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Funkenfeuer

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Das Funkenfeuer am Wochenende nach Aschermittwoch ist eine Tradition in Oberschwaben. Die ausgedienten Christbäume einer Ortschaft werden im Januar gesammelt. Nach der Fasnet werden diese auf einer Anhöhe am Ort aufgetürmt. In die Mitte steht eine Stange mit einer Hexenfigur.

Die Dorfbewohner und alle Interessierte laufen sobald es dunkel ist mit einer Fackel auf die Anhöhe, wo der Funken steht. Der Funken wird entzündet und brennt. Die ganze Aktion bereitet meist die Feuerwehr bzw. die Jugendfeuerwehr vor und begleitet dieses traditionelle Ereignis. Symbolisch steht der Funken auch für das Vertreiben des Winters und das Herbeisehnen des Frühjahrs.

Die letzten Jahre konnte auch der Funken teilweise nicht stattfinden. Tagelang hat es in das vorbereitete Holz hineingeregnet, so daß er nicht brannte. Oder wie im Jahr 2019 stürmte ein Orkan über Deutschland, so daß der Funken teilweise abgesagt wurde. Der Funken fand bis vor einigen Jahren nur am Sonntag nach Aschermittwoch statt. Um aber auch Familien mit Kindern zu diesem Ereignis zu begeistern wurde der Funken auf Samstag Abend vorverlegt.

Feuer – schön anzusehen, wenn es kontrolliert brennt.

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Der Funken brennt und raucht.

 

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Funkenflug fotografisch festgehalten.

 

Was nicht geplant war, dass Totembäume aufgrund des Funkenfluges Feuer fingen und brannten. Die Jugendfeuerwehr löschte dieses Feuer.

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