die ihre jeweiligen Bekannte, Freunde, Jahrgänger mit Geschenken behängen. Die jeweiligen Jahrgänge feiern im Anschluss gemeinsam in einer Lokalität.

Im Jahr 2015 war die Anzahl der 50er Teilnehmer extrem hoch. Über 350 Teilnehmer. Und es wurde gemunkelt, dass diese Altersgruppe wohl vor 10 Jahren sich noch scheute mitzulaufen. Denn damals war die Teilnehmerzahl nicht so hoch. Der Wunsch mitzumachen reifte in den 10 Jahren.

Der Jahrgang der 60er beginnt auf Minute 1,49;
die 50er sind ab 3,24 Minute zu sehen. Die 40er ab Minute 8.
Es ist kein vollständiger Teilnehmerumzug.

 


Mehr Informationen zum Biberacher Schützenfest

Juli 13, 2015
von upperswabia
Keine Kommentare

Kunst im Museum Villa Rot – Es liegt was in der Luft

Das Kunstmuseum Villa Rot präsentiert bis 2. August noch die Ausstellung „Es liegt was in der Luft – Duft in der Kunst. Die verschiedenen Exponate der Düfte verlocken mehrmals besucht zu werden. Einerseits ist es die  Sprachlosigkeit, andererseits fasziniert es immer noch, wie unterschiedlich die Eindrücke von Gerüchen sein können. Düfte machen neugierig – auch im Gespräch wie andere Besucher den Geruch erlebt haben. Nachfolgende Impressionen beschreiben eine Auswahl der Exponate.

Der erste Raum im Museum Villa Rot ist dem „World Sensorium“ gewidmet. Mittlerweile ist ein Schild angebracht, doch erst beim Rausgehen das mit einem Tröpfchen Weltduft beträufelte Papierstäbchen mitzunehmen. Der Duft ist dominant, nach Jasmin riechend. Der Duft polarisiert die riechenden Besucher in ein „riech ich gerne“ oder „es stinkt“.

PRfoto_Gayil_Nalls_ von Fotograf_Henry_M._Linder

PRfoto_Gayil_Nalls_ von Fotograf_Henry_M._Linder

Der globale Duft wurde von Gayil Nalls zusammengestellt. Die Künstlerin und Chemikerin besuchte dafür offizielle Vertreter der Weltnationen und bat diese sich aus Pflanzen, Blumen oder Bäumen einen für das Land und seine Kultur typischen pflanzlichen Stellvertreter auszuwählen. 200 Länder-Vertreter beteiligten sich. Markant erscheint der Jasminduft im Weltduft. Die arabischen Länder haben sich den Jasmin als nationales Symbol gewählt. China wählte einen Jasminpflanze, Indien wählte Sandelholz und Deutschland die Traube. Der Anteil der gewählten Duftvertreter wurde mit Blick auf den Anteil der Weltbevölkerung in dieses World-Sensorium beigfügt.

Mehr dazu welches Land welches olfaktorische Symbol wählte ist unter Worldsensorium zu entdecken.

Im nächsten Raum ist an der Wand das Wort RAYMUND geschrieben. Die Wand wurde mit einer transparenten Lasur bemalt, die einen unsichtbar gelösten Duftstoff enthält. Erst wenn der Finger an der glänzenden Stelle eines Buchstaben reibt, entfaltet sich der Duft. Heribert Friedl erinnert per Riechen an den Erbauer der Jugendstilvilla Raymund von Fugger.

Danach folgt die ungewöhnliche Installation, der Leichenkühlraum, doch dazu später mehr. Rechts bevor es eine Treppe höher geht, ist eine Arbeit von Peter de Cupere. Er stellt ein erotisches Gemälde „L’Origine du Mond“ von Gustave Courbet (1866) seinem Werk aus einem Pinsel und einem Duftfläschchen gegenüber. Der Skandal liegt darin, dass das fast fotorealistische Bild aus dem Jahre 1866 die Nahansicht der weiblichen Genitalien zeigt. Ein zweidimensionales Bild. Das Werk erregt heute noch die Gemüter. Facebook hat dieses Bild, das ein Künstler im Februar 2011 postete, zensiert. Daneben de Cuperes Werk – ein Pinsel, hergestellt aus sorgfältig verarbeiteten Schamhaaren sowie ein kleiner Flacon mit Vaginalsekret, der Duft kann an einer weißen Leinwand erschnuppert werden. Es lässt sich trefflich darüber nachdenken, was ist eigentlich realer, intimer, Zensur geeigneter?

PRfoto_Peter_de_Cupere_Smoke_Room_2010_Installation_Courtesy_by_the_artist

PRfoto Peter de Cupere: Smoke Room, 2010, Installation

Eine weitere Arbeit von Peter de Cupere ist gegenüber der Smoke Room. Ein dreidimensionales Stillleben. Der ehemalige Windfang der Villa wurde mit 750.000 Zigarettenstummeln akribisch ausgekleidet, ein Stuhl, ein Tisch und auf dem Boden noch einige abgebrannte Zigaretten.

Im ersten Stockwerk, rechter Hand in einem Raum, konzipierte Clara Ursitti die ungegenständliche Rauminstallation „Bill“. Der Duft ist deutlich erkennbar, aber schwer zu beschreiben. Sie entwickelte die Arbeit kurz nach dem skandalösen Verhältnis zwischen Monica Lewinsky und dem Präsidenten.

In einem anderen Raum ist eine Installation von Helga Griffiths. Der Raum wirkt wie ein übergroßes Mobile aus silberfarbenen Molekülen. Sie hat die zentralen Moleküle ihrer eigenen geruchsspezifischen Körperdaten identifiziert und sie in dem Raum duftlos aufgehängt. Die in Ehingen geborene Künstlerin sagte: „Geruch ist ein Code – eine Form von Identität und auf diese Weise ein Form des Porträts“.

PRfoto_CMP_concept_Marcel_v_Brakel

PRfoto CMP concept Marcel v Brakel

Einen Selbstversuch der Wahrnehmung, des Riechens, des Hörens kann in der High-Tech-Installation von Marcel van Brakel und Frederik Duerinck sowie dem CMD Breda conept erlebt werden. Famous Deaths heißt diese unheimliche Installation. Es geht darum die letzten Augenblicke im Leben einer Persönlichkeit, dessen Tod in den Medien visuell stark verbreitet wurde, nachzuriechen. Der Tod bzw. die Erlebnisse unmittelbar zuvor von den vier Persönlichkeiten wurden nachkonstruiert. In der Installation im Museum Villa Rot kann der Mord von John F. Kennedy mit allen Sinnen gehört und gerochen werden. Der Mordanschlag am US-Präsidenten wurde 1963 via Fernsehen übertragen. Was über die Medien nicht transportiert wurde, war der Duft in Verbindung der Geräusche. Im Fernsehen wurde die Fahrt von Kennedy in seinem Wagen entlang den Straßen von Dallas gezeigt, der über ihn kreisende Hubschrauber, seine Frau an seiner Seite, die vielen winkenden Zuschauer. Und dann die Schüsse. Die Installation lässt diese Bilder, die weltweit ausgestrahlt wurden aus der Nähe erfahren. Der Duft von Leder der Limousine, vorbei an einer Pizzabude, der süße feminine Duft des Parfüms seiner Frau bis zu den Schüssen und einem ungewohnten spitzen kühlen Geruch. Vier Minuten verbringt der Besucher in dem dunklen Leichenkühlschrank, der mit einer schweren Tür geschlossen wird. Das Kopfkino startet mit Hören und Riechen. Obwohl die Geschichte bekannt ist, sich Bilder vor das geistige Auge schieben, ist das Erleben mit Gerüchen etwas sehr intimeres.

Jeder der diese Geschichte auf sich wirken ließ, sich vier Minuten in den Leichenkühlschrank legte, hatte das Bedürfnis sich mit anderen auszutauschen. Die Intensivität des Erlebten braucht Worte und so wird gefragt, wie die Wahrnehmung bei anderen Besuchern war. Gerade dieses Experiment lässt unmittelbar erfahren wie menschlich empfindsam auch berühmte Persönlichkeiten sind.

Übrigens wurde schon in den 50er Jahren versucht Düfte während eines Kinofilmes einfließen zu lassen, um die Unmittelbarkeit des Gesehenen zu vertiefen.

Zurück im Erdgeschoß auf dem Weg ins Kunsthaus Rot kann die Installation von Christine Söffing erschnüffelt werden. Söffing ist Synästhetikerin und lebt, arbeitet in Ulm. Sie koppelt den Geruchssinn mit Musik, dazu trägt ihre synästhetische Duft-Klang-Installation spielerisch bei. Es sind vertonte Pflanzendüfte. Ebenfalls ein kurzweiliges Experiment, weil jeder Tester (Riechen – Drücken – Hören) die Düfte unterschiedlich inspirierend empfindet. Während der eine den Duft von Kaffee kombiniert mit der Musik für nicht harmonisch hält, kann es bei der nächsten Person einen Begeisterungsanfall auslösen. Jedenfalls es gibt Gesprächsstoff.

Im Kunsthaus Villa Rot ist der Duft der Macht, das Imperium zu riechen. Der Italiener Luca Vitone hat mit Staub aus dem Bundesgerichtshof Karlsruhe, aus dem Deutschen Bundestag, von der Deutschen Bundesbank und aus Räumen des Pergamuseums Räumen großflächige Aquarrelle geschaffen. Maria Candida Gentila hat einen Duft geschaffen, der zuerst nicht unangenehm riecht, mit zunehmendem Aufenthalt in dem großen Raum allerdings zu muffig wird und der Wunsch nach frischer Luft wird verstärkt.

Eine wunderbare Begleiterscheinung ist nach der Ausstellung der Gang durch den Garten. Anschließend wieder in einer nahen Stadt. Es ist wie, wenn die Ausstellung den Geruchssinn, seine Wahrnehmung wieder belebt, erweckt, sensibilisiert, intensiviert hat. Dieses olfaktorische Erlebnis ist nur noch bis 2. August im Museum Villa Rot zu erriechen.

Ort: Museum Villa Rot & Kunsthalle Rot, Schlossweg 2, 88483 Burgrieden-Rot

 

Juli 12, 2015
von upperswabia
Keine Kommentare

Biberacher Heimatlied – Schützenfestlied

Jedes Jahr, es ist die fünfte Jahreszeit in Biberach, beginnt Mitte Juli das 10tägige Schützenfest. Das Kinder- und Heimatfest in Biberach in Oberschwaben hat viele Programmpunkte.
Einer der Momente, die meiner Meinung ergreifend sind, ist wenn auf einem Platz, in der Kirche, im Festzelt, im Biergarten, in einem Garten eine Gruppe von Menschen das Lied „Rund um mich her ist alles Freude“ beginnt zu singen.
Nachfolgend der Text, den natürlich Biberacher auswendig können. 😉

Rund um mich her ist alles Freude!
Verschönt ist Schöpfer, Deine Welt.
Es prangt in seinen Feierkleidern,
Gebirg und Tal und Wald und Feld.
Wie heilig wird mir jede Stätte!
Wohin ich seh, wohin ich trete,
Erblick ich Dich, o Schöpfer, Dich;
wohin ich seh auf allen Fluren,
in allen Deinen Kreaturen
erblick ich, aller Vater, Dich.

Das Murmeln in belaubten Bäumen
ruft: Freudig müsst ihr Gott erhöhen!
Die Zeit in Schwermut zu verträumen,
ist Gottes Welt zu voll, zu schön.
Mir sagt, beglänzt vom Morgentaue,
die Flur, der Garten und die Aue:
Wie segnet unser Gott so gern!
Mir sagt das Rauschen seiner Fluten:
Gott ist der Urquell alles Guten!
Der Bach sagt lispelnd: Lobt den Herrn!

Weit um mich her ist alles Freude!
O freu auch, meine Seele dich
in Gottes schönem Weltgebäude.
Wie reichlich segnete auch mich!
Lass dessen Lob umher erschallen,
der dir so Wohl tut, allen, allen,
so wohl tut, der so gütig ist.
Stimmt ein in der Geschöpfe Chöre:
Dir, Gott, sei Preis und Dank und Ehre,
der Du der Ewiggute bist.

Text, Musik von Justinus Heinrich Knecht

Nachfolgend die musikalische Version

Juli 12, 2015
von upperswabia
Keine Kommentare

Ravensburger Heimatlied

Mein Ravensburg im Schwabenland,
wie liegst du schön am Schussenstrand!
Des Obstbaum Blüt‘, der Rebe‘ Blatt
umrahmen dich du schöne Stadt.
Ers lacht vor dir ein freundlich‘ Tal,
sei mir gegrüsst viel tausenmald,
viel tausendmal.,

Die Alpenriesen schau’n herein
zu dir mit hellem Silberschein,
seh’n sich an dir doch niemals satt,
du wunderschöne Schwabenstadt.
Du Perle in dem Schussental
sei mir gegrüsst viel tausendmal,
viele tausendmal.

Weithin reicht deiner Türme Gruß,
voll Anmut an der Veitsburg Fuß.
Ruhst du voll Glanz in Maienpracht,
mit Sehnsucht hab ich dein gedacht.
In weiter Welt viel tausendmal
mein Ravensburg im Schussental,
im Schussental.

Text: W. Mayer, 1924

Zum Reinhören in rockiger Version
Eventide – Ravensburger Heimatlied

oder die Hörvariante mit dem Fanfarenzug Rauenspurg e.V.