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Abenteuerpark Immenstaad Bodensee

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Blick auf Kletterelemente im Abenteuerpark Immenstaad

Der Abenteuerpark in Immenstaad am Bodensee ist ein großer Kletterpark mitten im Wald. Über 300 Elemente wollen von Baum zu Baum auf elf verschiedenen Parcours erklommen werden. Wir waren an einem Sommerferientag und Wartezeiten gab es bei der Einweisung und bei einem der Parcours. Eine fünfköpfige Gruppe nahm ihre Teambuildung sehr ernst, was dazuführte dass unsere Zweier-Gruppe nicht vorbei kam. Die Parcours, die Routen sind erfreulicher Weise lang, wobei bei Stauungen nicht einfach in einen anderen Weg gewechselt werden kann.

 

Einweisung, Wartezeiten
Immenstaad liegt am Bodensee und somit liegt der Kletterpark in einer stark besuchten Ferienregion. Bei der 20minütigen Einweisung hörten 19 Personen zu, um danach ihre ersten Sicherungsübungen am Boden hintereinander zu testen. Erst danach darf eigenständig mit einer der Routen begonnen werden. In Kletter-Waldparks wie in Bad Waldsee oder in Biberach waren es erfahrungsgemäß auch an sommerlichen Ferientagen kleinere Gruppen. Im Waldseilgarten selbst fallen die vielen Kletterer gar nicht mehr auf, da es ein weitläufiges Gelände ist.

Sicherungssystem
Das Wichtigste beim Klettern sind die Sicherungssysteme. Es sind zwei Karabiner, die am Stahlseil eingeklickt werden. Beide lassen sich nicht gleichzeitig öffnen. Somit ist einer immer mit einem Stahlseil verbunden und man ist gesichert in schwindelnder Höhe. Im Abenteuerpark Immenstaad mußte ein Karabiner vor dem Element an einem roten, gelben oder blauen Steckpunkt gesichert werden. Wenn dies nicht passiert ist geht keiner der Karabiner auf. Fühlt sich gut an, doch der Nachteil ist, dass ich trotz mehrer Versuche nicht weiterkam. Daher empfand ich diese Technik sehr zeitaufwendig. Normalerweise entwickelt man eine Routine. Bei mir nicht, selbst nach zwei Stunden musste ich die Karabiner mehrmals anfassen, bis sich einer löste. Dies beobachtete ich auch bei anderen Besuchern.

Parcours
Die elf Parcours sind in einen bestehenden Wald eingebaut. Somit ist es auch an einem heißen Sommertag ein angenehmes schattiges Klettererlebnis. Faszinierend ist der Blick in die Wipfel der Bäume, wenn sich auf unterschiedlichen Höhen die Elemente kreuzen. Die Kletterer bewegen sich zwischen vier und 15 Meter Höhe. Die Parcours von Nr. 1 bis Nr. 7 sind für Kinder ab 7 Jahren geeignet. Diese luftigen Hindernisläufe haben unterschiedliche Ansprüche. Der 7er wird auch Seilrutschen-Parcours genannt, weil mehr dieser Elemente darin integriert sind. Bei den Seilrutschen ist uns aufgefallen, dass unser Leichtgewicht immer kurz vor dem Ziel noch etwas nachgreifen musste. Die über 50 Kilogramm Akteure landeten auf der Plattform. Die Mindestgreifhöhe liegt bei 1,60 Meter. Kinder unter 12 Jahren müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.

Zugeschaut haben wir auch den Kindern am neuen Kids-Parcours, die ihren Spaß hatten. Erst seit Pfingsten 2016 ist er im Angebot und hat zwei Routen, den Räuber- und den Musikparcours. Beide sind für Kinder von 3 Jahren bis 7 Jahren geeignet. Gesichert sind die Kinder mit einem Schienensystem. Der Gurt wird einmal in die Schiene eingehängt, läuft fast barrierefrei mit, während sich das Kind auf die Hindernisse konzentriert. Die Parcours sind maximal 1,50 Meter über dem Waldboden, damit die Eltern vom Boden aus die Kinder begleiten können. Die Hindernisse sind abwechslungsreich und so testen die Kinder, wie auf ein Brett gehüpft werden muss, damit ein Ton erklingt und wie daraus eine Melodie entsteht.

Link zum Abenteuerpark Immenstaad am Bodensee

 

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