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Es schützelet wieder in Biberach – Teil 1

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Biberach an der Riß feiert wieder sein legendäres Schützenfest. Das Kinder- und Heimatfest gehört ist das zweitgrößte Volksfest in Baden-Württemberg. Je nach dem, ob der Bieranstrich am Freitag Abend schon mitgezählt wird oder erst das Antrommeln am Samstag. 10 Tage ist die Stadt und das nahe Umland unterwegs in der Innenstadt oder auf dem Berg. Der Berg ist der Gigelberg, dort ist das Festzelt und die Fahrgeschäfte stationiert. Auf dem Weg von der Innenstadt auf den Gigelberg geht es vorbei an Biergärten und Orten mit Musik, Tanzflächen und Sitzflächen. In der Innenstadt gibt es ebenfalls Cafés und oder Gaststätten, in denen gefeiert wird.

Hotels, Ferienwohnungen, Gasthäuser sind in der Zeit meist ausgebucht. Denn auch die ehemaligen Biberacher kommen an diesen Festtagen zurück und sind am Feiern. Heimat – der Ort wo Jugend und Freude und Ausgelassenheit regieren.

Festumzüge gibt es am ersten Samstag, den sogenannten Jahrgängerumzug. Für Außenstehende wirkt es skurril. Alle Menschen, die in dem Jahr einen runden Geburtstag hatten oder haben werden können mitlaufen in dem Festzug. Es beginnt mit den 40er, danach die 50er, 60er, 65er und in fünfer Schritten bis zum 100sten Geburtstag. Auch 100jährige laufen noch mit oder werden im Rollstuhl gefahren.

A Scheane Schütza lautet der Gruß während des Schützenfestes in Biberach an der Riss

Der nächste große Festumzug ist der Bunte Umzug am Montag. Hier laufen die Schulklassen unter einem Thema mit. Bunt, weil die Schülerinnen und Schüler sich sehr kreativ ihre Kostüme gestalten.
Am Dienstag startet um 9 Uhr der Historische Festumzug, der am Sonntag „Bauraschütza“ wiederholt wird. Hintergrund: Früher hatten die Bauern im Umland an einem Werktag keine Zeit für das Schützafest. Deshalb wurde am Sonntag der Historische Festumzug für die Baura und weitangereisten Gäste wiederholt.

 


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. Beeindruckend sind die zahlreichen Musikkapellen, die Pferdegespanne mit den Wägen, die Kostüme der historischen Gruppen, die die Stadtgeschichte repräsentieren.

 

Der Feuerspucker in seinem Element

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Gehört zu den Prunkstückendes Umzuges. Die Karosse des Grafen von Stadion wurde originalgetreu wieder nachgebaut.

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fDie Rokoko Tanzgruppe in ihren schönen aufwendigen Kostümen

Dieser Wagen repräsentiert mit seinem Gefolge die Gurppe „Shapespeares Sturm“. 1761 brachte der Dichter Christoph Martin Wieland den Sturm nach seiner Übersetzung von Shakespeas Drama „The Tempest“ im Komödienhaus in Biberach auf die Bühne. Das Foto zeigt den Theaterwagen.

 

 

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Die Thurn- und Taxis’sche Postkutsche

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