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Blitzenreuter Seenplatte

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Die Blitzenreuter Seenplatte wird auch gern die Oberschwäbische Seenplatte genannt.
In einer etwa 300 Hektar großen Seen-, Weiher-und Moorlandschaft, die teilweise unter Naturschutz steht kann mit einem Rundweg an verschiedenen Seen vorbei gewandert werden. Am Häckelweiher ist ein Zugang zum Baden.

Der Vorsee, Häckelweiher, Buchsee und Schreckensee entstanden vor 20.000 Jahren. Der Häcklerweiher war einmal das Speisefischbecken für das Kloster Weingarten.

Ausschnitt eines Schildes am Naturpfad Blitzenreuter Seenplatte

Es gibt verschiedene Startpunkte. Zum Beispiel am Parkplatz am Häckelweiher (2 km nördlich von Blitzenreute) – der entlang der B32 zwischen Ravensburg-Altshausen liegt.  Es gibt leichte Wanderrouten, die bis zu 10 Kilometer lang sind.

Download einer kleinen Karte mit Wegverläufen

Wir starteten im kleinen Ort Vorsee, der entlang der Straße wenige Stellplätze fürs Auto hat. Im Ort führt der Weg an einer Besenwirtschaft vorbei. Nach ca. 2 km überquert dieser die B32 und führt über Waldwege zum Schreckensee.
Für mich gehört dieser Rundweg zu den schönsten Spazier- und Wanderwegen, weil gefühlt alle Kilometer sich die Wege verändern. Teerweg, Waldweg vorbei an Mischwald, dann eher ein mulchiger Weg entlang eines Fichtenwaldes. Blicke auf die Seen, Aussichtspunkte und weiter auf Feldwegen mit Blicken in die hügelige Landschaft mit ihren Feldern. Doch auch über einen Steg kann gelaufen werden, am Waldrand entlang mit Panoramablick auf die Alpen. Kurzum – eine sehr abwechslungsreiche Strecke.

Gleich nach dem Ortsausgang von Vorsee in Richtung Schreckensee -alte Obstbäume

Waldweg entlang des Schreckensees

 

 

Größere Mengen Harz, die der Baum ausgesondert hat.

 

Oder Baumstämme, die sich winden …

An diesem Aussichtspunkt geht es weiter auf einem eher mulchigen Waldweg, wieder aus dem Wald entlang eines Feldweges. Nach einigen hundert Metern dem Weg folgen. Nach dem Wald öffnet sich der Blick wieder auf Felder. Weiter geht es in Richtung Buchsee.

 

Blick auf den Weg nach dem Waldstück.

Hier ruht der Buchensee. Im Anschluss folgt der Stuhl.

Wie groß dieser Stuhl wirklich ist, lässt sich nur mit einer Person neben dem Bild nachvollziehen. So, ist seine Höhe eher ein Rätsel. 😉

 

Der Buchsee

 

Weiter geht es durch einen kleinen Tunnel (Straßenunterführung) zum Parkplatz des Häcklerweiher.

Blick auf den Häcklerweiher. An diesem Parkplatz gibt es auch eine Grillstelle und verschiedene Möglichkeiten in den Weiher zu gehen und zu baden, schwimmen. Im Frühjahr war es noch sehr frisch, doch der Ort war sehr gut besucht. Also kein Geheimtipp.

 

Weiter geht es in Richtung Dornacher Ried. Auf diesem schönen Waldweg beginnt ein Interaktiver Naturlehrpfad. Außerdem sind Eisen-Skulpturen von Robert Schad entlang des Wege zu entdecken. Die QR-Codes, die etwas zu der jeweiligen Skulptur aus den Jahren 2015 und 2016 erzählen könnten, sind teilweise verblichen.

Moohdav

Dieser Baum sieht aus, wie wenn er auf Stelzen stehen würde. Da das Moor entwässert wurde hat sich der Boden gesenkt. Diesen Vorgang nennt man Torfschwund oder Mineralisierung. Damit die Bäume aber an Wasser kommen, bilden sie Stelzenwurzeln.

Auch dieser Weg umgeben von großen Fichten – den Wald vor Bäumen nicht sehen.

Und dann folgt ein Steg übers Moor. Danach geht es weiter auf einem schmalen Fußweg im Gras.

Diesem Weg folgten wir nicht, es ging links davon weiter zu den Bänken, die bei Fernsicht die zu sehenden Berge benannten.

Wir hatten an unserem Spazierweg keinen Fernsicht. Doch wir erinnern uns sehr gut, wie detailgenau die Bergspitzen zu erkennen waren an Föntagen oder bei klarer Sicht.

Ein schmaler Fußweg führt an diesem Ried vorbei. Im Anschluß geht es wieder auf einem Waldweg weiter.

Ist der Weg nicht wunderschön? Rechts und links stehen Birken mit ihren weißen Stämmen.

Noch einen letzten Blick auf den Vorsee von der Landstraße in Vorsee.

Ein wunderschöner abwechslungsreicher Wander- und Spazierweg. Laut Wanderbuch sollen es 9 bis 10 Kilometer gewesen sein. Meine Schrittzähle zeigte deutlich weniger an. Was allerdings nicht viel heißt.
Ich komme wieder.

Mein Herz hat dieser Rundweg erobert.

 

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