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Bodnegg – Ausflug ins schwäbische Allgäu

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Ohne Zweifel, diese hügelige Landschaft nennt sich Vorallgäu. Keine langgezogenen Täler sondern hier mal ein Ausguck, da mal ein überraschender Weitblick. Und wehe es wäre Fernsicht, klarer Blick in die Alpen, dann ist es ein Rundweg, eine Route zum Festwachsen.

Unser Ausflug war frühlingshaft warm, grüne Wiesen, der Frühling in den Startlöchern. Die ersten Bäume standen in der Blüte, die ersten Gänseblümchen gruppieren sich auf der Wiese. Der Löwenzahn zögert, wieviel er den schon aus dem Boden schauen soll.
Wir sind einen geteerten Rundweg gelaufen, der auch sehr gut für Fahrradfahrer geeignet ist. Es war sehr diesig, was an den Fotos zu erkennen ist. Also eher milchige Weitsicht. Manchmal konnte geahnt werden, dass in der Ferne es keine Wolke ist sondern die Silhouette der Bergkette. Und gerade deshalb bin ich dankbar für diesen Rundgang, der so auch schon seine Reiz hat. Doch ich ahne was passiert mit einer phänomenalen Weitsicht.

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Wir haben in Bodnegg geparkt und haben uns an den Schildern in Richtung Waldburg orientiert. Dieses kurze Stück entlang der L326 folgend zweigt ein geteerter Weg in Richtung Felben. Felben ist ein Weiler, das heißt ein kleiner Ort mit grünem Orstschild. Der Straße folgend, geht es weiter nach Schrading, Baltersberg, Weeg, Hub, Kugel, Alberberg (eine Anhöhe), weiter nach Dietenweiler und wieder links nach Herben und Altergarten. Dies sind alles kleine Weiler, Häuseransammlungen. Dieser Weg stößt wieder auf die Weggabelung nach Schrading. Es geht wieder nach Felben und Bodnegg zurück.

Quelle: https://www.openstreetmap.de/karte.html

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Wie Du siehst, ist ein „Verlaufen“ fast nicht möglich. Es gibt eine Beschilderung. Der genannte  Rundweg war, wenn mein Smartphone richtig mitgezählt hat, etwas mehr als 6 Kilometer lang. Es gab Netzunterbrechungen, wobei das GPS trotzdem funktionieren müsste. Es war ein sehr kurzweiliger Weg, da er sehr abwechslungsreiche und leicht auf und ab ging.

Überraschungen gab es auch an einem schönen Aussichtspunkt mit Bank und einer Lesekiste.

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Diese Lesekiste mit einer Bank steht an der Straße zwischen Weeg und Hub. Hier hat man zudem einen schönen Blick in Richtung Amtzell und wenn sichtbar auf die dahinterliegenden Gipfel und Berge.

Es ist zu ahnen, wie weit der Blick bei klarer Sicht sein könnte. Grandioses Alpenpanorama inklusive.

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Im Grunde ist es gar nicht so wichtig, wie lange der Weg sit, da immer wieder mit schönen Ausblicken kokettiert wird und wie erwähnt, bei Fernsicht wird es unbeschreiblich sein.

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Auf der Anhöhe Alberberg sind die geschnitzten Exponate eines Holzbildhauers zu entdecken. Diese schöne Skulptur beherbergt ein kleines Geheimnis.

Weitere längere Wanderrouten oder Spazierwege sind auf Komoot oder Outdooraktiv beschrieben. Google Map hilft in diesem Gebiet gar nicht weiter. Es sind viele kleine Weiler, die nicht auf der Karte notiert sind. Wie eingangs erwähnt, kann mit Openstreetmap die Wege genauer eingesehen werden.

Empfehlswert ist der Flyer der Gemeindeverwaltung Bodnegg mit den Standorten der Lesekisten. Auf unserem Weg war nur eine Lesekiste, doch es gibt mehrere an verschiedenen Aussichtspunkten. Eine Sitzbank mit Lesekiste lädt zum Verweilen ein.

 

Und ein Gang zur Barockkirche St. Ulrich und Magnus, die unübersehbar über der Gemeinde Bodnegg auf einem Drumlin steht, versteht sich von selbst. Und auch dort – grandiose Ausblick ins Umland.

 

 

 

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