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Kloster-Felsenweg im Donautal

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Das Donautal ist bekannt für seine vielen Wanderwege, die zudem gut ausgeschildert sind.
Nach einem Stopp in Sigmaringen ging es weiter nach Laiz, ein Stadtteil von Sigmaringen entlang der Donau. Startpunkt ist der Parkplatz an der Turnhalle in Laiz. Dieser Rundweg namens Kloster-Felsenweg dauert ca. 5 Stunden, ist 13,1 Kilometer lang und für die Aussichtspunkte werden insgesamt 555 Höhenmeter gegangen.

Wer noch etwas Kultur sehen möchte, kann auch erst am Kloster in Inzigkofen (mit Bauernmuseum, Kräutergarten, Inzigkofer Park) starten. Auch dort gibt es Parkplätze und dort führt ebenfalls der Rundweg vorbei. Wir sind ihn mit dem Uhrzeigersinn gelaufen und haben uns die Attraktionen wie die Hängebrücke und die Teufelsbrücke für den Schluss aufgehoben.

Unser erster Ausblick auf die Donau vom Känzele aus:

 

Blick vom Känzele auf die junge Donau

 

Die Wege sind im Wald, manchmal mit kleinen Treppen und vorbei Felsvorsprüngen.

 

 

Oder …..

Abwechslungsreiche Wege

 

 

Kurz vor dem Bahnhof Inzigkofen – ein Blick auf die Felsennadeln

Blick auf die Felsen, die das Donautal begleiten

Die Donau wird überquert, der Bahnhof Inzigkofen liegt an der Landstraße 277, die wir überqueren und es geht den Berg hinauf über einen schattigen Waldweg. Auf der Anhöhe geht es gemütlich weiter zum „Gebrochenen Gutenstein“. Der Blick über das Donautal, wie sich der Fluss im Tal schlängelt, der Duft der Kiefern, da laufen sich die Meter wie von alleine. Und immer wieder überraschende Ausblicke.

 

Aussichtspunkt auf den Gebrochenen Gutenstein

Aussichtspunkt auf den Gebrochenen Gutenstein

Und der Blick ins Donautal – auf den Radweg, die Landstraße, die Eisenbahnlinie und die schöne Donau

In dem Waldstück gibt es viele Wege, so kann auch abgekürzt werden. Die Wege sind gut ausgeschildert. Übersicht über die vielen Wege gibt es auf einer App oder auf einer Karte. Das kostenlose Tourenheft gibt es im Tourismusbüro am Marktplatz in Sigmaringen. Dort sind weitere Premiumwanderwege notiert oder per Download sofort zum Planen

Wir gehen weiter im Wald entlang, überqueren die Landstrasse an einem Parkplatz um mit Hilfe einer Brücke über die Bahnlinie wieder in den Fürstlichen Park zu kommen. Das Schild Eremitage führt zu einer blockhausartigen Kapelle. Heute ist es ein Denkmal für verstorbene Soldaten.
Damals in der Zeit der Aufklärung und Romantik, Anfang des 19. Jahrhunderts, war hier eine kleine Kapelle mit Ausblick auf die unbewaldetete Landschaft. Historisch wurde der Fürstliche Park Inzigkofen als repräsentativer Landschaftsgarten mit Sträuchern, Bäumen, Alleen und verschiedenen Spazierwegen angelegt. Zu verdanken ist dies Fürstin Amalie Zeyphrine von Hohenzollern-Sigmaringen, die diesen Park 1815 anlegen ließ. Die wildromantischen Hang- und Felsenpassagen und der sich schlängelnde Verlauf der Donau wurden in Szene gesetzt. Am Standort der Eremitage war damals eine Kapelle mit Turm sowie ein Fürstenhäusle. Obwohl heute stark bewaldet – lässt sich erahnen, welche Blickachsen und Sehenswürdigkeiten damals bewußt das Auge lustwandeln ließ innerhalb und außerhalb des Parkes.

Blick von der Ermitage zur Teufelsbrücke hinüber

 

Weg zum Donauufer unterm Amalienfelsen. Dort ist die Donau nicht so hoch und somit wird dort auch gebadet.

Lichtreflexe, alte Bäume, Sitzecken, geschützte Badeorte, Felsen und der Amalienfelsen. Es folgt die moderne Hängebrücke. Da lässt sich schankenden Ganges hinübergehen.

 

Hängebrücke bei Inzigkofen über die Donau

Weiter geht es nach wenigen Metern zur Teufelsbrücke.

Teufelsbrücke

Diese Brücke aus Holz war ursprünglich aus Holz. Sie führt 29 Meter hoch über die Höllschlucht. Der Legende nach soll der Teufel dem Baumeister geholfen haben. Als Geschenk soll er die erste Seele bekommen, die darüber läuft. Der Baumeister schickte ein Tier darüber.

Nach kurzer Wegstrecke sind wir wieder am ehemaligen Kloster Inzigkofen.

Mehr Informationen oder weitere Wanderrouten siehe unter Stadt Sigmaringen – Download der Wanderbroschüre.

 

 

 

 

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