Einmal im Jahr erkunde ich, die Hüterin des Blogs Oberschwaben-Welt und meine Familie eine neue Region. Dieses Jahr war es Andalusien in Spanien. Sie sind/ Du bist herzlich eingeladen den nachfolgendne Impressionen zu folgen, vielleicht Erinnerungen wieder zu erwecken oder Inspiration zu erhalten für eine mögliche Reise in den Südwesten von Spanien.
Startpunkt der Reise war die Ankunft auf dem großen Flughafen in Madrid. Die Hauptstadt von Spanien hat mehrere Flughäfen. Der internationale Flughafen mit dem Namen Madrid-Barajas „Adolfo Suárez“ ist der größte Flughafen in Spanien und belegt Platz 6 (Stand 2016) in Europa. Barajas nennt sich der Stadtteil von Madrid und „Adolfo Suárez“ war der erste Ministerpräsident im demokratisch wählenden Spanien.
Wichtig zu Wissen ist, dass dieser große Flughafen vier Terminals hat. Terminal 1 bis 3 sind in einem sehr langen Gebäude untergebracht. Terminal 4 liegt drei Kilometer entfernt. Es verkehren Busse zwischen den Terminals. Also genau aufs Ticket schauen, wo gelandet und wo wieder abgeflogen wird. Die Busse verkehren kostenlos zwischen den Terminals tagsüber mit kurzen Wartezeiten.
Madrid
In Madrid waren wir erneut. Unser Rundgang führte uns am Königspalast vorbei. Diesmal waren wir auch innen. Fotografieren und Video drehen ist nicht erlaubt. Weiter ging es zum Punkt Null. Ab diesem Punkt werden die Entfernungen von Madrid in die anderen Städte in Spanien gezählt.
Erstmals waren wir in der Markthalle in Madrid.Das gilt sicherlich auch für Deutschland. Mit Hunger darf dieser Augenschmaus-Halle nicht betreten werden. Sieh selbst, da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen.
Ausflug in die Mittelalterstadt Ávila
Ávila ist eine Stadt, die auf einer Höhe von über 1100 Meter ü.N. liegt. Auch heute noch vollständig umgeben von einer Stadtmauer mit 80 zinnbesetzten Türmen und neun Tore. Einer imposanten Kathedrale mit Kloster. Auch Theresa von Ávila hat hier gewirkt. Sie war Ordensgründerin, Mystikerin und Kirchenlehrerin.
Der Namensgeber des Flughafens in Madrid Adolfo Suárez war in Ávila geboren. Er starb 2014 – siehe nachfolgende Statue.
Blick in die Kathedrale von Ávila. Das Kreuz mit Jesus Christus ist im hinteren Teil der Kathedrale an der Wand angebracht. Sein Gesicht ist beleuchtet. Es wirkt sehr lebendig.
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Cordoba
Zum zweiten Mal besuchten wir Córdoba in Andalusien. Die Mezquita empfinde ich als einen sehr zauberhaften Ort, das war der Hauptgrund, warum Córdoba unbedingt wieder besucht werden musste. Wir kamen am Abend an. Die Menschen strömten raus aus der Innenstadt auf ein Gelände. Es war die Feria von Cordoba, das Stadtfest. Auffallend die vielen Frauen, die mit einem Kleid im Flamenco-Stil unterwegs waren. Aufwendig auch der nächtliche Lichterzauber auf diesem Volksfest.
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Am nächsten Morgen ging es in die Mezquita. Nachfolgendes Bild gibt einen ersten Eindruck der Mezquita Catedral. Diese Moscheenkathedrale hat eine Größe von 23.000 qm. Sie ist 179 m lang und 134 m breit. Beeindruckend sind die 856 Säulen. Das Mihrab schimmert golden. Der Sakralbau gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Bau der Moschee begann 784. Sie wurde in den folgenden Jahrhunderten erweitert. 1236 wurde die Moschee zur Kirche geweiht. In Jahr 1486 wurde begonnen ein gotisches Kirchenschiff zu implementieren. Gnadenlos wurden 1523 im mittleren Bereich viele Säulen entfernt um eine Kirche im spanischen Renaissance Stil hineinzubauen.
Nach Cordoba fuhren wir nach Ronda.
Ronda
Von der Stadt Ronda auf einem Berggipfel in Andalusien hatte ich zuvor auch noch nichts gehört. Das Städtchen ist geteilt durch eine Schlucht. Der eine Teil, die Altstadt stammt aus Zeiten der maurischen Herrschaft. Die Neustadt ist eher aus dem 15. Jahrhundert. Eine Steinbrücke verbindet die Stadtteile. Die Aussicht ist grandios. Die Stadt hat eine legendäre Stierkampfarena mit Stierkampfschule und dazu ein Museum. Die Stadt liegt auf ca. 739 Meter Höhe.
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