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Heilig Blut Fest in Bad Wurzach

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Das Heilig Blut Fest in Bad Wurzach ist nach dem Blutfreitag in Weingarten ebenfalls ein wichtiger Termin im Jahreskalender der Prozessionsreiter in Oberschwaben. In Bad Wurzach reiten auch Frauen mit. An die 1500 Teilnehmer*innen reiten entlang der Hauptstraße in Bad Wurzach in die Fluren im großen Bogen um die Stadt. Ein Blick in die hügelige Landschaft des württembergischen Allgäus und auf die Alpenkette ist je nach Wetterlage klar vor Augen. Vorbei am Gottesberg geht es wieder in die Innenstadt den Berg hinunter.

Unter „Gottßberg“ war der Moränehügel nahe Wurzach in den Kirchenbüchern benannt. Die Wallfahrtskirche auf dem Gottesberg war erst eine kleine Kapelle. Als sie zu klein wurde, wurde an der Stelle eine größere Kirche gebaut. Das Mauerwerk dieses Kirchleins ist heute noch im Altarraum integriert. Im Jahre 1717 wurde die neue Kirche feierlich geweiht. 300 Jahre ist dies her und sie ist bis heute ein Ort für Pilger.

 

Zum  300 Jahre Kirchweih Jubiläum kam auch Bischof Dr. Gebhard Fürst nach Bad Wurzach. In seinem Festschrift Vorwort benennt er den Kulturraum als „Sakrallandschaft“. Die Kultur- und Glaubenslandschaft in Oberschwaben mache eindrucksvoll deutlich, dass der Mensch Wegzeichen braucht. „Zeichen, die zeigen woher wir kommen und wohin wir unterwegs sind. Zeichen von anderen Menschen, die signalisieren ‚Du bist nicht allein, da sind Mitmenschen, die für uns da sind, die ebenfalls auf dem Weg sind'“, so Bischof Fürst.

Die Diashow gibt Eindrücke der Reiterinnen und Reiter, diesen Wunsch und auch die Freude an dieser Reiterprozession teilzunehmen zu zeigen.

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