Oberschwaben-Welt

Kultur Leben Ausflüge

April 5, 2014
von upperswabia
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„Homo Universalis“ von Wolf Nkole Helzle

Oder hat er Oberschwaben schon erobert? Medial gut unterstützt reiste Helzle im Herbst 2013 an fünfzehn Orte in Oberschwaben und es kamen 2249 Personen, um sich von ihm fotografieren zu lassen. Ziel „Wir sind Oberschwaben“. 2249 Porträts sind entstanden, die in einem Universalgesicht, dem „Homo Universalis“ vereint wurden. In der Ausstellung im Kloster Bad Schussenried mit dem Titel „ICH BIN WIR_I AM WE“ vom 5. April bis 27. Juli 2014 können sich nicht nur die 2249 Personen wiederfinden, sondern auch dem „Verschmelzen“ von vielen Gesichtern zuschauen. Und das „Gesicht Oberschwabens“ wirkt in der Ausstellung strahlender als es die Mona Lisa im Louvre tun kann.

Der „Homo Universalis“ lächelt auf Ausstellungshinweisplakaten an den Straßenrändern in Oberschwaben zu. Ein freundliches, junges, offenes Gesicht, dessen Umrisse unscharf sind. Augen, Nase, Mund, eine Stirn, ein weiches Kinn, ein Lächeln – so sieht also ein vereintes Gruppenbild aus. Dabei resultiert es aus einzigartigen Personen, die Kanten und Ecken, offene und verschlossene Naturells haben und jeden Alters sind. Ob Brillenträger, dunkelhäutig, mit Kopftuch, mit Lockenkopf oder mit Glatze – alle wurden verschmolzen in einem Porträt. Für Bürgermeister Deinet aus Bad Schussenried ist das Gesicht weiblich, da es sensibel, weich und produktiv wirkt. Gemeinsam ist allen Gesichtern, dass sie bereit waren sich von Wolf Helzle fotografieren zu lassen. Individuum und Gemeinschaft bestimmen unser Leben und dies nicht nur in Oberschwaben.

Der Medienkünstler Helzle studierte Malerei, arbeitete viele Jahre in der Soft- und Hardwareindustrie bis er 1996 als freischaffender Medienkünstler und Dozent sich international an Ausstellungen und Projekte beteiligte sowie diese initiierte. Er arbeitet mit Fotografie, Video, Installationen, Visual Music und Performances und viele seiner Arbeiten sind partizipativer Natur. Ob Zuschauer, Besucher als auch Passanten, sie werden Teil seiner Werke. Thema ist immer die Beziehung zwischen Individuum und Kollektiv.

Abschreckend wirken die Porträts in denen auf das Gesicht eine Landschaft projiziert wurde. Das Gesicht wirkt wie eine Maske. Ein Anti-Porträt, es fehlt die Mimik, doch der Betrachter sucht systematisch nach dem Gesicht hinter dem Anti-Gesicht. Bei der Bilderserie mit geschlossenen Augen gibt er zu bedenken: „Wenn unser Gegenüber die Augen geschlossen hat, können wir genauer intensiver dessen Gesichtszüge studieren. Der Augenkontakt beeinflusst uns sehr stark“. Auf der anderen Seite, wenn wir selbst die Augen schließen und unser eigenes Bild sehen, ist es für andere nicht sichtbar“, lässt er die Betrachter selbst ausprobieren.

Ungewohnt ist nach den vielen menschlichen Antlitzen eine Werkserie aus sehr ähnlich anmutenden Landschaftsbildern, die scheinbar wie Aquarelle wirken. Doch auch dies sind geschichtete verschmolzene Bilder, die Helzle auf seiner Wanderung der Pilgerwege in Oberschwaben fotografierte. Der Weg ist mittig und führt umgeben von grüner, grüngrauer, grauer Umgebung zu einem nichterkennbaren Ziel. Erinnerung an den Leitgedanken: „Der Weg ist das Ziel“.

„Dieses Projekt hat mir wieder bewiesen, dass man sich selbst nicht so wichtig nehmen soll“, so der 64jährige Helzle. Der Mensch braucht Andere, daraus ergibt sich Gemeinschaft. Andererseits die Gemeinschaft braucht die Einzigartigkeit jeder Person. Trotz Aufeinander angewiesen zu sein, ist es menschlich, dass nicht alles klar und deutlich ist und genau hingeschaut werden muss. „Wie wir mit einander umgehen“ ist auch im digitalen Zeitalter eine zentrale Frage im menschlichen Miteinander – und das nicht nur in Oberschwaben, einer Region die ebenfalls verwischende Landkonturen hat, doch bevölkert ist mit einzigartigen Menschen.

Werkschau im Kloster Bad Schussenried von Wolf Nkole Helzle bis 27. Juli 2014, Öffnungszeiten von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhren.

Homo-Universalis Oberschwaben mit Wolf-Nkole Helzle - Foto oberschwaben-welt

Homo-Universalis Oberschwaben mit Wolf-Nkole Helzle – Foto oberschwaben-welt

Wolf Nkole Helzle - Ausstellung "Ich bin Wir _ I am we"

Wolf Nkole Helzle – Ausstellung „Ich bin Wir _ I am we“ – Foto oberschwaben-welt

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April 1, 2014
von upperswabia
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Familienwanderung Blitzenreuter Seenplatte

A Gschichtle:

Vorsee Blitzenreuter Seenplatte - Foto oberschwaben-welt

Vorsee Blitzenreuter Seenplatte – Foto oberschwaben-welt

Die Familienwanderung startete in der Gemeinde Vorsee (SCHAUmal-Weg). Entlang von Feldern und Wiesen wurden wir am Waldrand umflattert von vielen Zitronenfaltern. Sie waren zu flink um sie im Flug zu fotografieren. Und wer mit Kindern unterwegs ist weiß irgendein Spruch kommt immer: „Schau, da ist ein Albino-Schmetterling“. Gemeint war ein Kohlweißling. Über Namensgebung lässt sich reden, auch sehr kreativ. „Hast Du gesehen, ob der Schmetterling auch rote Augen hat, wenn es ein Albino ist?“ – „Nein, aber mit Kohl ist er auch nicht rumgeflogen“.

Von dem überfahrenen Pelztier am Straßenrand sprechen wir jetzt mal lieber nicht: „Wo ist der Kopf? Da sind die Zähne. Was das wohl war?“ Auf dem Waldboden leuchtet das frische Grün von Moos. Alte Baumstämme und Äste sind bemoost und wirken wie verzauberte Wesen. Immer wieder gibt es Ausblicke auf den See, genannt Schreckensee und neben den Schwänen waren die Wasserläufer deutlicher zu sehen, weil am Ufer. Pilze, die an abgestorbenen Baumstümpfen wuchern sowie die Spuren eines Holzkäfers oder eines Spechtes an einem Baumstamm konnten entdeckt werden. Der Klassiker für Kinder, Stöcke und schöne Steine suchen am Wegesrand wird während dem Laufen selbstverständlich nicht vergessen. Übrigens es gibt Internet in Wald und Flur, für alle die stets ein Auge auf dem Handydisplay haben.

Blitzenreuter Seenplatte - Foto oberschwaben-welt

Blitzenreuter Seenplatte – Foto oberschwaben-welt

Raus aus dem Wald, weiter Blick und der nächste See liegt vor einem. Der Panoramastuhl ist ein übergroßer Stuhl, auf den geklettert werden kann und der die Aussicht ein paar Meter höher anbietet. Nicht weit weg, das Insektenhaus, welches schon ganz gut bevölkert ist. Am Parkplatz zum Häcklerweiher merkt man spätestens, dass die Seenplatte kein Geheimtipp mehr ist. Ein Grillplatz, ein bisschen Strandfeeling, Kinder, die Steine auf der Wasseroberfläche flippen lassen und ein Blick auf die österreichische und schweizerische Alpenkette. Südlich am See ist auch das schwarze Hochmoor zu sehen.  Es gibt einen Zugang und es lockt mit Anlauf auf den dunklen Strandabschnitt zu rennen. Sohn bremste stark ab –  „Ups“ – der Fuß samt Schuh sinkt ein. „Wer putzt die Schuhe?“ „Ich nicht“. Auch die verschiedenen Arten von Wegen bereiten Freude, sei es ein Waldboden, ein Feldweg, über eine Wiese, ein Weg mit Rindenmulch oder mit gehäckseltem Holzschnitzel. Vorbei auf einem Steg am eher wässrigen Moor – hier muss es ja im Sommer richtig Stimmung sein, wenn die Frösche lauthals quaken. Ideales Froschgebiet, wenn man die vielen Froschlaiche sieht. Und dazwischen schwimmt fast unsichtbar ein Frosch. Mittlerweile wurden Schuhe und Stümpfe ausgezogen. Zu anziehend wirkten der weiche Boden und mögliche Schlammpfützen. „Also mit den Steinchen, das muss besser werden“. Und dann kam der Spruch: „Ich renn mal ein Muster auf mein Handy“. Damit war gemeint, dass die App „runtastic“ die Wegstrecke aufzeichnet. Die Kinder überlegten sich eine Figur auf der Wiese und rannten los. Sehr große Bogen und Schleifen wurden gerannt, sonst wäre es nicht auf der Karte sichtbar aufgezeichnet worden.  Noch Fragen, wie man Kinder zum Rennen bewegt?

Lage:  Blitzenreuter Seenplatte – Startpunkt Vorsee bei Wolpertswende

Wanderkarte zum Downloaden

Blitzenreuter Seenplatte - Foto oberschwaben-welt

Blitzenreuter Seenplatte – Foto oberschwaben-welt

April 1, 2014
von upperswabia
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Blitzenreuter Seenplatte

Eine Wanderung im Frühjahr durch ein Ried oder eine Naturlandschaft in Oberschwaben ist sehr erholend und wunderschön. Empfehlenswert ist ein Rundgang um die Blitzenreuter Seenplatte, charmant auch als „Oberschwäbische Seenplatte“ benannt. Mehrere gut ausgeschilderte Wanderwege führen durch Wälder, Bannwälder, entlang von Feldern und Wiesen und meistens mit Blick auf einen der Seen. Das Naturschutzgebiet umfasst das Dornacher Ried, Wegenried sowie Häckler Ried. Die Seen heißen Häcklerweiher, Buchsee, Schreckensee und Vorsee.

Die Gemeinde Wolpertswende hat einen Naturerlebnispfad eingerichtet mit dreierlei Naturwegen. Der DENKmal-Weg ist 6,8 km lang, die MACHmal-Runde ist 3,5 km oder 7 km lang sowie der SCHAUmal-Weg der rund um die Blitzenreuter Seenlandschaft führt und grandiose Blicke in die Natur und je nach Wetterlage auf die Alpenkette ermöglicht. Er ist 8.1 Km lang und lässt sich übrigens gut mit den anderen Wegen kombinieren oder abkürzen. Es gibt eine hilfreiche Wegkarte zum Download

Link: Beschreibung der Wanderwege und zur Wanderkarte (Download)
Lage:  Blitzenreuter Seenplatte – Startpunkt Vorsee bei Wolpertswende

 

März 29, 2014
von upperswabia
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Frühling und Deko

Das erste warme Frühlingswochenende mit sommerlichen Temperaturen – was es gibt es Schöneres. Im Ummendorfer Schloss gab wurde Kunstgewerbe ausgestellt. Schwerpunkt Ostern – Blumengestecke, gefilzte oder bemalte Ostereier zur Dekoration wie auch Schmuck oder selbstgenähte Puppenkleider.

März 25, 2014
von upperswabia
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Happy in Oberschwaben

Was mer so schwätzt:  Happy, Happy, Happy

Stimmt. Das Lied „Happy“ von Pharell Williams hat eigentlich nicht viel mit Oberschwaben zu tun, zumal es auch keine Oberschwaben-Edition gibt. Dabei kennt jeder die Melodie und auch die eine oder andere Videoversion. Es wirkt ansteckend und es fasziniert wie weltweit Menschen in den Metropolen dazu tanzen, singen, Musik machen – ein Video drehen, es auf Youtube laden und fertig. Positiv, dass Pharell Williams als Musiker und sein Management nichts dagegen haben, wenn seine Musik zigfach für private Videos verwendet wird. Dies wäre nach deutschem Recht gar nicht so ohne weiteres möglich. Doch wir sind glücklich, mit einem Lächeln im Gesicht und zuckenden Beinen.

Mein erstes Happy-Video war die Köln-Edition. Doch auch die anderen genannten bergen Überraschungen.
Die Auswahl war gelenkt wie ist der Gesichtsausdruck, ihre lockere Art sich zu bewegen und die begeisterten Mitmacher und die Location, der Ort, das „drumherum“. Yeah. Es gibt doch Überraschungen wie unperfect perfect eine Location sein kann.

Zuerst klassisches Stadt-Editions. Im Anschluss das Video aus Kambodscha, das von „disabled people“ mitgestaltet wurde. Ebenfalls eine gute Idee. Näheres zu diesem Projekt ab Minute 3.51.
Und zu guter Letzt Fundstücke wie die Edition Star Wars, Sesamstraße und so weiter. Happy Happy Happy.

Köln 
Budapest

Hong Kong
Marrakech
Paris
Sydney
Jameica
Barcelona
Hamburg
Beirut
Moskau (Weihnachtszeit)
Dubai
Madrid
Tahiti
Dublin
Afrika – Kinder

Fundstücke:
Star Wars in Tunesien und fast schon bewegungsarm die Edition Sesamstraße.

Wie der Musiker Christopher Bill digital eine mehrstimmige Variante von „Happy“ aufzeichnet.

Und zum Reinschauen die Edition Cologne

 

März 25, 2014
von upperswabia
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Sigmaringen

Schloss Sigmaringen

Schloss Sigmaringen

Wer schon einmal in Sigmaringen war, kann das beeindruckende Schloss nicht vergessen. Es ist das Wahrzeichen der Kreisstadt. Imposant steht es in der Stadt auf einer Anhöhe. Gebaut war es als mittelalterliche Burg und wandelte sich zu einem fürstlichen Residenzschloss. Das ganze Jahr über Führungen und die Besucher aus nah und fern beschreiben es: „It is lovely, it is private than other castles“. Internationale Gäste schätzen es sehr, weil es familiärer wirkt als andere bekannte Märchenschlösser.

Es ist seit 1535 Sitz der Grafen und späteren Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen. Bei einer Führung können 15 Säle mit originalen Möbeln und kostbaren Gobelins im Schloss bestaunt werden, die Ritterausrüstungen begeistern Jungs sehr. Im Schloss befindet sich auch die größte private Waffensammlung in Europa (ca. 3.000 Objekte)

Auch ein Rundgang in der Altstadt mit seiner Fußgängerzone, den Fachwerkhäusern, das historische Rathaus und die barocke Stadtpfarrkirche Sankt Johann sind sehenswert. Im Runden Turm ist das städtische Heimatmuseum untergebracht und für Zündapp-Fans lohnt sich ein Besuch in der Brauerei Zoller-Hof. Dort ist das Zündapp-Museum beherbergt, welches über 100 Exponate der Marke Zündapp wie die bekannten Motorräder präsentiert. Auch das legendäre Zündapp-Auto namens Janus ist ausgestellt. Das Museum ist in den Räumen der Brauerei Zoller-Hof, das zudem für Bierfreunde zu einer Brauereibesichtigung einlädt.

Wohltuend ist eine Wanderung im Donautal oder eine Radtour. Ein Erlebnis ist eine Paddeltour mit dem Kanu auf der Donau entlang der hohen Kalkfelsen.

Webseiten
Stadt Sigmaringen auf Wikipedia
Mattes Zündapp Museum

März 14, 2014
von upperswabia
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Historische Gemäuer

Folgende Klöster und Schlösser sind bisher notiert aus den Orten Altshausen, Aulendorf, Bad Wurzach, Bad Schussenried, Bad Saulgau, Erbach, Heiligkreuztal, Kißlegg, Obermarchtal, Ochsenhausen, Rot an der Rot, Steinhausen bei Bad Schussenried, Weingarten, Weißenau, Wiblingen, Wolfegg.

Bachritterburg Kanzach
Die originale Bachritterburg entstand ungefähr Mitte des 13. Jahrhunderts. Wie viele der Holzburgen zerstörte ein Feuer die Kanzacher Turmhügelburg. Im Jahre 2001 wurde begonnen den Wohnturm der Bachritterburg zu rekonstruieren, anschließend wurde die Vorburg nach Vorlagen wieder errichtet. Heute bietet die Bachritterburg eine Zeitreise ins frühe 14. Jahrhundert. Die Burg gilt als idealtypische Rekonstruktion einer Niederadelsburg. Es finden viele Veranstaltungen für jung und alt, meist von Mai bis September.

Link zu weiteren Informationen der Bachritterburg
Ort: Bachritterburg Kanzach, Riedlinger Straße 12,88422 Kanzach

Schloss Altshausen
Altshausen ist eine kleine Gemeinde mit einer ebenfalls nicht übersehbaren Schlossanlage. Das prächtige Anwesen ist Wohnsitz der herzoglichen Familie von Württemberg. Der Schlosspark mit zahlreichen Skulpturen von Herzogin Diane von Württemberg, die barocke Schlosskirche Sankt Michael sowie das Heilige Grab sind öffentlich zugänglich. Mehr zu Altshausen
Lage: Schloss Altshausen in 88361 Altshausen

Schloss Aulendorf
Wahrzeichen und weithin sichtbar ist der historische Gebäudekomplex von Schloss und Pfarrkirche Sankt Martin. Die Kirche im barocken Stil hat zwei Seitenschiffe, die den Gotikbaustil widerspiegeln.  Im Schloss Aulendorf befindet sich ein Zweigmuseum des Landesmuseums Württemberg mit dem Spielzeugmuseum.
Lage: Schloss Aulendorf, Hauptstraße 35 in 88326 Aulendorf

Stift Bad Buchau
Bad Buchau liegt am Naturparadies Federsee. Das Kloster Buchau wurde 1390 zum Kloster Freiweltliches Damenstift. Seit 1993 wurde die Anlage, das ehemalige Kloster und Stift zur Reha-Klinik Schloss Bad Buchau umgebaut und genutzt. Unter dem Chorraum der Stiftskirche befindet sich die rund 1000 Jahre alte romanische Krypta. Es ist die älteste Gebetsstätte in Oberschwaben, das Stift hatte eine sehr bewegte Geschichte, siehe auch Stiftsmuseum.  Mehr zu Bad Buchau
Lage: Heute Schlossklinik am Schloßplatz 2 in 88422 Bad Buchau.

Kloster Sießen bei Bad Saulgau
Das Kloster Sießen hat eine bewegte Geschichte. Bekannt wurde das Kloster auch durch Schwester Maria Innocentia Berta Hummel. Die Fanziskanerin erlangte mit ihren Kinderdarstellungen, bekannt als Hummelfiguren, Weltruhm. In der Dauerausstellung im Hummelsaal kann der Geschichte dieser talentreichen Nonne nachgespürt werden. Weitere Bildende Künsterlinnen sind Sr. M. Pietra Löbl und Sr. M. Sigmunda May. Das Kloster lädt zum Besuch des Franziskusgartens.
Lage: Kloster Sießen in 88348 Bad Saulgau

Kloster Bad Schussenried
Bad Schussenried hat ein von Prämonstratensermönche gegründetes Kloster. Heute finden sich im Klostergebäude Sonderausstellungen statt. Beindruckend ist der helle Bibliothekssaal. Nebenan ist die Pfarrkirche Sankt Magnus mit dem prachtvollen Chorgestühlt. Mehr zu Bad Schussenried
Lage: Kloster Bad Schussenried, Klosterstraße 1, 88427 Bad Schussenried

Schloss in Bad Wurzach
In Bad Wurzach wurde das erste Moorheilbad in Baden-Württemberg gegründet. Im Schloss ist eines der schönsten Barocktreppenhäuser zu sehen. Weiterhin befindet sich auf dem Geottesberg, nahe der Stadt eine Wallfahrtskirche. In Bad Wurzach lädt weiterhin das Gesundheitszentrum Vitalium und das angrenzende größte intakte Hochmoorgebiet, das Wurzacher Ried zu einem Besuch ein.
Lage: Schloss Bad Wurzach, Marktstraße 9 in 88410 Bad Wurzach

Schloss Erbach an der Donau
Fünfzig Meter über dem Donautal prägt das Schloss von Ferne das Stadt- und Landschaftsbild. Auf dem Erbacher Schlossberg befindet sich die Kirche und das Schloss mit seiner wechselvollen Geschichte. Das Schloss ist teilweise in Privatbesitz der Reichsfreiherren zu Ulm und Erbach. Das Museum ist öffentlich.
Lage: Schloss Erbach an der Donau in 89155 Erbach

Schloss Kißlegg
Neben der Barockkirche Sankt Gallus und Ulrich, ist das Alte Schloss sowie das barocke Neue Schloss mit einem Museum zu sehen. Im Neuen Schloss kann ein Rundgang gemacht, das Heimatmuseum sowie eine Sammlung des bedeutenden Holzbildhauers Rudolf Wachter besucht werden.
Lage: Schloss Kißlegg in 88353 Kisslegg

Kloster Heiligkreuztal
Das Zisterzienserinnenkloster Heiligkreuztal (Teilort von Altheim) nahe Riedlingen ist ein Gesamtkunstwerk. Neben dem Münster mit seinem Chorfenstern sowie barocke Seitenaltäre gibt es eine Dauerausstellung in der Bruderkirche. Heute sind verschiedene Institutionen sowie eine Tagungsstätte auf dem Klostergelände untergebracht.
Lage: Kloster Heiligkreuztal in 88499 Altheim-Heiligkreuztal

Kloster Obermarchtal
Obermarchtal ist ebenfalls ein Prämonstratenser-Kloster. Es ist eine komplett erhaltene barocke Klosteranlage in Oberschwaben. Im Museum Marchtal wird die Geschichte und Kultur vom Mittelalter über die Barockzeit des Ortes erläutert.
Lage: Kloster Obermarchtal in 89611 Obermarchtal.

Kloster Ochsenhausen
Wer von Memmingen nach Ochsenhausen fährt wird das imposante Gebäude sofort erkennen. Im ehemaligen Konventgebäude ist die Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg untergebracht. Ebenfalls auf dem Klostergelände ist die Sankt Georgskirche mit einer Orgel von Joseph Gabler, sowie das Klostermuseum und die Städtische Galerie Fruchtkasten zu besuchen. Angrenzend an das Klostergemäuer startet der wasserbauhistorische Weg entlang des Krummbaches.
Lage Kloster Ochsenhausen im Schlossbezirk, 88416 Ochsenhausen

Kloster Rot an der Rot
Das ehemalige Prämonstratenser-Kloster beherbergt heute das Jugend-und Bildungshaus St. Norbert der Diözese Rottenburg-Stuttgart. In der Ökonomieanlage ist eine Dauerauststellung des Ehrenbügers HAP-Grieshaber zu sehen. In der Klosterkirche Sankt Verena ist das prächtige Chorgestühl zu sehen sowie für Orgelliebhaber eine Holzhey-Orgel bei Gottesdiensten und Konzerten zu hören. Zudem lohnt ein Spaziergang entlang des Mönchnsrother Pfades.
Lage: Kloster Rot an der Rot, Klosterhof in 88430 Rot an der Rot

Schloss Sigmaringen
Das Residenzschloss Sigmaringen auch Hohenzollernschloss genannt. Hier residiert die Fürstenfamilie von Hohenzollern-Sigmaringen. Das Städtchen Sigmaringen liegt am Rande der Schwäbischen Alb und am Tor zum Naturpark der Oberen Donau. Im Sommer 2013 war die Landesgartenschau – im Jahr 2015 wird das farbintensives Gartenprojekt Blühzauber präsentiert

Wallfahrtskirche Steinhausen
Die Wallfahrtskirche gehörte bis 1803 zum Prämonstratenserkloster Bad Schussenried. Als das Kloster aufgelöst wurde ging sie in den Besitz der kleinen Gemeinde Steinhausen mit cirka 400 Einwohner über. Die Kirche ist ein barockes Schmuckstück, hell und mit bemerkenswerten Details an den Fensterränder, wie zum Beispiel ein Hirschkäfer.
Lage:  Mitten im Ort – unübersehbar 🙂  – 88427 Steinhausen (bei Bad Schussenried)

Burg Waldburg
Die Waldburg gehört zu den besterhaltenen Mittelalterburgen in Deutschland. Auf dem Burgtum ist eine beeindruckende Rundum-Fernsicht nach Oberschwaben, über den Bodensee in die Schweizer Alpen sowie in die Österreichische Alpen und ins Allgäu zu sehen
Lage: Burg Waldburg, Schloss 1, 88289 Waldburg

Kloster Weingarten mit Barockbasilika
Das Kloster wurde von Benediktiner gegründet. im JahrDie Basilika und die Heilig-Blut-Relique der ehemaligen Welfenstadt und ein Blick vor der Basilika über Weingarten, auf die Alpen macht neugierig welch Geschichte sich in diesen imposanten Gebäuden verbergen. Alljährlich treffen sich an diesem Ort, am Freitag nach Christi Himmelfahrt,  tausende von Reiter. Zigtausende Pilger begleiten oder schauen der Reiterprozession am Blutfreitag zur Ehrung der „Heilig-Blut-Reliquie“ zu.
Die Basilika mit einer Kuppelhöhe von 67 Metern und einer Länge von 102 Metern gilt als einer der größten barocken Kirchenbauwerke in Deutschland. In ihr befindet sich die schönste Barockorgel Europas, gebaut von Joseph Gabler. Um den Bau und die Orgel ranken sich Sagen und Legenden siehe Wikipedia unter Joseph Gabler.
Lage: Kloster Weingarten sowie Basilika, Kirchplatz in 88250 Weingarten.

Klosterresidenz Weißenau
Die barocke Klosteranlage in Weißenau ist eines der repräsentativsten Gesamtanlagen in Oberschwaben. Es ist ein Reichsstift der Prämonstratenser. Weißenau ist ein Teilort von Ravensburg.
Lage: Klosteranlage Weißenau, Abteistraße in 88214 Ravensburg

Kloster Wiblingen
Es ist ein ehemaliges Benediktinerkloster mit spätbarocker Basilika und sowie einem Bibliothekssaal mit prächtigem Deckenfresko. Der Bibliothekssaal gilt als Meisterwerk des Rokoko.
Ort: Kloster Wiblingen, Schlossstraße 38 in 89079 Ulm
Link zum Kloster Wiblingen

Schloss Wolfegg
In Wolfegg befindet sich ein Renaissanceschloss, sowie die Stiftskirche Sankt Katharina mit einem Deckenfresko, das eine kriegerisches Motiv zeigt. Zudem lohnt ein Besuch im Bauernhaus-Museum. Auch das Automobilmuseum von Fritz B. Busch mit mehr als 200 Oldtimer begeistert Technikfreunde.‘
Lage: Schloss Wolfegg in 88364 Wolfegg

Kloster Zwiefalten
Das Kloster Zwiefalten ist ein ehemaliges Benediktinerkloster und liegt nördlich von Riedlingen im Ort Zwiefalten, am südlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb. Der Mittelpunkt des alten Kloster- und Wallfahrtsortes ist das Münster,  welches besichtigt werden kann.  Bilder

März 8, 2014
von upperswabia
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Funkenfeuer

Am Sonntag nach Aschermittwoch wird in Oberschwaben in vielen Orten der Funken abgebrannt. Es gibt verschiedene Überlieferungen. Die einen nennen es ein Überbleibsel als germanisch-heidnischer Brauch, um den Winter zu vertreiben. Andere sehen einen engen Zusammenhang mit dem Ende der Schwäbisch-alemannischen Fastnacht und dem Beginn der Fastenzeit. Es ist ein fester Termin im oberschwäbischen Kalender. Oft werden die gesammelten ausrangierten Weihnachtsbäume aufgetürmt, dieser Turm wird als Funken bezeichnet. Dieses Auftürmen von Holz übernimmt meist ein örtlicher Verein wie die Feuerwehr oder Narrenzunft. Lange Jahre wurde am Sonntag Abend der Funken entzündet. Um diesen Termin familienfreundlicher zu halten, wurde in manchen Orten der Termin auf Samstag Abend vorverlegt.  In der Mitte des aufgetürmten brennbaren Turmes steht eine Stange, an der meist eine Hexe angebunden ist. Wenn die Stange umfällt, schmieren die Kindern und Jugendlichen sich etwas Ruß ins Gesicht oder in die Gesichter der umstehenden Bürger. Es ist ein Treffpunkt für die Bevölkerung.

Eine alte Bauernregel sagt:  „Sieht man am Funkensonntag viele Sterne, dann gibt es in diesem Jahr viele Kirschen.“ (Quelle: Wikipedia)

Funkenfeuer - Foto oberschwaben-welt.de

Funkenfeuer – Foto oberschwaben-welt.de

Funkenfeuer5 2014

Funkenfeuer – Foto Oberschwaben-welt

Funkenfeuer3 2014

Funkenfeuer – Foto Oberschwaben-welt

Funkenfeuer4 2014

Funkenfeuer – Foto Oberschwaben-welt

 

März 2, 2014
von upperswabia
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Masken, Hexen, beim 50. Narrensprung in Äpfingen

Die Narrenzunft Weckafresser e.V. aus Äpfingen hatten 67 Gruppen eingeladen, um gemeinsam am 50. Äpfinger Narrensprung teilzunehmen. Das kleine Dorf war im Ausnahmezustand, tausende Besucher haben die Masken- und Hästrager sowie die Hexen bejubelt und mitgefeiert.

Die Fotos zeigen einzelne Masken der teilnehmenden Narrenzünfte.

Februar 23, 2014
von upperswabia
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Alemannische Fasnet Umzug in Riedlingen

Narrenzunft GOLE 1865 Riedlingen - Foto Inge Veil-Köberle

Narrenzunft GOLE 1865 Riedlingen – Foto Inge Veil-Köberle

 

 

 

 

 

Narrenzunft GOLE 1865 Riedlingen - Foto Inge Veil-Köberle

Narrenzunft GOLE 1865 Riedlingen – Wäschweib – Foto Inge Veil-Köberle

Narrenzunft GOLE 1865 Riedlinger - Bobbele  - Foto Inge Veil-Köberle

Narrenzunft GOLE 1865 Riedlinger – Bobbele – Foto Inge Veil-Köberle

Narrenzunft GOLE 1865 Riedlingen - Mohr - Foto Inge Veil-Köberle

Narrenzunft GOLE 1865 Riedlingen – Laufmohr – Foto Inge Veil-Köberle

Freiburg Zunft Fasnetsufer - Fpto Inge Veil-Köberle

Freiburg Zunft Fasnetsufer – Foto Inge Veil-Köberle

Wangener Narrenzunft Kuhschelle weiss-rot - Foto Inge Veil-Köberle

Wangener Narrenzunft Kuhschelle weiss-rot – Foto Inge Veil-Köberle