Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
und dennoch fallen raschelnd, fern und nah.
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Christian Friedrich Hebbel (1813-1863)
Täglich kann zugeschaut werden, wie das Laub sich verfärbt. Der Himmel so tiefblau, dass jeder Mensch, der in der Großstadt lebt und wegen der verschmutzten Luft den Himmel nur in graublau erkennt, vor Ehrfurcht innehält. Es ist so schön. So ruhig. So spiegelnd. Inne halten – für diesen „goldenen Herbst“.
Ach und am nächsten Tag – diesmal stärker Nebel. Doch bis zur Mittagszeit … wieder blauer Himmel.