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Filmtipp: Stille Nacht

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Der Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist ein Muss in der Weihnachtszeit. Dieser Film kommt auch gefühlt zigmal in der Adventszeit im Fernsehen oder kann auch auf Youtube angeschaut werden. Es gibt Menschen, die sagen ohne diesen Film ist nicht Weihnachten. Einmal die Melodie gehört und sie wird sofort mitgesummt. Ein Ohrwurm. Oder wie soeben passiert … im Hintergrund ruft eine Stimme … was machst Du? Wo hörst Du Aschenputtel. 😀

Dieses Jahr feiert ein anderes Lied, ebenfalls ein Ohrwurm seinen 200. Geburtstag. Zu Weihnachten 1818 sei das Lied erstmals in einer Kirche gesungen worden. Das Weihnachtslied, dass in zweihundert Sprachen übersetzt wurden und das meist gesungene Lied auf der ganzen Welt ist. Der Landpfarrer Joseph Mohr konnte damals nicht ahnen, welches Lieder er zusammen mit Franz Xaver Gruber geschaffen hat. Mohr hatte den Text dazu und Gruber komponierte die Melodie dazu. Im Film „Stille Nacht“ von Regisseur James Schafer aus dem Jahr 2012 wird diese Geschichte erzählt.

Mir ging es so, dass ich nach dem Film gar nicht mehr genau wissen wollte, wie nah es an der wahren Geschichte von Landpfarrer Joseph Mohr und Organist Franz Xaver Gruber war. Es war ist eine schöne Geschichte und ich schaue mir diesen Film gerne wieder an.

Es gibt einen älteren Film aus dem Jahre 1997 rund um das Wirken von dem Pfarrer Joseph Mohr, genannt „Das ewige Lied“ mit Tobias Moretti als Darsteller. Es gibt Parallelen zu den beiden Filmen. In beiden Filmen kämpft der Pfarrer um die Gunst der Oberndorfer Einwohner. Bei beiden Filmen sind die Differenzen zwischen Obrigkeit, Landpfarrer und Volk ein Thema. Bei beiden Geschichten geht es um das Leben eines kleinen Jungen und bei beiden Filmversionen wird betont, wie wichtig damals der Stand und die Herkunft eines Menschen war und wie es die Menschen voneinander trennte.

Mein Tipp gilt dem Film „Stille Nacht“, da hier noch etwas mehr über die Entstehungsgeschichte und der Zauber des Liedes beschrieben wird. Für mich ein Film, den ich gerne zur Weihnachtszeit anschaue. Nebeneffekt ist, dass die Strophen nach diesem Film mit einem neuen Blick gesungen werden.

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